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Spektakuläres Spiel mit zwölf Treffern in der Kreisliga Gifhorn. [Foto: FUSSBALL.DE]
Der VfL Vorhop startet eine verrückte Aufholjagd gegen den müden TuS Müden-Dieckhorst. Ein Keeper, der schon mal für den VfL Bochum traf, trifft nun auch für das Kreisliga-Team des GS Cappenberg II. In einer Halbzeit einer Partie der Bezirksliga Lüneburg werden fünf Elfmeter gepfiffen - und vier davon verwandelt. Nicht-Alltägliches aus dem deutschen Amateurfußball-Alltag in der FUSSBALL.DE-Rubrik Kurzpass kurios.
"Da muss ich am spielfreien Wochenende erst einmal überlegen, wie ich damit umgehe"
Wie am vergangenen Wochenende in Mönchengladbach kam es auch in der niedersächsischen Partie des TuS Müden-Dieckhorst gegen den VfL Vorhop zu einer irren Aufholjagd. Im Spiel der Kreisliga Gifhorn lagen die Gäste nach 60 Minuten mit 1:6 hinten. Das Spiel schien entschieden, zum Ende hin machten die Spieler des TuS aber ihrem Vereinsnamen alle Ehre und ließen es schleifen. Trainer Marco Lenz zur Altmark Zeitung : „Mit solcher Arroganz, Überheblichkeit und Lethargie sind wie nicht Kreisliga-tauglich!“ Denn seine Jungs hatten es gerade vollbracht, von der 75. Minute an den 6:1-Vorsprung zu verspielen.
Der VfL Vorhop bündelte in der Schlussphase seine Kräfte und erzielte in den Spielminuten 75 bis 82 gleich drei Tore und verkürzte auf 4:6. Dem Ganzen die Krone setzte allerdings die Nachspielzeit auf, in der die Gäste noch zwei weitere Treffer erzielen konnten und damit einen nicht mehr für möglich gehaltenen Punkt entführten. Lenz zeigte sich sichtlich angefressen: "Da muss ich am spielfreien Wochenende erst einmal überlegen, wie ich damit umgehe."
In der Kreisliga B2 Unna/Hamm war der Held des Spieltags schnell gefunden. Thomas Gebhardt, Keeper des GS Cappenberg II , erzielte in der Nachspielzeit der Ligapartie gegen den Holzwickeder SC III den wichtigen 2:2-Ausgleich. „Wir haben eine Ecke bekommen und ich bin mit aufgerückt. Die erste wurde abgewehrt und wir bekommen noch eine. Der Ball kommt zu Marvin Radstaak, unserem Neuzugang vom SV Stockum, der ihn dann mit dem Kopf verlängert. Der Ball landet genau bei mir vor den Füßen und ich haue ihn volley ins Tor. Als ich mich umgedreht habe, stand schon der erste Ersatzspieler von uns vor mir zum Jubeln. Wir haben danach noch ein bisschen gefeiert“, beschreibt Gebhardt seinen goldenen Moment.
Sein erstes Tor als Keeper war es allerdings nicht, gibt er gegenüber dem Westfälischen Anzeiger zu. Denn in der A-Jugend traf das einstige Jugendtalent schon einmal. Und das für den VfL Bochum. „Das war auch in der letzten Minute, der Treffer war aber nicht so schön“, erzählte Gerhardt. Mit dem Punkt sicherte er seinem Team den fünften Tabellenplatz in der Kreisliga.
Elfmeterschießen in der Liga, gibt’s nicht? Gibt’s doch! Zumindest die halbe Distanz wurde in der Partie der Bezirksliga Lüneburg zwischen dem Bremervörder SC und dem SV Lilienthal-Falkenberg erfüllt. Gleich fünf Mal zeigte der Unparteiische beim 4:3-Erfolg des BSC auf den Punkt – vier Mal behielt der Schütze im Anschluss auch die Nerven. Alle Strafstöße wurden übrigens in der zweiten Halbzeit gepfiffen.
Der Reihe nach: In Minute 51, beim Stand von 1:1, der erste Elfer für den BSC. Pascal Steingröver bleibt cool und trifft. Zwölf Minuten später der zweite Strafstoß, dieses Mal für die Gäste. Jules-Bertrand Bingana gleicht aus. In Spielminute 72 wieder Steingröver, der mit seinem dritten Treffer zum 4:2 vom Punkt einschiebt. Sechs Minuten zuvor hatte er das Heimteam, dieses Mal aus dem Spiel, bereits mit 3:2 in Führung gebracht. Daraufhin bekamen die Gäste noch zwei weitere Elfer. Den ersten vergab Bingana (84.). In der Nachspielzeit machte er es allerdings wieder besser und brachte sein Team noch einmal auf 3:4 heran, per Strafstoß natürlich (90.+3). Die Zeit reichte dem Team von Gerd Buttgereit jedoch nicht mehr, um ein weiteres Mal zu treffen.
„Der BSC hat verdient gewonnen, weil er den Sieg unbedingt wollte. Von meiner Mannschaft bin heute absolut enttäuscht. Da fehlte wirklich alles“, zeigte sich der Gästetrainer gegenüber der Bremervörder Zeitung wenig begeistert.
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