SV Spellen: "Echte Mädchen spielen Fußball"
Der SV Spellen engagiert sich in besonderem Maße sozial – vor allem im Mädchen- und Frauenfußball. Dafür wurde der Klub beim DFB-Punktespiel mit dem Gold-Status ausgezeichnet.
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Der VfL Wallhalben hatte den Weltrekord schon (Bilder oben), nun will er gemeinsam mit dem FC Hamburger Berg einen neuen aufstellen. [Foto: Fotos privat, FC Hamburger Berg; Collage FUSSBALL.DE]
Fußballspiele über 90 Minuten gehörten zuletzt der Seltenheit an: Nicht nur die Endspiele im DFB-Pokal und der Champions League gingen in die Verlängerung. Auch im englischen FA-Cup und in der spanischen Copa del Rey mussten die Finalisten nachsitzen. Während die Profis so kurz vor der Europameisterschaft sicherlich nichts gegen eine Entscheidung in der regulären Spielzeit gehabt hätten, wollen die Amateure der beiden Vereine FC Hamburger Berg und VfL Wallhalben ab heute Abend (22 Uhr) ganz bewusst noch mehr Zeit auf dem Platz verbringen.
Im vergangenen Jahr stellte der VfL Wallhalben mit dem „längsten Fußballspiel“ einen offiziellen Weltrekord auf. 75 Stunden am Stück spielte die Mannschaft aus der Südwestpfalz gegen den Lokalrivalen SC Winterbach – Endstand: 777:777. Das lockte kurz darauf den FC Hamburger Berg , der versuchte, eben diesen Rekord zu brechen. Nach 52 Stunden war die Partie für die völlig ausgelaugte Mannschaft allerdings vorzeitig beendet. „Die Jungs dachten, wir spielen Champions League“, weist der 1. Vorsitzende des Vereins, Ralph Hoffmann, auf zu hohes Tempo seiner Akteure hin.
"Bei Mondschein Fußball spielen, das hat was"
Damals ebenfalls vor Ort: Dirk Stiwitz, der Spielleiter des VfL Wallhalben. Stiwitz nahm extra die lange Autofahrt auf sich, fuhr von der Pfalz bis in den hohen Norden nach Hamburg. Dadurch kam überhaupt erst der Kontakt zum VfL Wallhalben zustande. „Es war äußerst sympathisch, dass er sich das Spiel angeschaut hat. Wir haben uns deshalb gefragt, warum wir den Rekord nicht zusammen aufstellen sollen“, verrät Hoffmann.
Weil der Wallhalber Rekord mittlerweile passé ist – eine schottische Mannschaft spielte im Juli 2015 insgesamt 105 Stunden – schreit es sowieso nach einer neuen Marke. Das Ziel ist vor dem Anpfiff auf dem Kunstrasenplatz im Hamburger Schanzenpark deswegen klar definiert: Von 22 Uhr an wollen beide Mannschaften bis Sonntag um 13 Uhr durchspielen. Das wären 111 Stunden, in denen nebenbei auch reichlich Einnahmen gesammelt werden sollen, um den vielen im Verein spielenden Flüchtlingen das Leben etwas erleichtern zu können.
Pro Team sind 18 Spieler zugelassen. Sie können sich in den nächsten Tagen auf viel Bewegung, wenig Schlaf und vor allem immer denselben Handlungsort einstellen. Die Akteure dürfen in der Zeit des Weltrekordversuchs den Sportplatz nämlich nicht verlassen, unter anderem 36 Ein-Mann-Zelte wurden deshalb bereits aufgestellt, damit wenigstens etwas geschlafen werden kann. Wobei sich Hoffmann besonders auf die Nacht freut: „Bei Mondschein Fußball spielen, das hat was. Das sollte man unbedingt mal gemacht haben.“
Auch die Spielleitung ist geregelt, mehr als zehn Schiedsrichter ließen sich finden. Mit dabei ist auch ein Unparteiischer, der einen eigenen Rekord im Dauerpfeifen aufstellen will. Von 18 Uhr an am Freitag will er 24 Stunden lang auf dem Platz stehen. Es wird übrigens auch ein Weltrekordtelefon eingerichtet, worüber der Spielstand abgefragt und mit Spielern, Schiedsrichtern und eventuell den Trainern gesprochen werden kann.
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