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Top-Beratung |11.03.2021|07:45

Tipps: Auf dem Weg zum modernen Amateurverein

Eine Vielzahl an Themenfeldern: Aufgabenbereich der Club-Berater*innen.[Foto: Privat]

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Vereinsverwaltung, Mitgliedergewinnung, Finanzierung - Amateurvereine stehen vor großen Herausforderungen. Umso wertvoller sind die Hilfsangebote der Landesverbände. Zum Beispiel die "Workshops zur Fußballentwicklung im Verein" und die Club-Berater*innen.

Christian Treptow ist seit einem knappen Jahr zusammen mit seinem Kollegen Arif Özsarac als Club-Berater beim Berliner Fußball-Verband tätig. Die ersten Wochen wurden zur Fortbildung mit Fachleuten aus dem Verband genutzt, denn der Aufgabenbereich der Club-Berater*innen umfasst eine Vielzahl an Themenfeldern, will heißen, während der persönliche Erfahrungsschatz in einigen Bereichen schon reichhaltig ist, gilt es bei anderen Belangen den Wissensstand zu erweitern. Im Juni 2020 fanden bereits regelmäßig Vereinsbesuche statt, wenngleich die vergangenen Monate Corona-bedingt kompliziert waren und die Besuche wieder zurückgefahren wurden.

Im Anschluss an einige dieser Vereinsbesuche wurden sogenannte "Workshops zur Fußballentwicklung im Verein" durchgeführt. Diese zweitägigen Workshops dienen dazu, einen Verein strategisch weiterzuentwickeln . Im Unterschied zu den anderen Pilot-Landesverbänden, werden die Workshops des Berliner Fußballverbandes ebenfalls von den Club-Berater*innen moderiert. Der BFC Alemannia 1890 aus dem Bezirk Rheinickendorf, hat an einem solchen Workshop teilgenommen. "Der Verein war uns gegenüber sehr offen", meint Treptow. "Sie hatten sich vor einiger Zeit vollkommen neu aufstellen müssen, weil die alten Strukturen weggebrochen waren."

Verein aus Schieflage befreit

"Ich kann jedem nur empfehlen, diese Möglichkeit wahrzunehmen"

Diese Einschätzung wird von Marco Krieger bestätigt, welcher vor zwei Jahren erstmals zum ersten Vorsitzenden des Vereins gewählt wurde. Krieger erzählt, dass die gesamte Vereinsverwaltung zuvor katastrophal gewesen sei. Dem Verein schwanden die Mitglieder, man geriet in finanzielle Probleme und verlor schließlich die eigene Spielstätte mit Rasenplatz. "Mit einem kleinen Vorstandsteam haben wir dann innerhalb von zwei Jahren den kompletten Verein aufgeräumt, sodass wir in diesem Jahr mehr als solide dastehen", sagt Krieger. Nachdem man den Verein aus der Schieflage gebracht habe, sei der richtige Zeitpunkt gekommen, sich zu fragen, wo man in drei oder vier Jahren stehen wolle. Für den Traditionsverein kam das Angebot der BFV-Club-Berater*innen demnach genau zur rechten Zeit.

Der Workshop diente Alemannias Vorstand insbesondere dazu, ein neues Selbstverständnis zu erarbeiten. "Wir hatten keinen Fokus", sagt Krieger diesbezüglich. "Wir waren thematisch so auf der Detailebene, dass wir mit dem BFV erstmal einen Schritt zurückgegangen sind, um zentrale Fragen zu beantworten: Was ist eigentlich Vereinsarbeit? Warum kommen die Leute zum Verein? Wie wollen wir uns positionieren?"

Fokus auf Kinderfußball

In Kleingruppen wurde jeweils eine Vision erarbeitet, wie der Verein in den kommenden Jahren aussehen solle. Diese Maßnahme schärfte laut Krieger den Blick darauf, dass bei einigen Vorstandsmitgliedern sehr unterschiedliche Vorstellungen herrschten. Diese wurden dann in anschließenden Diskussionen bereits sehr detailliert diskutiert. Die intensive Auseinandersetzung miteinander war so fruchtbar, dass am Ende des zweiten Tages ein gemeinsamer Fokus auf die zukünftige Vereinsarbeit stand. Krieger findet daher nur lobende Worte für den Workshop: "Es ist sehr positiv, dass wir uns zwei Nachmittage Zeit genommen haben und ganz bewusst für einige Stunden die Handys ausgeschaltet hatten, um gemeinsam eine Vision zu entwickeln."

Die Neuausrichtung sieht vor, den Fokus auf den Kinderfußball, explizit die Bambini und F-Jugend zu legen. Im Vordergrund steht dabei eine neue Spielform des Kinderfußballs, die auch vom DFB beworben wird. In diesem Format wird im Zwei-gegen-Zwei oder Drei-gegen-Drei auf einem verkleinerten Feld und auf vier Minitore gespielt. Die Alemannia konnte bereits den ersten Trainer explizit für eine solches Team gewinnen, wie Krieger erläutert. "Er war von dem Konzept sehr überzeugt, da die Kinder viel mehr Ballkontakte und eine ganz neue Sichtweise auf den Fußball bekommen."

Dankbarkeit der Vereine

Alemannia hat in diesem Zusammenhang gemeinsam mit dem Club-Berater auch den Kontakt zum Bezirksamt gesucht, um infrastrukturelle Themen zu besprechen. So soll in der näheren Zukunft ein neuer Kunstrasenplatz angeschafft werden, auf dem Markierungen für Mini-Fußballfelder bereits angebracht sind.

"Der Verein hat ein halbes Jahr Zeit, konkrete Ziele umzusetzen", sagt Treptow. Man werde währenddessen immer wieder vorstellig werden und versuchen zu unterstützen, bevor es in die Evaluation der Maßnahmen gehe. Wichtig sei, dass die Vereine selbst Ideen entwickelten und entscheiden würden, wohin sie wollen. "Wir geben immer nur die Richtung vor, wollen den Vereinen aber nicht unsere Vorstellungen aufdrängen. Sie sollen stattdessen sagen: 'Das ist unser Weg!'"

Und wie kommt das Pilotprojekt insgesamt an? "Ein Großteil der Vereine, mit denen wir Kontakt aufnehmen, ist dankbar, dass jemand kommt, mit dem sie sich austauschen können", meint Treptow. "Ich glaube nicht, dass sie erwarten, dass wir ihnen die goldene Lösung liefern, aber sie wollen sich verstanden fühlen. Wir sind der Verband zum Anfassen!" Auch Marco Krieger ist der Überzeugung, dass sich das Angebot für seinen Verein ausgezahlt hat. "Ich kann jedem nur empfehlen, diese Möglichkeit wahrzunehmen und stehe gern als Referenz zur Verfügung, falls sich Vereinsverantwortliche mit mir austauschen möchten."

Das Projekt Club-Berater*innen wird von DFB-Partner Volkswagen unterstützt und ist Teil des Masterplan 2024, einem Maßnahmenpaket, mit dem der Deutsche Fußball-Bund und die Regional- und Landesverbände die Vereinsqualität verbessern und den Vereinsfußball stabilisieren möchten. Zu unserem FAQ.

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