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|17.05.2024|12:00

Wörle: "Auf uns wartet eine Mammutaufgabe"

Wörle: "Erst im Familienurlaub werde ich den Aufstieg genießen können"[Foto: IMAGO]

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Der Meistertrainer des SSV Ulm 1846 Fussball ist auch der Trainer der Saison 2023/2024 in der 3. Liga . Mit großer Mehrheit wurde Thomas Wörle bei einer gemeinschaftlichen Wahl der Trainer und Kapitäne der 20 Klubs sowie der Fans ausgezeichnet und durfte sich damit über einen weiteren Titel freuen. Im DFB.de -Interview spricht der 42 Jahre alte Fußball-Lehrer mit Mitarbeiter Peter Haidinger über die Erfolgssaison.

DFB.de: Herzlichen Glückwunsch zur Meisterschaft, zum Aufstieg in die 3. Liga und zur Wahl zum Trainer der Saison 2023/2024! Welchen Stellenwert hat eine solche persönliche Auszeichnung für Sie, Herr Wörle?

Thomas Wörle: Natürlich freue ich mich darüber, nehme die Auszeichnung aber stellvertretend für das gesamte Trainerteam entgegen.

DFB.de: Die Vorauswahl hatten die Trainer und Kapitäne der 20 Drittligisten getroffen. Macht das die Auszeichnung noch ein Stück weit wertvoller?

Wörle: Definitiv, weil die Trainer und Kapitäne diejenigen sind, die die Saison am intensivsten verfolgt haben. Es ist schon etwas Besonderes, weil viele Trainer diese Auszeichnung verdient gehabt hätten.

DFB.de: Für welchen Kollegen hatten Sie denn gestimmt und warum?

Wörle: Ich hätte viele Trainer nennen können, habe mich schließlich für Alexander Ende vom SC Verl entschieden. Er hat einen großartigen Job gemacht und der Mannschaft einen ganz speziellen Spielstil aufgedrückt. Während der Saison 2019/2020 haben wir die Ausbildung zum Fußball-Lehrer absolviert.

DFB.de: Der Gewinn der Meisterschaft liegt jetzt schon gut zwei Wochen zurück. Wie sehr konnten Sie den Erfolg bislang schon genießen?

Wörle: Alles kam sehr plötzlich. Nach dem 2:0-Heimsieg gegen FC Viktoria Köln am 36. Spieltag waren wir durch. Danach wurde entsprechend viel gefeiert, auch wenn parallel schon die Planungen für die kommende Spielzeit bei uns auf Hochtouren laufen. Ich muss alles erst einmal sacken lassen. Erst im Familienurlaub in Kroatien werde ich den Aufstieg vollständig genießen und die Seele baumeln lassen können.

DFB.de: Nach der Bundesligasaison 1999/2000 war der SSV Ulm 1846 wegen wirtschaftlicher Probleme zwischenzeitlich bis in die Verbandsliga abgerutscht. Welche Bedeutung hat der Aufstieg in die 2. Bundesliga für den Verein, die Stadt und die Region?

Wörle: Schon mit dem Aufstieg in die 3. Liga hatten wir etwas ganz Großes erreicht. Der SSV Ulm war davor mehr als 20 Jahre nicht im Profifußball vertreten. Die gesamte Region und die Stadt haben danach gelechzt, haben nach drei Insolvenzen wieder das Vertrauen in unseren Verein gewonnen. Dass uns jetzt auch noch der Durchmarsch in die 2. Bundesliga gelungen ist, kann man in Worten gar nicht ausdrücken. Es ist der absolute Wahnsinn!

DFB.de: Mit den Frauen des FC Bayern München waren Sie schon Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger. Wie sehr lässt sich das mit den Erfolgen mit dem SSV Ulm vergleichen?

Wörle: Schwer zu sagen, weil in einer ganz anderen Liga mit unterschiedlichen Voraussetzungen gegenüber den Mitkonkurrenten gearbeitet wurde. Beim FC Bayern haben wir damals Aufbauarbeit geleistet und die Frauenabteilung, die zu meiner Zeit noch keinen so großen Stellenwert hatte, nach oben gebracht. Mittlerweile gehört der Klub auch im Frauenfußball international zu den Topadressen. Das Ulmer Projekt, das wir 2021 begonnen hatten, fesselte mich von der ersten Minute an, weil wir wussten, dass auch hier einiges möglich ist. Wir wollten uns keine Grenzen setzen und freuen uns, dass alles geklappt hat.

DFB.de: Mal Hand aufs Herz: Hatten Sie eine solche Entwicklung vor Saisonbeginn auch nur annähernd für möglich gehalten?

Wörle: Nein, zumal die 3. Liga für mich und auch für die meisten Spielern Neuland war. Wir wussten, dass wir uns unglaublich strecken müssen. Die Entwicklung, die das Team dann genommen hat, ist sensationell. Die Mannschaft ist an den Anforderungen gewachsen, hat eine starke Mentalität gezeigt, war nie satt und wollte immer den nächsten Schritt gehen. Mit den Siegen kam das Selbstvertrauen hinzu, was das Ganze noch verstärkt hat.

DFB.de: Ab welchem Zeitpunkt hatten Sie daran geglaubt, dass der Aufstieg möglich ist?

Wörle: Für mich war wichtig, dass wir nach einer starken Vorrunde sofort gut und erfolgreich in die Rückserie gestartet sind. Erst mit den Siegen in den Topspielen im April gegen den SC Preußen Münster und den SSV Jahn Regensburg haben wir im Endspurt gemerkt, dass wir es tatsächlich schaffen können. Bis dahin haben wir immer nur von Spiel zu Spiel gedacht.

DFB.de: 2023 machte die SV 07 Elversberg ebenfalls nur ein Jahr nach der Meisterschaft in der Regionalliga Südwest den direkten Durchmarsch in die 3. Liga perfekt. War das ein Vorbild für Ihre Mannschaft?

Wörle: Der Vergleich hinkt ein wenig, weil beide Vereine unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten für den Aufstieg hatten. Es zeigt aber, dass die Regionalliga Südwest mit der engen Konkurrenzsituation ein Team gut auf die 3. Liga vorbereitet.

DFB.de: Mit dem SC Preußen Münster kann es noch ein zweiter Aufsteiger schaffen. Das gab es noch nie. Wie erklären Sie sich das bei der hohen Leistungsdichte in der 3. Liga?

Wörle: Grundsätzlich wäre es eine super Sache, wenn zwei Aufsteiger den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen würden. Ein großer Vorteil ist, dass man mit einer großer Aufstiegseuphorie in die Saison und eigentlich ohne jeglichen Druck in die Spiele geht. Ein weiterer Punkt ist die Kontinuität, da man als Aufsteiger in der Regel auf eine relativ eingespielte Mannschaft zurückgreifen kann.

DFB.de: Welche drei wichtigsten Gründe haben Sie für die erfolgreiche Saison ausgemacht?

Wörle: Wir haben ein außergewöhnlich starkes Kollektiv. Neben dem Teamspirit haben wir Spieler, die charakterlich einwandfrei sind, was sich in den Spielen widerspiegelt. Keiner war sich zu schade, den einen oder anderen Meter für den Mitspieler zu machen. Drittens: Wir sind fast immer an unser bestes Level herangekommen, was nicht unbedingt bedeutet, dass wir auch qualitativ die beste Mannschaft waren. Darüber hinaus konnten wir uns auf den Support der Fans immer verlassen.

DFB.de: Ist Leo Scienza auch Ihr Spieler der Saison?

Wörle: Er hat es absolut verdient, weil er eine sehr starke Saison gespielt hat. So wie Leo unser Team hat glänzen lassen, hat die Mannschaft ihn getragen und ihn immer wieder in Szene gesetzt. Seine persönliche Auszeichnung wurde nur durch eine außergewöhnlich Teamleistung möglich.

DFB.de: Worauf freuen Sie sich in der 2. Bundesliga am meisten?

Wörle: Tolle Stadien, viele Traditionsvereine und hoffentlich auf ganz besondere Momente in unserem Donaustadion gegen ganz starke Gegner.

DFB.de: Wie gut sind der Verein und das Team bereits auf die Herausforderung vorbereitet?

Wörle: Mit dem ganz schnellen Aufstieg müssen wir auch infrastrukturell Schritt halten. Auf uns wartet eine maximal große Herausforderung.

DFB.de: Die SV 07 Elversberg hat als Liganeuling den Klassenverbleib in der 2. Bundesliga geschafft. Kann das also auch dem SSV Ulm 1846 gelingen?

Wörle: Als Aufsteiger kann das Ziel nur Klassenverbleib heißen. Wir werden uns mächtig strecken müssen, um diese Mammutaufgabe zu stemmen.

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