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Zwillingspower |23.05.2020|10:00

VfR Warbeyen: Drei Zwillinge in einem Team

Von links: Kira und Aysha Zemlin, Chloé und Zara Rickes. Vorne: Sophie und Anna Schneider.[Foto: VfR Warbeyen]

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"Alysha, spiel hierher!". Ach, nee, wieder vertan! Es ist ja gar nicht sie, sondern Kira. Beim VfR Warbeyen herrscht akute Verwechslungsgefahr. Wer die intern "Seniors" genannten Frauen des Klubs aus Kleve am Niederrhein zum ersten Mal sieht, kann schnell durcheinander kommen. "Am Anfang hatte ich auch Schwierigkeiten und habe öfter den falschen Vornamen gerufen", gibt Sandro Scuderi zu.

In seinem Team spielen nämlich drei Zwillingsschwestern: Chloé und Zarah Rickes, Alysha und Kira Zemlin sowie Anna und Sophie Schneider. Immerhin: Die Schneider-Twins sind nicht eineiig, wenigstens sie kann man äußerlich ganz gut unterscheiden. "Als ich nach Warbeyen kam, habe ich zunächst versucht, mir kleine Merkmale einzuprägen, um die Geschwister nicht dauernd zu verwechseln", berichtet Sandro Scuderi. "Mal trägt die eine die Haare offen und die andere nicht, oder die eine ist Rechtsfuß und die andere schießt mit links", verrät der 40-jährige Coach, der früher selbst unter anderem für den VfR Warbeyen gekickt hat und zugleich auch Sportlicher Leiter beim Kevelaerer SV ist.

Durchschnittsalter: 18,6 Jahre

Außer den drei Zwillingspaaren vervollständigen Clara und Hannah Giebels den Geschwister-Alarm in der mit einem Durchschnittsalter von 18,6 Jahren superjungen Mädels-Truppe. "Das kommt natürlich dadurch zustande, dass die U 17 auch in der  Niederrhein-Liga  spielt oder sogar schon mal in der Regionalliga war und die meisten Spielerinnen dann direkt in die Seniors kommen", erklärt Chloé Rickes.

"Mal trägt die eine die Haare offen und die andere nicht, oder die eine ist Rechtsfuß und die andere schießt mit links"

Sie und ihre wenige Sekunden ältere Zwillingsschwester Zarah sind auch erst 18. Beide gehen noch zur Schule, machen im nächsten Jahr an der Gesamtschule am Forstgarten in Kleve ihr Abi. Mit neun Jahren ging es derweil schon auf den Fußballplatz, zunächst beim  SV Bedburg-Hau , dem Kooperationsverein des VfR Warbeyen. Im Teenageralter übernahm ihr Vater Sven als Trainer die U 17 der "Kämpferherzen", so der Name des Talentförderzentrums am Klever Duvenpoll.

Dass dort der Zusammenhalt besonders groß ist, liegt angesichts der engen Blutsbande auf der Hand. Fast in allen Teams sind Geschwister am Ball, bei den U 17-Juniorinnen sogar in Rieke und Lorena Hofkens ein weiteres Zwillingspärchen. "Der Verein ist wie eine Familie", findet Sandro Scuderi und fügt an: "Natürlich ist es oft so, dass zum Beispiel der jüngere Bruder auch zum Fußball geht, wenn der ältere schon im Verein spielt. Bei Zwillingen ist das sicher noch ausgeprägter, dass man ein gemeinsames Hobby hat."

Das unter Geschwistern nicht seltene Konkurrenzverhalten, das man besser sein will als die Schwester oder der Bruder, gibt es zumindest bei den Rickes-Zwillingen nicht. "Als Zarah vor zwei Jahren beim Länderpokal dabei war, habe ich ihr das natürlich gegönnt", bemerkt Chloé Rickes. Sie und Zarah könne man auf dem Platz übrigens ganz gut unterscheiden – und zwar nicht nur wegen der unterschiedlichen Länge der Haare. "Wir spielen zwar beide in der Abwehr, aber Zarah ist Linksfuß, ich schieße mit rechts", sagt Chloé und fügt an: "Sie macht auch mehr Tore als ich." Aber: "Eine Zeit lang haben wir auch mal die gleichen Klamotten getragen, da war es schon schwer, uns auseinander zu halten."

Regionalliga vor Augen

Die Anziehungskraft des kleinen Klubs reicht vor allem wegen seiner Frauen- und Mädchenabteilung längst über die Grenzen der Schwanenstadt hinaus. Während die erste Herrenmannschaft in der Kreisliga C kickt und auch die männlichen Juniorenteams im Kreis Kleve unter sich bleiben, gelten die Kickerinnen als Aushängeschild des VfR. Die "Seniors" und die U 17-Juniorinnen sind jeweils in der Niederrheinliga am Ball, die Frauen vor dem Lockdown durch Corona sogar mit guten Aussichten auf den Aufstieg in die Regionalliga.

"Zu uns kommen inzwischen nicht nur junge Spielerinnen aus der gesamten Umgebung, sondern manche, die zum Beispiel von hier aus den Sprung zum Bundesligisten SGS Essen versucht haben, kehren auch wieder zu uns zurück", erzählt Sandro Scuderi. Das Einzugsgebiet des kleinen Klever Vororts Warbeyen reicht nicht nur bis ins Ruhrgebiet oder nach Düsseldorf, sondern auch in die nahe Niederlande.

Dabei verfügt der VfR Warbeyen aktuell über keinen richtigen eigenen Sportplatz. Seit an den Weihnachtstagen 2019 ein Chaot mit seinem Auto ein paar Runden auf dem Rasenplatz am Duvenpoll drehte, müssen die "Kämpferherzen" improvisieren. Nach der Winterpause ging es mal zum Bresserberg des Herren-Oberligisten 1. FC Kleve oder auf die Plätze der benachbarten Klubs aus Rindern oder Kellen. "Wir hoffen darauf, dass die Stadt uns einen Kunstrasen baut", bemerkt Sandro Scuderi. "Das würde uns natürlich noch einmal einen richtigen Schub geben."

Wieder im Training

Bis dahin heißt es: warten. Wegen Corona ist die Saison zunächst unterbrochen, aber der Komplettabbruch so gut wie beschlossen. Mit 38 Zählern nach 14 Spielen ist der VfR Warbeyen zwar als Dritter in die Pandemie-Pause gegangen, hat aber eine Partie weniger ausgetragen als Tabellenführer MSV Duisburg II (39 Punkte) und sogar zwei Begegnungen weniger als der mit Duisburg punktgleiche 1. FC Mönchengladbach. "Mal sehen, wie die Saison gewertet wird", überlegt der Trainer.

Seit letzter Woche darf zumindest wieder trainiert werden. Nicht nur Chloé Rickes ist froh, dass sie ihre Freundinnen wieder sehen und mit ihnen Fußball spielen kann. Besonders zu den Schneider-Zwillingen haben sie und Zarah eine ganz enge Verbindung. "Wir machen auch abseits des Fußballs viel zusammen", bestätigt sie.

Die "Kämpferherzen" des VfR Warbeyen sind auf dem Weg zurück zur Normalität. Ein gutes Zeichen in diesen schwierigen Zeiten.

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