Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Da beißt die Maus doch einen Faden ab: die lädierten Trikots von Rot-Weiß Vellern. [Foto: Fotos Rot-Weiß Vellern; Collage FUSSBALL.DE]
In Vellern schlägt eine kleine Maus den Tabellenführer in die Flucht und isst sich am neuen Trikotsatz satt. Beim TSV 03 Niederissigheim wird das „Kacktor des Jahres“ gefeiert. Und in Cuxhaven wird der Bro Code noch großgeschrieben. Nicht-Alltägliches aus dem deutschen Amateur-Alltag in unserer Rubrik Kurzpass kurios.
Sie sind Tabellenführer der Kreisliga A in Beckum . Nichts und niemand kann die Fußballerinnen von Rot-Weiß Vellern in die Flucht schlagen. Nichts außer einer kleinen Maus. Der hungrige Nager hatte sich im neuen Trikotsatz der Vellerner versteckt, berichtete Die Glocke . „Der Beutel lag zuvor bei einer Spielerin im Keller“, erzählt Co-Trainerin Anna-Maria Hanhues. Als die neuen, schwarzen Ausweichtrikots in der Kabine ausgepackt wurden, entwischte die Maus aus der Trikottasche und jagte die Fußballerinnen die Katakomben-Wände hoch.
Hysterische Panik. Gekreische. Zurück blieb ein textiles Schlachtfeld. Der Vielfraß hatte Löcher in die Trikots gefuttert, außerdem die Nummern abgemümmelt. Ein herrlicher SchMAUS. „Ein paar Trikots mussten wir anschließend wegschmeißen. Alle Trikots anzufressen hat die Maus zum Glück nicht geschafft“, sagt Hanhues. Der Nager nutzte nach dem Schreck nach einer Ehrenrunde um die Trikottasche umgehend die Chance zur Flucht, da die Kabinentür noch nicht vollständig geschlossen war. Der Verein schenkte seiner Damenmannschaft daraufhin einen Hartschalenkoffer. Garantiert bissfest.
"Ein paar Trikots mussten wir anschließend wegschmeißen. Alle Trikots anzufressen hat die Maus zum Glück nicht geschafft"
„Wir ham‘ das Kacktor des Jahres, Kacktor des Jahres, wir ham‘ das Kacktor des Jahres“, jubeln die Fußballer des Kreisoberligisten TSV 03 Niederissigheim und springen Arm in Arm in die Höhe. Vorneweg Yannick Wolf. Der Stürmer hält stolz eine Kloschüssel in der Hand. Sein Tor wurde gewählt – zum „Kacktor des Jahres 2016“ bei „Zeiglers wunderbarer Welt des Fußballs“. „Ein überragendes Gefühl. Ich fühle mich geehrt so einen tollen Preis zu gewinnen“, erzählte der Sieger dem WDR.
Rückblick: In einem entscheidenden Spiel gegen den Abstieg tritt Wolff zum Elfmeter an. Der gegnerische Torwart pariert seinen Schuss. Der Stürmer setzt nach, trifft wieder nicht, dafür trifft der Abwehrspieler seinen Torwart – irgendwie trudelt das Leder über die Torlinie. Die Szene veröffentlichte FUSSBALL.DE und hatte somit quasi die Schüssel geöffnet. „Yannick ist Stürmer. Das hat man bei dem Elfmeter nicht gesehen“, schmunzelte sein Trainer Peter Schmidt und schob hinterher: „Wir haben alles getan, um den Pott hier her zu holen.“ Mit der Auszeichnung hatte Wolff sogar den Bürgermeister von Bruchköbel stolz gemacht. „Das ist etwas ganz Besonderes“, freute sich Günter Maibach und übergab die Schüssel im Heimatmuseum an den verdienten Sieger: Yannick Wolf.
Sowas nennt man Bruderliebe. Daniel Gonzales, Trainer des Bezirksligisten FC Wanna/Lüdingworth , hat in der Winterpause auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Ab sofort schnürt sein jüngerer Bruder Sergio Gonzales für den FC die Fußballschuhe. Und das obwohl er weiterhin Trainer beim Kreisklassen-Spitzenreiter Grodener SV ist. Sergio Gonzales soll dazu beitragen, dass der Bezirksligist die Klasse hält. Wenn Groden und Wanna/Lüdingworth aber zeitgleich spielen, steht er für Groden an der Seitenlinie, versicherte er gegenüber den Cuxhavener Nachrichten . Der jüngere der Gonzales-Brüder hat nun zwei Ziele in dieser Saison – Aufstieg als Trainer und Nichtabstieg als Spieler. Und das alles aus Liebe zu seinem älteren Bruder. Sollte Wanna/Lüdingworth allerdings ab- und Groden aufsteigen, träfen die beiden Brüder in der Kreisliga aufeinander.
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