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Reals Amateur|15.10.2016|17:45

Wie Amateurtrainer Kohfahl zu Real Madrid kam

Hat es zu Weltklub Real Madrid geschafft: Stefan Kohfahl war früher u.a. Trainer bei den Hamburger Vereinen TSV 1888 Stellingen und Oststeinbeker SV. [Foto: Oliver Jensen]

Aus der der fünften Liga zu Real Madrid: Für Stefan Kohfahl aus Hamburg wurde dieser Traum Realität. Mit seinem Konzept für Fußballschulen weckte der frühere Jugendtrainer von Ivan Klasnic und Patrick Owomoyela das Interesse der "Königlichen". Heute ist der 48-Jährige für die Leitung der westeuropäischen Fußballschulen von Real Madrid zuständig.

Fußball war schon immer der Mittelpunkt seines Lebens. Seit dem 14. Lebensjahr ist Stefan Kohfahl als Trainer aktiv. Bei dem Hamburger Verein TSV 1888 Stellingen trainierte er damals die C-Jugend. Er arbeitete sich hoch bis in den Herrenfußball, führte den Oststeinbeker SV von der Bezirksliga in die fünftklassige Oberliga Hamburg . Das Ende der Fahnenstange schien damit erreicht zu sein – doch weit gefehlt. Heute gehört Stefan Kohfahl Real Madrid an. Der 48-Jährige ist für die Leitung deren westeuropäischen Fußballschulen zuständig. „An unseren fünftägigen Camps haben in diesem Jahr bereits mehr als 11.000 Kinder teilgenommen. Wir sind die Nummer eins in Europa“, verrät er gegenüber FUSSBALL.DE.

"Als ich beim FC Valencia vorstellig wurde, stand in der Präsentation noch, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Atletico Madrid"

Kohfahl und Talentförderung scheinen zusammenzupassen. In der Jugend trainierte er mit Ivan Klasnic und Patrick Owomoyela gleich zwei Spieler, die später Bundesliga- und Nationalspieler wurden. „Man hat sofort gemerkt, dass die beiden es weit bringen würden“, erinnert sich Kohfahl. „Bei Ivan war die Liebe zum Fußball riesengroß. Er war den ganzen Tag auf dem Bolzplatz, hat für zwei Mannschaften gleichzeitig gespielt. Wenn er gedurft hätte, hätte er auch noch für eine dritte gespielt.“ Und Owomoyela? „Der war koordinativ sehr stark, hatte zudem immer eine gewisse Lockerheit. Die wohnt ihm heute ja noch als Moderator bei.“

Ein Faible für Fußballschulen hat Kohfahl bereits seit 15 Jahren. Zuletzt war er Campleiter beim Hamburger SV. Seine Berufung fand er dort allerdings nicht. „Es ging dem Verein nur um Markenbildung und Fanbindung – das ist leider bei den meisten Bundesligisten so. Mir hat der sportliche Anspruch gefehlt“, berichtet er. Also erarbeitete der Hamburger ein Konzept, wie die Kinder wirklich gefördert werden.

Kohfahl hat keine Angst, neue Projekte anzugehen: „Meine Frau und ich haben einen gewissen Gründergeist.“ Einmal eröffneten sie ein Vereinsheim, ein anderes Mal gründeten sie eine Zeitschrift über den Hamburger Amateurfußball ( Name: Fußball Hamburg) . Um ihren Traum von der Fußballschule zu verwirklichen, musste das Ehepaar einen Kredit aufnehmen. Anders wären die Mitarbeiter- und Reisekosten nicht zu stemmen gewesen. Als Sicherheit diente das eigene Haus. Stefan und seine Frau Nicole waren sich einig, diesen Schritt zu wagen. „Ich sehe immer die Chancen, meine Frau sieht immer die Gefahren. Deshalb sind wir so ein gutes Team“, sagt Kohfahl.

Ob nun Madrid, Barcelona, Lissabon oder Mailand: Der Trainer jettete durch halb Europa, stellte sämtlichen Vereinen sein Konzept vor. Kleine Pannen blieben nicht aus. „Als ich beim FC Valencia vorstellig wurde, stand in der Präsentation noch, ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Atletico Madrid“, erzählt Kohfahl lachend. Damals war ihm weniger zum Lachen zumute.

„Natürlich hat es auch gelegentlich Tränen gegeben“, gibt er zu. Zum Beispiel als er einen teuren Flug nach Madrid gebucht hatte und Real-Boss Jose Angel Sanchez den Termin ein Tag vorher aus Zeitgründen absagte. Kohfahl berichtet, dass mehrere Vereine an einer Zusammenarbeit interessiert waren. Doch als die Chance bestand, wollte er unbedingt zu Real Madrid. „Dieser Verein hat einfach die größte Strahlkraft. Es gibt nur zwei oder drei Vereine, mit denen man so etwas europaweit machen kann“, sagt er.

Im Jahre 2014 war es soweit: Das erste Fußballcamp von Real Madrid fand statt. Rund 4.000 Jungs und Mädchen zwischen sieben und 14 Jahren waren im ersten Jahr dabei. 2015 wurde die Zahl mehr als verdoppelt. Kohfahl legt Wert darauf, dass ein Fußballcamp keine Spaßveranstaltung ist. Das beginnt bereits bei der Ernährung: „Bei vielen anderen Fußballschulen gab es früher immer Pizza und Burger. Mir war eine sportgerechte Ernährung wichtig. Deshalb gibt es hier zum Beispiel ein Salatbuffet.“ Begeisterungsschreie brechen unter den Kindern zwar nicht aus. „Aber wenn man ihnen erklärt, dass sich auch ein Cristiano Ronaldo so ernährt, ändert sich ihre Meinung“, erzählt Kohfahl.

Der Kontakt nach Madrid ist laut des zweifachen Familienvaters sehr eng: „Ich habe dort hospitiert, tausche mich auch häufig mit dem Nachwuchsleiter aus. In der Sommerpause trainieren sogar einige Jugendtrainer von Real in unseren Camps.“ Das Training bezeichnet der Sportwissenschaftler, der mittlerweile 17 Angestellte hat, als sehr anspruchsvoll. Die neuesten technischen Möglichkeiten werden mit einbezogen. Ab 2017 wird zum Beispiel mit elektrischen Leibchen trainiert. „Die wechseln immer wieder die Farbe. Die Kinder spielen miteinander, gegeneinander, auch die Spielrichtung wechselt. Das ist eine super geniale Erfindung“, erzählt Kohfahl.

Kroos & Bale sind Botschafter

Nationalspieler Toni Kroos und der walisische Superstar Gareth Bale fungieren als Botschafter der Fußballschulen. „Toni Kroos hat Filme für die Fußballschulen gedreht und auf seiner Facebook-Seite auf die Camps aufmerksam gemacht“, so Kohfahl.

Einige Teilnehmer von den Fußballschulen haben sogar die Möglichkeit, im selben Stadion wie die Real-Profis aufzulaufen. Die besten Kicker aus den Camps werden zu einem sogenannten Tryout eingeladen. 20 von ihnen qualifizieren sich dann für eine Reise nach Madrid. Kohfahl erzählt: „Gemeinsam wird dann im Leistungszentrum von Real trainiert, dann sogar ein Spiel im Santiago Bernabeu bestritten.“ Für viele Kinder dürfte damit ein Traum in Erfüllung gehen – bei Kohfahl ist das schon längst geschehen.

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