DFB-Punktespiel bringt SV Pfiffelbach zur EM
Der SV Pfiffelbach gewann durch die Teilnahme am DFB-Punktespiel vier Tickets für die Partie Deutschland gegen Ungarn. André Demmer schwärmt nach der Rückkehr.
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Die dritte Mannschaft des SV Haldern überraschte ihren Trainer Jörn Rosenboom im ZDF-"Fernsehgarten". [Foto: Screenshot: zdf.de]
Zum Abschied bekommt Haldern-Trainer Jörn Rosenboom von seiner Mannschaft einen überraschenden TV-Auftritt im ZDF geschenkt. Ein Aufstiegskandidat entscheidet sich vor dem wichtigsten Spiel der Saison erstmal für eine Runde nach Danzig - Abschlussfahrt. Ein Team aus dem Kreis Taunusstein schießt gleich sechs Mal den Vogel ab und mehr - Nicht-Alltägliches aus dem deutschen Amateuralltag in unserer Rubrik Kurzpass kurios.
"Lurchi, Lurchi!"
Was für ein Überraschungs-Abschied für Jörn Rosenboom. Der Trainer der dritten Mannschaft des SV Haldern muss nach fünf Jahren mit dem ehrenamtlichen Trainerdasein aufhören. Ganz ohne Abschied wollten ihn die Kicker des SV aber nicht ziehen lassen und haben sich etwas ganz Besonderes ausgedacht. Am Pfingstsonntag hieß es für Jörn Rosenboom und seine Mannschaft: Abfahrt nach Mainz zum ZDF- Fernsehgarten . Entspannt hörten alle der gut gelaunten Moderatorin Andrea Kiewel zu - doch auf einmal ging sie genau auf Rosenboom zu. Dann: Raffiniert holte Kiewel Rosenboom und seinen Co-Trainer Felix Schöttler nach vorne auf die Bühne und befragte beide zu ihrer Saison und warum denn nun Schluss sei. Eine gute Ablenkung, denn die Zeit nutzten die Spieler, um sich im Hintergrund vorbereitete Shirts überzuziehen. Mit der Aufschrift: „Ein Dorf! Ein Verein! Danke Jörn!“ Eine tolle Geste von den Jungs, auch Rosenboom ist nach einer kleinen Rede seines Co-Trainers sichtlich ergriffen. „Lurchi, Lurchi!“ ertönt es nochmal von der Mannschaft, Rosenbooms Spitzname. Den Tränen nahe applaudiert er seinen Schützlingen.
Das ist mal eine echt kuriose Endspiel-Vorbereitung: Gerade erst spielte die zweite Mannschaft des SV Budberg ihr erstes Spiel der Relegation um den Aufstieg in die Kreisliga A, und jetzt steht erstmal die Abschlussfahrt nach Danzig an. Kurios daran: Die Mannschaft hat noch ein Spiel vor sich und kommt erst am Tag der Partie, also am heutigen Sonntag, wieder in Deutschland an. Dann heißt es: Ab zum GSV Moers, um es dort mit der zweiten Mannschaft des GSV aufzunehmen. Im ersten Spiel der Dreier-Relegation sprang für die Budberger nur ein Unentschieden heraus. Sie gingen gegen den TV Asberg zwar bereits in der dritten Minute in Führung, gaben das Spiel dann aber in der zweiten Hälfte aus der Hand und handelten sich noch den späten Ausgleichstreffer zum 1:1-Endstand ein. Ein Sieg muss also her, denn nur der erste der drei Aufstiegsaspiranten kann das Ticket in die A-Liga des Fußballkreises Moers lösen. Trainer Tim Knies und sein Team können sich demnach nicht nur an Polens schöner Küste entspannen. Vielmehr müssen sie sich überlegen, wie sie nach einer langen Reise ihre müden Beine wieder in den Spielmodus versetzen können. Ob das gut geht entscheidet sich am heutigen Sonntag um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz des GSV Moers.
Jetzt erst recht. Das dachten sich die Spieler und Trainer der TuS Nordenstadt , nachdem sie vergangenes Jahr in den Aufstiegsspielen zur Gruppenliga Wiesbaden ein ganz bitteres 1:5 gegen die Spielvereinigung Eltville hinnehmen mussten. Damals hieß es: Weiterhin Kreisoberliga. Darauf hatte das Team von Trainer Thorsten Becht keine Lust mehr und das zeigten sie in dieser Saison meisterlich. Am Ende der Spielzeit der Kreisoberliga Wiesbaden standen sie als unangefochtener Meister fest. 163 Tore haben sie geschossen (bei 44 Gegentoren) - und damit die wohl meisten einer Herrenmannschaft aus der Kreisliga A oder höher. Insgesamt ein Abschied nach Maß für Trainer Becht, der nach vier Jahren den Verein mit der Meisterschaft und dem Aufstieg verlassen kann. Verholfen zu diesem Meisterstück hatte ihm vor allem Dennis Deider, der mit 29 Toren bester Schütze der Mannschaft. Er stapft künftig in die Fußstapfen Bechts und übernimmt, nachdem er zuvor schon Co-Trainer war, nun die Rolle des Cheftrainers.
Hut ab. Für die Fußballabteilung der SG 1949 Orlen hätte die Saison 2016/2017 wohl nicht besser zu Ende gehen können. Gleich sechs Mannschaften der SG können sich über Meisterschaften, Aufstiege oder gewonnene Pokale freuen. Vereinsjugendmanager Jan Mucke spricht mit einem Augenzwinkern vom wohl „erfolgreichsten Verein Deutschlands.“ Den Anfang machte die erste Mannschaft des kleinen Stadtteils von Taunusstein. Mit sechs Punkten Vorsprung auf ihren Verfolger SV Presberg holten sie sich die Meisterschaft in der Kreisoberliga Rheingau-Taunus und den Aufstieg in die Gruppenliga Wiesbaden. Die zweite Mannschaft steigt als Zweiter der Kreisliga C Rheingau-Taunus in die B-Liga auf. Und auch in der Jugend lief es für die SG Orlen in dieser Saison wie am Schnürchen: Die U 15 markierte einen weiteren Aufstieg der SG. Mit weitem Abstand auf die Ligakonkurrenz zieht sie in die Verbandsliga Süd ein. Die U 17 und die U 13 holten jeweils den Kreispokal und auch die Altherren von Orlen ließen sich nichts vormachen und schnappten sich ebenfalls den Kreispokal. Eine fast unheimliche Vereinssaison weiß auch Jan Mucke: „So etwas hat es in Orlen noch nie gegeben und wird wahrscheinlich so schnell auch nicht mehr passieren.“
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