"Ein Platz wie eine aufgerissene Straße"

Auf vielen Sportplätzen rollt wieder der Ball. Bedeutet: Neben Toren fallen auch wieder jede Menge großartige Sprüche. FUSSBALL.DE fasst die besten Zitate regelmäßig zusammen. Heute mit einem Dings im Bums, einer vergeblichen extrem defensiven Einstellung und einem Trainingsplatz, der nur zum Bolzen taugt.

"89 Minuten hatte es gedauert und dann kam Girks und gurkte das Dings ins Bums."
(Spielbericht des Verbandsligisten SV Dessau 05 auf Facebook. Spieler Benjamin Girke hatte den 1:0-Siegtreffer über den 1. FC Romonta Amsdorf erst kurz vor Schluss erzielt)

"Unsere defensive Taktik mit Libero, Viererkette und zwei Sechsern ist ganz gut aufgegangen."
(Vedat Aygün, Trainer des Tabellenletzten der Kreisliga Hannover-Land FC Wacker Neustadt, nach der 0:2-Niederlage gegen den Drittplatzierten TSV Poggenhagen)

"Das war eine 40-prozentige Leistungssteigerung im Vergleich zur Hinrunde."
(Nochmal Vedat Aygün, der nach der 0:6-Niederlage im Hinspiel scharf nachgerechnet hat)

"Wir wären mit einem Punkt in Ronnenberg zufrieden gewesen, aber der Katastrophenplatz hat uns am Ende geholfen."
(Erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit fiel der Siegtreffer für den TSV Goltern bei der SG 05 Ronnenberg. Der Schuss von Murat Gündüz nahm auf dem holprigen Platz einen ungewöhnlichen Weg ins Tor. Golterns Pressesprecher Wolfgang Winkler freute es.)

"Wir spielen auf unserem Trainingsplatz, der aussieht wie eine aufgerissene Straße. Das wird wohl eher ein Gebolze."
(Rafael Kolasinski von der SPV 05 Nürtingen auf die Frage, ob man nach einem 4:5 und einem 8:4 im Nachholspiel gegen den SV Reudern das nächste Torfestival erwarten könne.)

"Die erste Halbzeit war sehr gut. Die zweite war dann schlecht..."
(Trainer Mourad Gabteni über die zwei Gesichter des Eichholzer SV, der zur Pause 3:1 führte. In der zweiten Halbzeit musste das Team erst den Ausgleich hinnehmen, tütete den 4:3-Sieg durch ein Tor in der Nachspielzeit allerdings doch noch ein.)

"Ich versuche eh schon feinfühlig zu trainieren, weil ich weiß, dass ich eine ganz sensible Truppe habe. Trotzdem gibt es dauernd Probleme."
(Trainer Hans Schaller fasst seine verletzungsanfällige Truppe, den TSV Frauenau, nur noch mit Samthandschuhen an. Die Kreisklassen-Truppe verabschiedete sich gerade zum Trainingslager an den Gardasee.)

Quellen: Facebook, Sportbuzzer, heimatsport.de