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Kolumne|24.03.2018|11:00

Amateur-Alltag: Bunte Trikots sind Trumpf

Schräg, bunt oder bieder: Über Trikots lässt sich vorzüglich streiten.[Foto: imago]

Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden - und herrlich streitbar. Amateurfußballer und Buchautor Joel Grandke wirft auf FUSSBALL.DE einen Blick auf die alljährlichen Gedankenspiele eines Amateurklubs bei der Trikotwahl. Die neue Ausgabe der Kolumne Amateur-Alltag .

Fußball-Weisheit #61: "Solange die Schuhe Tore machen, ist die Farbe okay." Da klimpert‘s kräftig im Phrasenschwein. Auf die Frage nach seinen rosa Bolzern, in denen er vor einigen Jahren mal auf Torejagd ging, hatte Franck Ribéry eine sehr pragmatische Sichtweise. Für den Franzosen scheint der sportliche Nutzen seiner Ausrüstung im Vordergrund zu stehen. Außerhalb des Platzes ist das Modebewusstsein vieler Kicker umso größer. Im Netz boomen die Fashion-Blogs, auf denen Fußballer ordentlich "den Swag aufdrehen". In schwindelerregend-bunten Zirkuskostümen, bis zum Knöchel zerrissenen Jeans und verspiegelter Streberbrille posieren sie auf ihren Instagram-Accounts, als wären sie GQ-Covermodels. Wer da glaubt, dass die farbliche Kombination des Outfits zufällig so aus dem Schrank gegriffen wurde, muss schon sehr naiv sein.

Die Profi-Ausrüster überlassen die Farbwahl der Trikots natürlich auch nicht dem Zufall. Anfang der Woche präsentierte adidas nun die neuen WM-Auswärtstrikots der deutschen Nationalmannschaft ( HIER GIBT ES WELCHE ZU GEWINNEN). Wir stellen fest: Grün ist also Trumpf für die Mission Titelverteidigung. Unser Team wird also in der Farbe der Hoffnung den Weg nach Russland antreten. Wie die weißen Heimtrikots sind auch die grünen Jerseys in Anlehnung an die Hemden der WM 1990 entstanden, mit denen die Deutschen bekanntermaßen den Titel in Italien holten. Grün ist außerdem die Farbe des DFB, sodass die Verbundenheit auch in dieser Hinsicht deutlich wird. Im Netz scheiden sich wie immer die Geister. Einige diskutieren heiß darüber, ob Grün jetzt das neue Schwarz ist oder nicht, während andere sich ganz Ribéry-like geben: "Die Farbe ist doch völlig wurscht. Wenn die Jungs darin den Pott holen, wird es eh zum schönsten Hemd der Welt!"

"NEUE AKZENTE SETZEN"

Im Amateurbereich liegt die Outfit-Wahl nicht in den Händen der großen Ausrüster. Kein Kreisliga-Verein hat einen jahrelangen Vertrag mit adidas, Nike, Puma oder sonst einer Marke. Stattdessen können die Teams hier nach eigenem Gusto entscheiden, in welchem Modell und in welcher Farbe sie in Zukunft auflaufen möchten. Es ist nicht unüblich, dass die Kicker das Heft selbst in die Hand nehmen und in den Katalogen des örtlichen Sportladens oder den Internetshops stöbern. Erster Anhaltspunkt sind dabei natürlich die Vereinsfarben, wenngleich es auch immer Leute gibt, die "neue Akzente" setzen wollen. Komischerweise richten sich diese meist nach den Farben ihres Lieblings-Bundesligavereins. Ansonsten wäre es schwer zu erklären, warum der Stürmer von Grün-Weiß Butzbach plötzlich schwarz-gelbe Trikots für die neue Saison vorschlägt.

Unabhängig von irgendwelchen Vereinsfarben ist das weiße Jersey natürlich der Klassiker. Würde man jedes Mal einen Euro ins Phrasenschwein werfen, wenn jemand dabei großspurig vom "weißen Ballett" spricht, dann wäre der neue Trikotsatz schon locker finanziert. Leider muss man aber feststellen, dass die weißen Hemden aus einer Amateurtruppe nicht automatisch die "Königlichen der Kreisklasse" machen. Darüber hinaus folgen auch hier praktische Einwände, die Mutti einem schon als Kind beim Klamottenkauf einimpfte: Weiße Trikots sind deutlich schwieriger zu waschen, wenn man mit ihnen im Dreck herumtobt. Verteidiger erkennen darin keinen Nachteil, schließlich sehen sie nach einer harmlosen Alibi-Grätsche darin schon aus, als kämen sie direkt von einem tagelangen Gefecht im Schützengraben. Das verkörpert Kampfesgeist. Getoppt wird das Ganze noch, wenn sich ein Kicker im Luftzweikampf unglücklich Nasenbluten geholt hat. Die roten Tropfen auf dem weißen Trikot implizieren, dass sich da jemand bis zum letzten Atemzug für sein Team aufopfert. Zeitgleich werden Schönspieler, die nicht ordentlich in die Zweikämpfe gehen, unweigerlich entlarvt: Wer den Rasen nach 90 Minuten mit "blütenweißer Weste" verlässt, hat sich nachgewiesenermaßen am körperlosen Spiel betätigt.

BUNT IST TRUMPF

Für diese Kollegen gilt also das Motto: Bunt ist Trumpf. Diese Marschroute scheinen seit jeher auch die Torhüter zu verfolgen. Das Trikot muss sich farblich schließlich von den Trikots der eigenen Mannschaft und des Gegners abheben, sodass hier zu ganz besonderen Kombinationen gegriffen wird. Wir alle kennen den "Typ Kanarienvogel" zwischen den Pfosten, den Greenpeace wohl am liebsten unter Schutz stellen würde. Gelb- und Rot-Töne ergeben mit einem eigenwilligen Zackendesign eine Art Gefieder, das leider nicht bedeutet, dass der Keeper bei Paraden weiter fliegen kann als zuvor. Darüber hinaus ist das Tim-Wiese-Gedächtnis-Pink bei einigen Torwarten hoch im Kurs. Ähnlich wie beim Kollegen Ribéry hören sie nicht selten die Frage, was sie von ihrer ungewöhnlichen Trikotfarbe halten. Darauf folgt meist die Korrektur, dass es sich nicht um Pink, sondern um die Farbe „Lachs“ handle. Und diese könnten nur "echte und selbstbewusste Männer" tragen.

Doch egal, ob die Trikots der Spieler oder des Torwarts in Neon-Orange, Camouflage oder Regenbogen sind: Bei den Fußballschuhen kann sich jeder Spieler farblich nach eigenem Geschmack ausleben. Bei all der Vereinsuniform können hier auch die Profis zeigen, wo ihre modischen Präferenzen liegen. Das ergibt höchst interessante Kombinationen. Der Trend unserer Zeit: Je mehr sich die Farben auf den ersten Blick beißen, desto besser. Der klassisch-schwarze Lederschuh mit weißen Streifen hat längst ausgedient und kommt fast nur noch im Altherrenbereich zum Einsatz. Heute gilt eher: Wenn die Schnürsenkel im Dunkeln glitzern und die Stollen wie die Unterbodenbeleuchtung eines aufgemotzten Autos leuchten, ist man der modische Vorreiter in der Kabine. Dabei bestätigt sich die Kreisliga-Weisheit, dass die Spieler mit den buntesten Schuhen oftmals die schwächsten Kicker auf dem Platz sind. Wer fußballerisch nicht zu überzeugen weiß, versucht zumindest optisch aufzufallen. Gönnen wir ihnen einfach großzügig diese Aufmerksamkeit, wobei wir längst wissen: Swag schießt keine Tore.

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