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Interview |15.02.2017|11:00

Wie "Kühlschrank" Demandt mit RWE hoch will

Ist guter Dinge und hat viel vor mit Rot-Weiss Essen: Trainer Sven Demandt. [Foto: Imago]

Sven Demandt war zu Wochenbeginn eingeladen. Der Trainer des West-Regionalligisten Rot-Weiss Essen feierte bei einem großen Empfang gemeinsam mit seiner Mannschaft sowie Gästen aus Sport, Wirtschaft und Politik den 110. Geburtstag des Traditionsvereins von der Hafenstraße. Die größten Erfolge der Essener liegen mittlerweile deutlich über ein halbes Jahrhundert zurück. 1953 gewann RWE den DFB-Pokal, 1955 die Deutsche Meisterschaft. Die letzte Bundesligasaison (1976/1977) jährt sich nun zum 40. Mal. Die Gegenwart heißt - bereits seit 2008 - maximal 4. Liga. Dort wollen die Rot-Weissen nun aber heraus. Unter Ex-Profi Demandt, am Montag 52 Jahre alt geworden, soll der ersehnte Aufstieg in die 3. Liga in Angriff genommen werden.

Im aktuellen FUSSBALL.DE - Interview der Woche spricht Sven Demandt mit Mitarbeiter Thomas Ziehn über die Vorbereitung, den Restrundenstart bei seinem Ex-Verein FC Viktoria Köln , den speziellen Druck an der Hafenstraße und die Bedeutung der finanziellen Möglichkeiten für den Erfolg.

FUSSBALL.DE: Die Wintervorbereitung hat RWE ohne Niederlage überstanden. Kann es jetzt losgehen, Herr Demandt?

Sven Demandt: Die Vorbereitung war diesmal mit fünf Wochen recht lang. Wir haben gut gearbeitet und sind jetzt froh, dass es wieder um Punkte geht. Beim Training merkt man schon, dass das Kribbeln steigt. Das wird sich weiter erhöhen, je näher es auf den Samstag zugeht.

"Einen oder zwei neue Spieler hätte ich schon gerne noch gehabt. Bei uns darf in der Tat nicht viel passieren"

FUSSBALL.DE: Auf den ersten Blick steht Rot-Weiss als Tabellenvierter recht gut da. Allerdings beträgt der Rückstand auf Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach U 23 bereits zwölf Punkte. Mit welchen Zielen geht es in die Restrunde?

Demandt: Wir haben uns vorgenommen, den Abstand nach oben zu verkürzen und mindestens den vierten Platz zu verteidigen. Man darf nicht vergessen, dass wir in der vergangenen Saison lange gegen den Abstieg gespielt haben. Von daher sehe ich Rang vier als in Ordnung an. Ich gebe aber zu, dass wir uns einen kleineren Rückstand zur Spitze gewünscht hätten.

FUSSBALL.DE: Den Rückstand verkürzen bedeutet aber, dass Ihre Mannschaft mehr Punkte sammeln müsste als das Spitzentrio!

Demandt: So könnte es funktionieren (lacht) . Wir wollen uns in eine Position bringen, aus der wir in der kommenden Saison angreifen können. Bei einem extrem großen Rückstand würde es schwierig, den Anspruch zu formulieren, Meister werden zu wollen.

FUSSBALL.DE: Sie haben in der Winterpause sechs Spieler abgegeben - aber keinen dazugeholt. Warum?

Demandt: Durch den Rückzug eines Sponsors hatte sich im Etat eine nicht unerhebliche Lücke aufgetan. Wir wurden als Sportliche Leitung gefragt, ob wir auch etwas tun können, um das aufzufangen. Das heißt nicht, dass wir unter allen Umständen jemanden weggeschickt hätten. Es hat sich jedoch ergeben, dass einige Spieler auf uns zukommen sind, die mit ihren Spielanteilen unzufrieden waren. Wir standen vor der Frage: Tut uns der jeweilige Abgang sportlich weh? Bei den sechs Abgängen lautete die Antwort, dass wir ihren Weggang verkraften können.

FUSSBALL.DE: Ist es nicht ein Risiko, mit nur 18 Feldspielern in die Restrunde zu starten?

Demandt: Ich bin ehrlich: Einen oder zwei neue Spieler hätte ich schon gerne noch gehabt. Bei uns darf in der Tat nicht viel passieren. Auf der anderen Seite hat ein kleiner Kader auch Vorteile. In einer kleinen Gruppe lässt sich effektiver arbeiten. Jeder Einzelne spielt eine Rolle. Das kann man bei einem 26-Mann-Kader sicher nicht behaupten.

FUSSBALL.DE: Wie sieht es denn derzeit personell aus?

Demandt: Defensivspieler Jan-Steffen Meier fällt mit einem Muskelfaserriss noch zwei bis drei Wochen aus. Jeffrey Obst befindet sich nach einem Faserriss immerhin schon wieder im Aufbautraining. Alle anderen Spieler sind fit.

FUSSBALL.DE: Im ersten Punktspiel nach der Winterpause geht es gegen den Tabellenzweiten FC Viktoria Köln, für den Sie zum Abschluss Ihrer aktiven Laufbahn auch schon selbst am Ball waren. Ist es genau der richtige Auftaktgegner?

Demandt: Diese Frage beantworte ich Ihnen nach dem Spiel (lacht ). Im Ernst: Die Viktoria ist ein sehr starker Gegner. Im Hinspiel mussten wir beim 0:4 die höchste Saisonniederlage hinnehmen. Von daher haben wir noch eine Rechnung offen. Beim ersten Auftritt nach der Winterpause erwarte ich ein enges und intensives Spiel.

FUSSBALL.DE: Gibt es noch Berührungspunkte zur Viktoria?

Demandt: Meine Zeit bei der Viktoria liegt rund 14 Jahre zurück. Seitdem hat sich vieles verändert. Gegen Viktoria-Sportchef Franz Wunderlich habe ich schon in der Jugend gespielt und auch danach sind wir uns regelmäßig über den Weg gelaufen.

FUSSBALL.DE: Innerhalb der nächsten beiden Jahre will RWE zumindest wieder drittklassig sein. Dafür wurde vor einigen Monaten die Aktion „Hoch3“ ins Leben gerufen. Ist das Ziel nach wie vor realistisch?

Demandt: Wir arbeiten daran. Ich sehe uns jedenfalls auf einem guten Weg. Es gibt absolut keinen Grund, irgendetwas für beendet zu erklären. „Hoch3“ ist als Prozess ausgelegt und so sollte es auch weiterhin gesehen werden. Es gibt einige Dinge, die wir noch besser machen müssen. Zum Beispiel haben wir in fünf von elf Heimspielen kein Tor erzielt. Jeder RWE-Fan wünscht sich, dass seine Mannschaft dominant auftritt. Auch in diesem Bereich müssen wir an uns arbeiten.

FUSSBALL.DE: Essen ist die neuntgrößte Stadt Deutschlands, das Stadion mindestens zweitligatauglich. Warum ist RWE nicht schon längst eine der besten 56 Vereine im deutschen Profifußball?

Demandt: Diese Frage ist für mich nur schwer zu beantworten. Fakt ist, dass der Verein seit einigen Jahren seriös arbeitet und gesund wirtschaftet. Auch die Mannschaft hinter der Mannschaft ist gut aufgestellt. Jetzt geht es darum, sportlich zuzulegen, um den Sprung in die 3. Liga zu schaffen. Eine Voraussetzung ist Geduld. Auf der anderen Seite spielt das Finanzielle keine komplett untergeordnete Rolle. Der höchste Etat in der Liga garantiert zwar nicht den Aufstieg, er erhöht aber zumindest die Wahrscheinlichkeit.

FUSSBALL.DE: Ist die große Tradition des Klubs mit Deutscher Meisterschaft und DFB-Pokalsieg manchmal ein Hemmschuh?

Demandt: Das ist ein zweischneidiges Schwert. Zu unseren Heimspielen kommen rund 8.000 Zuschauer. Von solchen Zahlen können manche Drittligisten nur träumen. Über den Druck, vor einer solchen Kulisse zu spielen, dürfen wir uns nicht beschweren und tun das auch nicht. Allerdings können wir uns von Tradition allein nichts kaufen. Viele Anhänger gehen vor unseren Partien davon aus, dass wir immer Favorit sind. Das kann ich ihnen nicht verübeln. Trotzdem ist die Sache nicht so einfach. Die Konkurrenz kann auch Fußball spielen und verfügt teilweise über ähnliche oder sogar bessere Möglichkeiten als RWE.

FUSSBALL.DE: Das Projekt „Hoch3“ ist mittelfristig angelegt. Der Verein hat bereits durchblicken lassen, auch auf der Trainerposition auf Kontinuität setzen zu wollen. Wie ist Ihre Vertragssituation?

Demandt: Wir befinden uns in guten Gesprächen und ich bin sicher, dass wir klarkommen werden.

FUSSBALL.DE: Als Profi waren Sie ein bei Abwehrspielern gefürchteter Torjäger. Ihr Spitzname war „Kühlschrank“. Wann sind Sie einmal nicht cool?

Demandt: Meistens habe ich mich unter Kontrolle. Nur sehr selten gibt es während der Spiele Situationen, in denen man mich auf 180 bekommt. Ich fahre jedoch auch sehr schnell wieder herunter.

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