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Außenseiter |23.05.2019|12:05

Torgelows Coach Asma: "Chance bei 10 Prozent"

Torgelow-Coach Ekrem Asma: "Unser Konzept kann nur sein, defensiv gut zu stehen und Konter zu fahren."[Foto: Andy Buenning]

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Ekrem Asma ist gebürtiger Türke, kam vor mehr als 50 Jahren nach Berlin und arbeitete als Trainer auch schon in Angola. Mit dem Torgelower FC Greif aus der NOFV-Oberliga Nord will der 55-Jährige in den DFB-Pokal. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Asma über das Endspiel im Landespokal von Mecklenburg-Vorpommern gegen Hansa Rostock am Finaltag der Amateure (Samstag, ab 10.30 Uhr in Neustrelitz).

FUSSBALL.DE: Der FC Hansa Rostock kann mit einem Sieg Rekordgewinner des Landespokals von Mecklenburg-Vorpommern werden. Genau wie der FC Schönberg 95 hätte Hansa dann sechs Pokalsiege auf dem Konto. Wie wollen Sie mit Ihrem Team einen Erfolg des haushohen Favoriten verhindern, Herr Asma?

Ekrem Asma: Das wird sehr schwer. Hansa Rostock ist uns in allen Bereichen überlegen. Unser Konzept kann nur sein, defensiv gut zu stehen und Konter zu fahren. Athletik und Ausdauer werden das Spiel entscheiden. Besonders in der Endphase der Partie müssen wir hochkonzentriert sein.

Ist Rostock der schwerstmögliche Gegner im Wettbewerb?

Asma: Auf jeden Fall. Der FC Hansa ist in unserer Region mit Abstand der größte Verein. Für meine Spieler wird es ein herausragendes Erlebnis sein, gegen einen solchen Gegner anzutreten. Wir wollen das Beste aus der Situation machen.

Wie gut stehen die Chancen auf eine Pokalsensation?

Asma: Unsere Chance liegt vielleicht bei zehn Prozent. Es muss alles passen, damit wir Rostock besiegen können. Ich beschäftige mich schon seit einigen Wochen intensiv mit Hansa, habe die Mannschaft mehrfach beobachtet. Dass uns mit Mateusz Sobolczyk wegen eines Muskelfaserrisses ein sehr wichtiger Spieler fehlt, macht die Aufgabe nicht einfacher.

Welchen Gegner würden Sie sich denn im Falle einer DFB-Pokal-Teilnahme wünschen?

Asma: Mein Traumgegner wäre Hertha BSC. Berlin ist seit mehr als 50 Jahren mein Zuhause. Da ist es doch selbstverständlich, dass ich gerne einmal auf den größten Verein der Stadt treffen würde. Bisher hatte ich das Vergnügen nur in einem Testspiel. Damals verlor ich mit dem Berliner SC 0:3 gegen Hertha. Für uns als Verbandsligist war das ein überragendes Ergebnis.

Von 2013 bis 2018 waren Sie fünf Jahre in Angola tätig. Wie kam es dazu?

Asma: Ein Berater rief mich 2013 an und fragte, ob ich mir vorstellen könne, Trainer in Angola zu werden. Für mich war es schon immer ein Traum, im Profibereich zu arbeiten - egal in welchem Land. Daher habe ich die Chance wahrgenommen und bin zunächst für ein Jahr nach Afrika gegangen. Dort habe ich in einem sechsmonatigen Kurs die afrikanische Profitrainer-Lizenz erworben. Deshalb wurde ich in meiner ersten Saison bei Academica Petroleos do Lobito auch offiziell als Sportdirektor geführt. Sonst hätte ich an Spieltagen nicht auf der Bank sitzen dürfen.

Aus dem einen Jahr wurden dann gleich fünf Spielzeiten. Warum?

Asma: Das hat sich einfach so entwickelt. Ich hatte damals Erfolg und so wurden andere angolanische Vereine auf mich aufmerksam. Ich habe gerne in diesem Land gearbeitet und so bin ich fünf Jahre geblieben.

Hatten Sie schon immer das konkrete Ziel, im Ausland zu arbeiten?

Asma: Nein, das Engagement in Angola war purer Zufall. Ich hatte es früher versäumt, nach der B-Lizenz weitere Trainerscheine zu erwerben. Darum war es für mich nahezu unmöglich, in den Profibereich zu rutschen. In Angola hat sich dann die Chance ergeben und ich habe sie genutzt.

Wie professionell ist der Fußball in Angola?

Asma: Material, Ausstattung und ähnliche Dinge sind auch dort absolut erstklassig. Die Organisation und Planung der Spiele ist dagegen nicht so professionell. Bei Auswärtsspielen ist man sehr lange unterwegs. Dennoch kann es vorkommen, dass ein Verein in einer englischen Woche zwei Auswärtspartien in Folge bestreiten muss. In diesem Bereich hat Angola Nachholbedarf.

Gab es in Angola ein besonderes Erlebnis, an das Sie sich immer erinnern werden?

Asma: Mit Academica Petroleos do Lobito hatten wir ein Auswärtsspiel und die Partie fand in einer kleinen Stadt statt. Einen Flughafen gab es dort nicht und so kam es, dass das Flugzeug auf einer kleinen Schotterpiste neben einem Maisfeld landen musste. Ein Tower oder ein Gebäude war nicht vorhanden. Unser Manager musste ständig mit einer Agentur in der Hauptstadt Luanda telefonieren und nachfragen, wann der Flieger kommt. Schlussendlich mussten wir zwölf Stunden in der prallen Sonne warten, bis wir vom Flugzeug abgeholt wurden. Das war abenteuerlich.

Worin unterscheidet sich der Fußball in Angola sonst von dem in Deutschland?

Asma: Taktisch und technisch sind die Spieler bei weitem nicht so gut geschult wie in Deutschland. Die angolanische erste Liga ist maximal mit unserer 3. Liga zu vergleichen. Die Organisation war in einigen Vereinen eine Katastrophe - ebenso die Disziplin in den Mannschaften. Das war schon eine andere Welt.

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