Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Zurück auf der Fußballbühne: Mario Basler steigt beim Oberligisten Lok Leipzig ein. [Foto: Imago]
Das ist ein schöner Hammer: Mario Basler (46) wird Sportdirektor beim 1. FC Lokomotive Leipzig. Schon am Montag will der Ex-Nationalspieler sein Büro beim NOFV-Oberligisten beziehen. "Ein Typ mit Ecken und Kanten, der gut zu Lok passt. In den letzten drei Tagen haben wir fast stündlich telefoniert. Er hat Bock, den Weg mit uns zu gehen, uns zu helfen", sagte Lok-Präsident Heiko Spauke gegenüber der BILD-Zeitung.
Sportlich hat Stadtrivale RB Leipzig dem 1. FC Lok in den vergangenen Jahren den Rang abgelaufen und strebt Richtung Bundesliga. Den spektakulärsten Transfer des Winters in Leipzig aber landete nun nicht der Zweitligist, sondern der traditionsreiche Fünftligist. "Das ist einfach eine interessante Aufgabe. Das ist ein großer Traditionsverein und das Präsidium ist sehr klar in seiner Struktur", erklärte Basler bei SPORT1 . Die Verantwortlichen hätten "einen klaren Plan", das Gespräch sei sehr positiv gewesen.
"Einem Mario Basler geht es nicht nur um die Kohle"
Nach Angaben des WM-Teilnehmers von 1994 wird er nicht vom Verein bezahlt, seine Arbeit sei fremdfinanziert. Außerdem: "Was ich da verdiene, ist relativ entspannt", betont er. "Einem Mario Basler geht es nicht nur um die Kohle." Zu seinen Zielen beim Tabellensechsten der NOFV-Oberliga Süd erklärte Basler: "Ich will mit meinen Kontakten helfen, Sponsoren gewinnen. Ich habe ein großes Netzwerk, was auch bei der Spielersuche behilflich sein wird."
Mario Basler bestritt in seiner aktiven Karriere 30 Länderspiele (2 Tore) und 262 Bundesligaspiele (62 Tore). Im Trikot von Bayern München und Werder Bremen wurde er zweimal Deutscher Meister und gewann zweimal den DFB-Pokal. 1999 stand er mit dem FC Bayern im denkwürdigen Champions-League-Finale gegen Manchester United, das die Münchner in der Schlussminute durch einen Doppelschlag von Teddy Sheringham und Ole Gunnar Solskjaer mit 1:2 verloren. Basler hatte sein Team mit einem seiner gefürchteten Freistöße in Führung gebracht.
Als Trainer war der gebürtige Neustädter dann nicht mehr ganz Super-Mario. Bei Eintracht Trier arbeitete er zwei Jahre in der Regionalliga, es folgten einjährige Gastspiele bei den Drittligisten Wacker Burghausen und Rot-Weiß Oberhausen. Mit RWO stieg Basler in die Regionalliga ab. Seit seinem Abschied aus Oberhausen im September 2012 war er bei keinem Verein mehr tätig gewesen. Umso überraschender kommt nun sein Comeback in Leipzig. Teammanager war Basler bereits in der Saison 2004/2005 beim damaligen Drittligisten SSV Jahn Regensburg gewesen.
Morgen auf FUSSBALL.DE: Basler im großen Interview über seinen neuen Job, über Lok, den Stadtrivalen RB und über Typen mit Ecken und Kanten.
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