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SV Allner-Bödingen |22.11.2015|15:30

Trainerpaar Adolphs: Spieler werden tätowiert

Ein ungewöhnliches Paar: Bianca und Markus Adolphs vom SV Allner-Bödingen. [Foto: Kämpf]

Schräge Blicke haben Bianca und Markus Adolphs in den vergangenen Jahren beinahe täglich kassiert. Weh getan hat das selten. Im Gegenteil. Die zwei wissen, dass sie durchaus ungewöhnlich aussehen, etwas bunter als andere und das im wahrsten Sinne des Wortes. Tattoos schmücken ihre Hände, Arme, Hälse und auch die Teile des Körpers, die bei winterlichen Temperaturen nicht zu sehen sind. Damit fallen die beiden optisch etwas aus dem Rahmen. Immer noch. Nicht nur im beschaulichen Städtchen Hennef am Fuße des Westerwalds, sondern auch auf den Fußballplätzen des Rhein-Sieg-Kreises. Denn Bianca und Markus Adolphs sind nicht nur leidenschaftliche Freunde von Tattoos und Piercings, sie sind auch begeisterte Fußballtrainer. „Wir wissen, dass wir anders ausschauen“, sagt Markus Adolphs, hält kurz inne und fährt dann fort: „Vielleicht haben wir uns genau deshalb für diesen Weg entschieden.“

Inzwischen kann er solche Sätze mit einem souveränen Schmunzeln sagen. Doch das war schon einmal anders. Anfang des Jahrtausends, als noch nicht jeder zweite Bundesliga-Profi mit tätowierten Armen oder Beinen in den Stadien der Republik auflief, hatte der unter die Haut gestochene Körperschmuck noch ein anders Image. Kleine Tattoos am Oberarm oder oberhalb des Gesäßes waren schon hipp, aber großflächige Körperbilder und ausgefallene Piercings noch die Ausnahme - und sie stießen nicht überall auf Begeisterung. Die Adolphs erfuhren das am eigenen Leib. Ein paar Jahre nach Beginn ihres Engagements im Nachwuchsfußball teilte man ihnen mit, dass ihr Aussehen nicht unbedingt im Einklang mit dem Gesamtbild ihres bisherigen Vereins stehe, erinnert sich Bianca Adolphs, „und man hat uns nahegelegt, unser Engagement zu beenden. Das war schon bitter.“ Sie war damals im größten Klub ihrer Heimatstadt als Stellvertretende Jugendleiterin tätig und unterstützte zudem ihren Mann als Trainer der E-Junioren.

"Eine Menge Spieler sind tätowiert, finden es cool, wie wir aussehen und auch einige Trainerkollegen stehen zu ihren Tattoos"

Doch das Erlebnis tat der Begeisterung der Adolphs für den Fußball, das Coaching und die kleinen Kicker keinen Abbruch. „Ich habe einfach immer gerne mit den Kindern gearbeitet, weil man von ihnen ein unglaublich ehrliches Feedback bekommt“, sagt Markus Adolphs. Vor allem war es den Kids völlig egal, dass ihr Coach optisch nicht unbedingt als Prototyp des seriösen Jugend-Trainers durchgeht. „Inzwischen hat sich aber auch in der Wahrnehmung der Erwachsenen viel verändert“, sagt er, „eine Menge Spieler sind tätowiert, finden es cool, wie wir aussehen und auch einige Trainerkollegen stehen zu ihren Tattoos.“

Treffpunkt Tattoo-Studio

Seine Leidenschaft für diese Form des Körperschmucks ist schon ein paar Jahre alt. Und sie hat ihm großartige Dinge beschert: seine Frau, seine Kinder und seinen Job. 1995 lernte er Bianca gewissermaßen beruflich kennen. „Markus hat mir damals mein zweites Tattoo gestochen. Ein rotes Tribal“, erinnert sich die 43-Jährige an den Anfang ihrer Beziehung. Dass es nicht bei zwei Tätowierungen bleiben würde und die beiden irgendwann einmal gemeinsam zwei Tattoo-Studios in Bonn und Hennef führen und damit ihren Lebensunterhalt bestreiten würden, war damals natürlich noch nicht absehbar.

Genauso wenig wie die Trainerkarriere des Duos. „Daran ist eigentlich unser jüngster Sohn schuld“, sagt Bianca Adolphs. Daimon spielte damals bei den Bambini und irgendwann war dort der Trainerposten vakant. Markus Adolphs, der selbst ein paar Jahre als Defensivspezialist gespielt hatte, hob die Hand und übernahm den Job. Immer an seiner Seite: Bianca, die sich um alle organisatorischen Belange im Hintergrund kümmerte - und sich nach und nach das nötige Know-how in Sachen Coaching verschaffte.

Die Aufgabenverteilung ist in all den folgenden Jahren mehr oder weniger unverändert geblieben. Egal, ob beim FC Hennef , dem TuS Winterscheid oder bei ihrem ersten Engagement im Seniorenbereich, beim B-Ligisten SV Allner-Bödingen . Gemeinsam tüfteln die beiden an Taktik und Trainingsplänen, doch wenn es ernst wird, macht jeder seinen Job: Markus macht die Ansagen, Bianca wirbelt im Hintergrund, füllt Trinkflaschen, kümmert sich um Spielbericht und die Jungs. „Dabei helfen mir natürlich die Spieler, die verletzt oder gesperrt sind", sagt sie. In den letzten Wochen hatte sie viele Helfer. Streng genommen zu viele. Denn die wenigen Routiniers im Kader, wie Thomas Rocks, Andi Krumm oder Sebastian Schmitz sind allesamt verletzt. Im Team knirscht es seitdem bedenklich.

Zum ersten Mal Abstiegskampf

„Wir mussten zuletzt Jungs auf ungewohnten Positionen aufbieten. Außerdem fehlen die Führungsspieler", sagt Coach Markus Adolphs. Die Konsequenz heißt Abstiegskampf - zum ersten Mal seit Beginn des Jobs beim SV Anfang 2013 - und für Sohn und Außenverteidiger Dominik rote Ohren. „Er bekommt sonntags nach den Spielen natürlich ziemlich viel Input", sagt der 42-jährige Senior und lacht.

Möglichst rasch wollen die beiden glühenden 1. FC Köln-Fans ihre Mannschaft wieder ins Mittelfeld führen. Nicht nur, um den eigenen Ehrgeiz zu stillen, sondern auch um die vielen jungen Spieler für ihren Einsatz zu belohnen. „Wir haben sicherlich eine besondere Beziehung zu den Akteuren, die gerade aus dem Nachwuchsbereich gekommen sind. Wir wollen die Jungs voranbringen und weiterentwickeln", sagt Markus Adolphs. Wie eng das Verhältnis ist, beweist die Tatsache, dass viele der Jungs sich von ihrem Trainer haben tätowieren lassen. „Sechs oder sieben Spieler waren schon bei uns im Studio", sagt Bianca Adolphs - selbstverständlich zum Spezialtarif. Das Umfeld der Adolphs wird also bunter. Für die Zeit der schrägen Blicke kann das nur eines bedeuten: sie läuft ab.

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