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Kurios |01.06.2021|15:50

VfL Oldenburg: Per Losglück in den DFB-Pokal

VfL-Abteilungsleiter Michael Plätzer (r.): "Es gibt also im Fußball doch noch so etwas wie Gerechtigkeit."[Foto: Niedersächsischer Fußballverband/privat/Collage FUSSBALL.DE]

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Fast 127 Jahre nach seiner Gründung am 21. September 1894 wird der Traditionsverein VfL Oldenburg aus der Oberliga Niedersachsen in der neuen Saison 2021/2022 zum ersten Mal am DFB-Pokal teilnehmen. Weil es das Los gleich viermal gut mit den Grün-Weißen meinte. Im FUSSBALL.DE-Interview spricht Abteilungsleiter Michael Plätzer (57), Geschäftsführer einer Unternehmensberatung, über das Losglück.

FUSSBALL.DE: Weil eine sportliche Ermittlung des Gewinners im Niedersachsen-Pokal für Amateurteams wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht möglich war, musste das Los entscheiden. Wie fanden Sie das, Herr Plätzer?

Michael Plätzer: Zunächst einmal muss ich dazu sagen, dass wir uns im Vorfeld gemeinsam mit unseren Ligakonkurrenten SC Spelle/Venhaus und TuS Bersenbrück für eine sportliche Lösung ausgesprochen hatten. Aus unserer Sicht wäre es wegen der sinkenden Inzidenzzahlen und des teilweise schon gestarteten Trainingsbetriebs durchaus möglich gewesen, von Mitte bis Ende Juni die verbleibenden Pokalrunden auszuspielen. Das wäre aus unserer Sicht die beste und gerechteste Lösung gewesen. Im Rahmen einer Videokonferenz sprachen sich dann aber die anderen acht der insgesamt elf noch im Wettbewerb verbliebenen Vereine klar für das Losverfahren aus. So sollte Chancengleichheit für alle Klubs hergestellt werden - unabhängig davon, ab welchem Zeitpunkt sie wieder in das Mannschaftstraining hätten einsteigen können. Wir haben das dann auch mitgetragen.

Bei der Auslosung wurde aber nicht etwa aus den elf Vereinen einfach der Teilnehmer am DFB-Pokal gezogen. Vielmehr wurden zunächst die "Sieger" der noch offenen Achtelfinalpartien per Los ermittelt, dann die Viertelfinalspiele ausgelost und so bis zum Finale der komplette Wettbewerb durchgespielt. Wie haben Sie das verfolgt?

"Mein Freudenschrei danach war sicherlich noch über die Stadtgrenzen hinaus zu hören"

Plätzer: Jeder Verein war per Videokonferenz zugeschaltet. Außerdem hatten wir innerhalb des Vereins auch den Link von YouTube geteilt, sodass möglichst viele zuschauen konnten. Als wir dann unser erstes Spiel gegen den SV Altenoythe "gewonnen" hatten, war ich noch relativ ruhig. Die Spannung steigerte sich dann aber mit jeder Runde. Das Kribbeln wurde größer. Und das Glück war auf unserer Seite: Erst gegen FT Braunschweig , dann gegen den TSV Krähenwinkel/Kaltenweide und schließlich im Finale gegen den SC Spelle/Venhaus. Mein Freudenschrei danach war sicherlich noch über die Stadtgrenzen hinaus zu hören.

Im "Endspiel" standen sich also ausgerechnet zwei Vereine gegenüber, die sich zuvor für eine sportliche Lösung ausgesprochen hatten.

Plätzer: Das stimmt und hat uns auch sehr gefreut. Es gibt also im Fußball doch noch so etwas wie Gerechtigkeit. (lacht)

Wie sind die ersten Reaktionen ausgefallen?

Plätzer: Da kam schon einiges zusammen. Wir sind zunächst ins Sportheim gefahren, haben auf den DFB-Pokal angestoßen. Die zahlreichen Medienanfragen haben wir uns innerhalb der Vereinsführung mit unserem Präsidenten Rainer Bartels und GmbH-Geschäftsführer Franz Haake aufgeteilt. Auch sonst gab es natürlich zahlreiche Glückwünsche und auch schon die ersten Kartenanfragen. Da müssen wir aber noch um Geduld bitten. Wir hoffen natürlich, dass Anfang August eine Austragung des Pokalspiels vor Zuschauer*innen möglich sein wird. Dann würde der DFB-Pokal nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich für uns sehr interessant.

Sie sprechen es an: Wegen des ungewöhnlichen Losverfahrens hatten sich die elf Vereine zuvor solidarisch gezeigt und auf eine gerechte Aufteilung der TV-Gelder für die erste Pokalrunde verständigt.

Plätzer: Das ist richtig. Nach Abzug aller Kosten für die Austragung der Partie erhält jeder Verein den gleichen Anteil von den Einnahmen, die vom DFB kommen. Darauf haben wir uns in einem Agreement geeinigt. Damit dürfte in etwa jeder Klub eine niedrige fünfstellige Summe erhalten. Nur die Zuschauer- und Spieleinnahmen - wenn es denn welche gibt - verbleiben beim Pokal-Teilnehmer. Wir waren im Vorfeld übrigens sogar dafür, auch diese noch aufzuteilen. Die Mehrheit der Vereine war allerdings anderer Meinung. Jetzt könnten wir es sein, die hoffentlich von dieser Lösung auch profitieren.

Das Hans-Prull-Stadion, die Spielstätte des VfL Oldenburg, verfügt lediglich über einen Kunstrasenplatz, der für DFB-Pokalspiele nicht zugelassen ist. Haben Sie schon eine Lösung im Kopf?

Plätzer: Wir möchten gerne in Oldenburg spielen, haben deshalb auch schon angefragt, ob wir in das Marschwegstadion umziehen dürfen. Dort spielt normalerweise unser Lokalrivale VfB Oldenburg , mit dem wir im Nachwuchsbereich eng zusammenarbeiten. Da es sich jedoch um ein städtisches Stadion handelt, sind wir bereits bei der Stadt vorstellig geworden und haben das Pokalwochenende geblockt.

Die erste Runde im DFB-Pokal wird zwischen dem 6. und 9. August ausgetragen. Wie lautet Ihr Wunschgegner?

Plätzer: Ich bin da nicht festgelegt, würde mir aber schon einen Bundesligisten wünschen. Das wäre für die Region eine wunderbare Sache. Vielleicht würde der SC Freiburg , der ebenfalls in einer Studentenstadt zu Hause ist, gut passen. Gegen einen großen Namen hätten wir aber sicher auch nichts einzuwenden.

Aus regionaler Sicht wäre doch der SV Werder Bremen nicht schlecht, oder?

Plätzer: Wir kennen und schätzen die Verantwortlichen bei Werder, haben in den vergangenen Jahren schon einige Freundschaftsspiele bestritten. Wenn es die Corona-Pandemie zulässt, steht demnächst wieder ein Besuch aus Bremen an. Von daher muss das im DFB-Pokal nicht unbedingt sein. So oder so freuen wir uns aber schon jetzt sehr auf die Auslosung der ersten Runde am 4. Juli. 

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