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Berühmte Namen |13.07.2024|08:00

TSV Grünwald greift mit Wörns und Sammer an

Leon Sammer (l.) und David Wörns: "Der TSV ist für uns wie ein Zuhause."[Foto: TSV Grünwald/Emila Kadiric]

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Aufsteiger TSV Grünwald will schon bald in der Bayernliga Süd für Furore sorgen. Mit David Wörns (22), Leon Sammer (22) und Torhüter Gianluca Pizarro (18) stehen unter anderem drei Söhne früherer Weltklassespieler im Kader des Klubs, bei dem sich auch Weltmeister Lothar Matthäus (63) als Nachwuchstrainer engagiert. Im FUSSBALL.DE-Interview sprechen Wörns und Sammer über ihre Ziele und ihre Väter.

FUSSBALL.DE: Ist es Zufall oder war es geplant, dass Sie zusammen für den TSV Grünwald auf den Platz stehen, David und Leon?

Leon Sammer: Geplant würde ich jetzt nicht unbedingt sagen. Das ist im Fußball auch gar nicht möglich. Es ist aber schon so, dass wir beide hier um die Ecke wohnen und unseren Weg gegenseitig immer verfolgt haben. Als dann klar war, dass es für uns beide im Amateurbereich weitergeht, habe ich mich natürlich sehr gefreut, dass auch David einige Zeit nach mir zum TSV Grünwald gekommen ist.

Wie lange kennen Sie sich schon?

"Uns ist schon bewusst, dass wegen unserer Nachnamen etwas anders auf uns geschaut wird"

David Wörns: So lange wir denken können. (lacht) Unsere Eltern sind seit der gemeinsamen Zeit bei der Nationalmannschaft und bei Borussia Dortmund sehr eng befreundet. Für uns gilt das auch.

Leon Sammer: Mit Sicherheit haben wir auch schon als Kleinkinder gemeinsam in Dortmund auf der Tribüne gesessen. Wir waren damals aber noch zu jung, um uns jetzt noch konkret daran zu erinnern. Dagegen sind einige gemeinsame Urlaube sehr präsent.

Was macht den TSV Grünwald für Sie so attraktiv?

David Wörns: Es spielen praktisch alle meine Freunde hier, deshalb habe ich mich ebenfalls für den Verein entschieden. Ich wäre auch gekommen, um in der Kreisliga zu kicken. Umso positiver ist es, dass wir jetzt sogar den Sprung aus der Landesliga in die Bayernliga geschafft haben. Damit hätte ich vor einigen Jahren niemals gerechnet.

Leon Sammer: Auch ich fühle mich extrem wohl im Verein. Dass ich vor der eigenen Haustür Fußball spielen kann, ist dabei mit Sicherheit ein Pluspunkt, aber längst nicht der einzige. Der TSV ist für uns wie ein Zuhause - das ist wesentlich mehr wert, als für ein paar Euro mehr lange Anfahrtswege in Kauf nehmen zu müssen.

Mit dem Aufstieg in die Bayernliga Süd rückt der Klub noch mehr in den Fokus. Welche Ziele verfolgen Sie mit dem TSV Grünwald?

Leon Sammer: Ich denke, wir müssen uns nicht verstecken. Der Kader wurde punktuell gut verstärkt, viele Spieler kommen gerade in ihr bestes Fußballeralter. Aber es ist eine neue Liga, in der wir uns erst einmal behaupten müssen.

David Wörns: Ich denke auch, dass einiges möglich ist, aber wir sollten uns keinen Druck machen. Unser erstes Ziel wird der Klassenverbleib sein. Ich bin mir aber sicher, dass auf Sicht noch großes Potenzial im Team steckt.

Sie haben früher schon in der Bayernliga Süd gespielt, David. Was erwarten Sie dort? Und wie heiß sind Sie auf das Auftaktspiel gegen Ihren Ex-Klub TSV 1860 München II?

David Wörns: Wegen der Corona-Pandemie wurde die Saison damals abgebrochen, so dass es nur sehr wenige Spiele waren. Von daher halten sich meine Erfahrungswerte in Grenzen. Wir alle haben Bock auf das erste Ligaspiel, das hat aber nicht in erster Linie mit den Löwen zu tun. Gegen jeden anderen Gegner wären wir genauso motiviert. Aber klar: Es ist ein Derby, und gegen seinen früheren Verein anzutreten, ist schon etwas Besonderes.

Wie würden Sie Ihre jeweilige Rolle im Team beschreiben?

Leon Sammer: David ist als Innenverteidiger bereits ein zentraler Faktor in unserem Team, geht mit seiner Mentalität brutal voran und gehört sicherlich zu unseren Führungsspielern. Ich bin vielleicht ein wenig zurückhaltender, versuche aber auch, mich bestmöglich für die gesamte Mannschaft einzubringen.

David Wörns: Ich bin überzeugt, dass auch Leon in den kommenden ein, zwei Jahren zu mehr Spielzeit kommen und in eine Führungsrolle hineinwachsen wird.

Bei der SpVgg Unterhaching, beim FC Augsburg und TSV 1860 München haben Sie mehrere Nachwuchsleistungszentren durchlaufen, David. Warum hat es mit dem Sprung in den Profibereich nicht geklappt? Ist das noch ein Ziel?

David Wörns: Das ist schwierig zu beantworten, da immer viele Faktoren eine Rolle spielen. Ich mache mir deshalb auch nicht allzu viele Gedanken darüber. Es ist vielmehr völlig in Ordnung für mich, wie es gelaufen ist. Ich habe zunächst mein Abitur nachgeholt und absolviere jetzt eine Ausbildung zum Anlagenmechaniker, unter anderem im Bereich Klimatechnik. Ich bin damit sehr zufrieden und kann es mit dem Fußball gut vereinbaren.

Leon Sammer: Das gilt für mich genauso. Neben dem Fußball studiere ich aktuell noch Sportmanagement, bin parallel dazu aber auch schon als Werkstudent bei einem Unternehmen beschäftigt. Ich bin selbst gespannt, wohin der Weg führen wird.

Während Sie als Innenverteidiger und defensiver Mittelfeldspieler ähnliche Positionen spielen wie früher Ihre Väter, sieht es bei Gianluca Pizarro exakt umgekehrt aus. Er steht im Tor, sein Papa Claudio war einer der erfolgreichsten Bundesligastürmer überhaupt. Wie kommt das?

Leon Sammer: Es macht ihm einfach mehr Spaß, Tore zu verhindern, als Tore zu erzielen. (lacht) Man sieht schon, dass Gianluca auch ein guter Fußballer ist, was für das moderne Torwartspiel ja nicht unwichtig ist. Er hat uns mal gesagt, dass er vor allem das Gefühl liebt, Elfmeter zu halten. Das ist ihm dann auch prompt in einem wichtigen Spiel im Aufstiegsrennen gelungen. Da hat er dem Team sehr geholfen.

David Wörns: Dass man seine Position im Fußball nicht unbedingt in die Wiege gelegt bekommt, zeigt ja auch unser Abwehrspieler Nick Starke. Sein Vater Tom war bekanntlich viele Jahre Bundesligatorwart, unter anderem beim FC Bayern.

Grundsätzlich: Ist es eher Fluch oder Segen, dass Ihre Väter so gute Fußballer waren, dadurch auch sehr bekannt und durch ihre aktuellen Tätigkeiten nach wie vor in den Medien präsent sind?

David Wörns: Es ist sicherlich von beidem etwas. Man lernt, mit der Situation umzugehen, auch wenn es nicht immer einfach ist.

Leon Sammer: Uns ist schon bewusst, dass wegen unserer Nachnamen etwas anders auf uns geschaut wird. Extreme Negativerfahrungen verbinde ich damit aber nicht. Eher im Gegenteil. Wir können stolz darauf sein, was unsere Eltern geleistet haben.

Müssen Sie sich denn schon mal dumme Sprüche anhören?

David Wörns: Bei mir kam es vor allem während meiner NLZ-Zeit vor, dass der eine oder andere meinte, ich wäre nur wegen meines Papas dort. Ich habe aber ein dickes Fell, lasse mich davon nicht runterziehen.

War dennoch immer klar, dass Sie ebenfalls Fußballer werden möchten?

Leon Sammer: Fast jeder kleine Junge hat doch den Traum, Profifußballer zu werden. Dafür muss man keinen Vater haben, der Nationalspieler ist oder war. Es schaffen aber am Ende noch nicht einmal 0,01 Prozent. Als ich realisiert habe, dass es bei mir nicht ganz reichen wird, war es im ersten Moment schade. Ich habe aber nie daran gedacht, mit dem Fußball aufzuhören. Dafür macht es mir einfach zu viel Spaß. Den vollen Rückhalt unserer Familien haben wir so oder so.

Wie sehr nehmen Sie sich Kritik oder Ratschläge Ihrer Väter zu Herzen?

David Wörns: Wegen seiner Tätigkeit als U 18-Nationaltrainer kann mein Vater nur selten unsere Spiele verfolgen. Mit seiner hohen Expertise sieht er aber sofort, was ich noch verbessern kann, und gibt mir dadurch wertvolle Hinweise.

Leon Sammer: Wir tauschen uns ebenfalls regelmäßig aus, haben ein Superverhältnis. Genau wie bei David ist aber auch bei mir meine Mama häufiger auf dem Sportplatz dabei, weil Papa viel unterwegs ist. Die Mütter müssen dann die Stellung halten. (lacht)

Ihre Väter sind oder waren nach ihrer Profikarriere auch als Trainer tätig. Wäre das eventuell auch etwas für Sie?

David Wörns: Ich habe schon mal ein Jahr lang die U 11 des TSV Grünwald trainiert, das hat mir viel Freude bereitet. Aktuell ist es zeitlich schwierig. Aber ich kann mir gut vorstellen, den Trainerschein zu machen und wieder einzusteigen, dann allerdings lieber mit etwas älteren Jungs.

Leon Sammer: Tatsächlich wollten wir das zunächst sogar zusammen machen. Damals hat es für mich nicht gepasst. Aber die Tür in diese Richtung ist ganz sicher nicht zu.

Zurück zur Aktualität: Wie gut sind Sie auf den Saisonstart am 20. Juli vorbereitet?

David Wörns: Etwas Luft nach oben haben wir sicherlich noch. Wir hatten eine Reihe von Ab- und Zugängen, das muss sich erst einmal finden. Dieser Prozess wird sicherlich noch einige Zeit dauern. Deshalb wird es zunächst einmal darum gehen, die Basics auf den Platz zu bringen. Wenn wir das konstant hinbekommen, dann können wir sicherlich für die eine oder andere Überraschung sorgen.

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