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Eigene Abteilung|07.03.2021|16:00

Bellmann: "Neue Spielerinnen an CFC binden"

Seit sieben Jahren in der Landesliga Sachsen am Start: die Frauenmannschaft des Chemnitzer FC.[Foto: Chemnitzer FC]

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Ebenso wie die Bundesligisten FC Schalke 04 und Borussia Dortmund in den zurückliegenden Monaten hat jetzt auch der Chemnitzer FC aus der Regionalliga Nordost eine eigene Abteilung für seinen Frauen- und Mädchenfußball gegründet. André Bellmann (53), der gleichzeitig als Trainer und Abteilungsleiter bei den CFC-Frauen tätig ist, spricht im FUSSBALL.DE-Interview über das Projekt und die Ziele.

FUSSBALL.DE: Bereits seit sieben Jahren spielt die erste Frauenmannschaft des Chemnitzer FC in der Landesliga Sachsen. Jetzt wurde erstmals eine eigene Abteilung für den Frauen- und Mädchenfußball gegründet. Welche Vorteile bringt das mit sich, Herr Bellmann?

André Bellmann: Den Fußball für Frauen und Mädchen gibt es zwar schon lange im Verein, er wurde aber in den vergangenen Jahren eher stiefmütterlich behandelt. Umso mehr freut mich, dass das Thema Frauen- und Mädchenfußball vom aktuellen Vorstand mit viel Interesse aufgenommen und die Gründung einer eigenständigen Abteilung vollzogen wurde. Dadurch erhoffen wir uns einen direkteren Zugang zum Vorstand, eine bessere Integration im Gesamtverein und einen höheren Bekanntheitsgrad in der öffentlichen Wahrnehmung für den Frauen- und Mädchenfußball.

Wie sehr hat sich die CFC-Vorstandsvorsitzende Romy Polster dafür eingesetzt?

"Nach Erfolgen in die Augen der Spielerinnen zu sehen und den Enthusiasmus bei jedem Training zu spüren, ist allein schon die Sache wert"

Bellmann: Bei der ersten Kontaktaufnahme war unsere Vorstandsvorsitzende verblüfft und erstaunt, dass es keine Frauen- und Mädchenabteilung im Verein gibt. Sie zeigte sich sehr interessiert und hat das Projekt vorangetrieben.

Wie gut ist der Verein bereits bei der Förderung des eigenen Nachwuchses im Bereich des Mädchenfußballs aufgestellt?

Bellmann: Grundsätzlich sind wir mit unserem Nachwuchsleistungszentrum sehr gut aufgestellt, haben mit Marcus Jahn gerade einen neuen Nachwuchsleiter installiert. Der Chemnitzer FC ist neben RB Leipzig und dem FC Erzgebirge Aue der einzige große Verein in Sachsen, der sich jetzt auch eine Frauen- und Mädchenabteilung "leistet". Die Corona-Pandemie erschwert aber nicht nur das Vereinsleben, sondern momentan auch die Suche nach neuen Spielerinnen.

Werden künftig auch mehr Nachwuchstrainer beim CFC benötigt?

Bellmann: Aktuell bin ich als Frauentrainer und Abteilungsleiter tätig. Das soll aber keine Dauerlösung bleiben. Die meisten Trainer sind familiär mit den Spielerinnen verbunden und so zum Verein gestoßen. Auch ich bin als Papa zum Verein gekommen, habe meine Tochter Louisa von der D-Jugend bis in die Frauenmannschaft begleitet. Wir wollen auch in diesem Bereich neue Strukturen schaffen.

Sie sind schon seit 2012 in verschiedenen Trainer-Positionen im Frauen- und Mädchenfußball beim CFC tätig. Was hat sich schon zum Positiven entwickelt?

Bellmann: In Chemnitz wird sehr erfolgreich im Frauen- und Mädchenfußball gearbeitet. Zur jetzigen Landesligamannschaft gehören viele Spielerinnen, die im CFC-Nachwuchs Meisterschaften errungen hatten. Zu Beginn hatten wir sehr viele Spielerinnen, aber in den vergangenen Jahren hat das mehr und mehr nachgelassen.

Welche Aufgaben stehen für Sie in Ihrer neuen Funktion als Abteilungsleiter zuerst im Fokus?

Bellmann: Vor allem geht es darum, möglichst viele neue Spielerinnen an den Verein zu binden. Das Scouting ist eine der obersten Aufgaben unserer Abteilung. Ich werde, wenn es wieder möglich ist, zu den kleineren Vereinen in der Umgebung gehen und mir die Mädels anschauen, die im D- oder C-Jugendalter bei den Jungs mitspielen. Wir wollen diese Spielerinnen mit einem Zweitspielrecht für uns gewinnen. Außerdem möchte ich das Sportsponsoring beim CFC vorantreiben und neue finanzielle Unterstützer begeistern.

Noch unter dem Namen BSG Wismut Karl-Marx-Stadt hatten die CFC-Frauen 1980 die inoffizielle Meisterschaft in der DDR gewonnen, waren danach noch viermal Vizemeister. Welche Zielsetzung verfolgt der Verein nun mittel- und langfristig?

Bellmann: Wir wollen möglichst in fünf Jahren an das Tor zur Regionalliga anklopfen. An unserem Sport-Gymnasium wollen wir interessierten Mädchen mittelfristig auch Fußball als "Profilsport" anbieten. In Leipzig gibt es so etwas bereits, in Chemnitz noch nicht. Im Jahr 2010 waren wir in dieser Hinsicht schon mal sehr weit, hatten innerhalb des Vereins aber nicht die nötige Unterstützung erfahren. Unsere Vorstandsvorsitzende Romy Polster hat für dieses Projekt ein offenes Ohr.

Bekannteste Spielerin aus den Reihen des Chemnitzer FC ist Ex-Nationalspielerin Anja Mittag, die jetzt für RB Leipzig als Trainerin arbeitet. Gibt es im Nachwuchsbereich Talente, denen sie eine ähnliche Karriere zutrauen?

Bellmann: Der aktuellen U 19-Nationalspielerin Nicole Woldmann traue ich eine solche Karriere durchaus zu. Nicole hatte ich in Chemnitz in der C-Jugend trainiert. Anschließend wechselte sie nach Leipzig und Magdeburg, steht aktuell beim Bundesliga-Tabellenführer FC Bayern München unter Vertrag.

Was muss eine Spielerin für eine Profikarriere grundsätzlich mitbringen?

Bellmann: Sie muss vor allem geradlinig, diszipliniert und sehr strukturiert mit ihrer Freizeit umgehen können. Neben den schulischen Anforderungen, die Priorität besitzen, sollte sie genügend Zeit für ihr Training investieren.

Was reizt Sie grundsätzlich an der Traineraufgabe?

Bellmann: Der Umgang mit jungen Menschen bereitet mir sehr viel Freude. Nach Erfolgen in die Augen der Spielerinnen zu sehen und den Enthusiasmus bei jedem Training zu spüren, ist allein schon die Sache wert.

Der Trainings- und Spielbetrieb ruht wegen der Auswirklungen der Corona-Pandemie aber seit Anfang November. Welche Probleme sehen Sie auf den Fußball zukommen?

Bellmann: Zum Glück haben wir bislang noch keine zahlreichen Austritte zu verzeichnen. Der Mitgliederschwund ist speziell im Nachwuchsbereich ein großes Problem. Dabei geht es vor allem um die Spielerinnen, die Ansporn und Begeisterung für den Fußballsport benötigten. Gut möglich, dass man diese Spielerinnen beim Re-Start nicht mehr wiedersieht, weil sie aufgrund der geringeren Belastung sich zwischendurch anders orientiert haben und jetzt anderen Hobbys nachgehen. Das wäre sehr schade.

Inzwischen stehen zumindest erste Öffnungsschritte in Aussicht. Wie sehr fiebern Sie und die Spielerinnen dem Re-Start entgegen?

Bellmann: Unser letztes Mannschaftstraining hatten wir Ende Oktober 2020. Die Spielerinnen können es kaum abwarten, wieder auf dem Fußballplatz zu stehen. Die Mädels wollen wieder mit ihrer Mannschaft Sport betreiben und zusammen sein. Wir alle freuen uns sehr darauf.

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