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Daumen hoch für die Blutspende in Lederhose: die Spieler des TSV Buchbach.[Foto: TSV Buchbach/MB]
Unter dem Motto "O'zapft is" hat der TSV Buchbach aus der Regionalliga Bayern in der Corona-Krise eine ganz besondere Aktion gestartet. Spieler und Trainer gingen in der Lederhose zum Blutspenden und machten darauf aufmerksam, wie wichtig Blutkonserven sind. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht TSV-Innenverteidiger und Ur-Bayer Thomas Leberfinger (30) über diese ungewöhnliche Erfahrung.
FUSSBALL.DE: Wer kam auf die Idee, in Lederhosen zum Blutspenden zu gehen, Herr Leberfinger?
Thomas Leberfinger: Unser Co-Trainer Andreas Bichlmaier hatte die Aktion ins Rollen gebracht und unserem Mannschaftsrat vorgestellt. "O'zapft is" kennt man ja eigentlich nur vom Münchner Oktoberfest oder ähnlichen Volksfesten, die jetzt leider wegen der Corona-Krise ausfallen müssen. Deshalb wollten wir ein Zeichen setzen. Unser Kapitän Maximilian Hain und Rekordspieler Aleksandro Petrovic, die beide dem Mannschaftsrat angehören, haben es per WhatsApp-Gruppe an alle Spieler weitergeleitet. Die Resonanz im Team war durchweg positiv.
Waren Sie Erstspender oder sind Sie Blutspende-Dauergast?
"In Bayern gehört die "Lederne" zur Grundausstattung"
Leberfinger: Für mich war das nichts Neues. Ich habe einen Blutspende-Ausweis und spende schon seit einigen Jahren.
Wo haben Sie sich "anzapfen" lassen?
Leberfinger: Normalerweise spende ich an meinem Wohnort in Burghausen. Dort habe ich aber keinen Termin bekommen. Deshalb bin ich mit meinem Mannschaftskollegen Samed Bahar, der übrigens Neueinsteiger war, nach Mühldorf am Inn ausgewichen.
Mussten Sie ihn bei seinem ersten Mal beruhigen?
Leberfinger: Nein. Er blieb ganz cool und hat alles über sich ergehen lassen. (lacht)
Was war Ihnen bei dieser Aktion wichtig?
Leberfinger: Dass viele aus unserer Mannschaft mitmachen und wir mit unserer Aktion andere Menschen motivieren, es uns gleichzutun. Meine Frau Lena studiert Medizin. Ich sitze also quasi an der Quelle, bekomme von ihr den entsprechenden Input. (lacht) Wenn ich in eine Situation geraten sollte, in der ich dringend eine Blutkonserve benötige, wäre ich doch auch froh, wenn mir sofort geholfen würde.
Mussten Sie sich für die Aktion eine Lederhose leihen oder haben Sie daheim eine im Schrank?
Leberfinger: In Bayern gehört die "Lederne" zur Grundausstattung.
Wann hatten Sie das gute Stück das letzte Mal getragen?
Leberfinger: Beim Oktoberfest in München natürlich. Mit der kompletten Mannschaft haben wir es dort ohne Trainerteam richtig krachen lassen. (lacht)
Wie sehr bedauern Sie die Absagen der anstehenden Volksfeste?
Leberfinger: Das traditionelle Starkbierfest in Buchbach ist bereits ausgefallen und die Mai-Wiesn in Burghausen, die direkt vor meiner Haustür stattgefunden hätte, wurde ebenfalls abgesagt. Das ist natürlich für alle Beteiligten sehr schade, doch in der aktuellen Situation müssen alle Menschen kürzertreten. Die Gesundheit und die weitere Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus stehen an erster Stelle.
Auch bei den Heimspielen des TSV Buchbach ist auf und neben dem Platz immer einiges los. Was würden Sie spontan den Zuschauern beim nächsten Heimspiel neben drei Punkten gerne anbieten?
Leberfinger: Mit dem TSV Buchbach verbinde ich fast automatisch ein leckeres Spanferkel. Schon während meiner Zeit als Spieler beim SV Wacker Burghausen habe ich nach den Derbys beim TSV diese gute Tradition des Spanferkel-Essens kennen und schätzen gelernt.
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