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Elfmeterspezialist vom TSV Bevern |21.04.2015|13:30

Besser als Butt: Drei Elfertore in 90 Minuten

Torwart und sicherer Elfmeterschütze: Mike Borchers. [Foto: Brinkmann]

In Niedersachsen schwingt sich Mike Borchers zum Hans-Jörg Butt der Kreisklasse auf. Im Duell mit dem TSV Oerel-Barchel traf der Torhüter des TSV Bevern II dreimal per Elfmeter. Vor einigen Jahren machte der 29-Jährige mit seiner Torquote selbst den Stürmern Konkurrenz.

Mike Borchers legt den Ball behutsam auf den Elfmeterpunkt. Er geht ein paar Schritte zurück, konzentriert sich und läuft an. Den Blick stets auf sein Gegenüber zwischen den Pfosten gerichtet. Wohin schaut er? Auf welches Bein verlagert er sein Gewicht? Blitzschnell verarbeitet Borchers diese Informationen – und verlädt den Keeper des TSV Oerel-Barchel. 1:0. "Als Torwart weiß ich, wie man denkt und handelt", sagt der 29-Jährige, der für den TSV Bevern II das Tor hütet.

Im Spiel der 1. Kreisklasse Rotenburg Nord gab sich Borchers mit diesem Treffer nicht zufrieden. Zum 4:1 steuerte er insgesamt drei Tore bei. Alle per Elfmeter. Alle souverän verwandelt. Rechts unten, links oben, rechts unten – so lautete die Erfolgsformel für Borchers fulminanten Dreierpack. Trotz der besonderen Leistung gab sich der Torwart bescheiden: "Hauptsache das Team gewinnt." Von den Zuschauern und Mitspielern wurde er nach dem Schlusspfiff natürlich dennoch gefeiert.

Kuriose Idee gegen Langeweile

"Unser Torwart hat mit dem Betreuer Karten gespielt. Das ist kein Scherz."

Begonnen hatte Borchers seine fußballerische Laufbahn hingegen nicht im Tor, sondern als Rechtsverteidiger. Im Alter von zehn Jahren trat er dem SV Ahlerstedt/Ottendorf bei, dessen D-Jugendtrainer einen kuriosen Einfall hatte. 16:0, 18:0 – regelmäßig fuhr die Mannschaft hohe Ergebnisse ein, sodass sich die Langeweile beim unterforderten Torhüter stetig steigerte. "Er hat mit unserem Betreuer Karten gespielt. Das ist kein Scherz", erzählt Borchers.

Kein Wunder, dass der damalige Keeper sein Amt lieber heute als morgen abgeben wollte. Im Training traf man sich deshalb zum Elfmeterschießen. Die Vorgabe des Trainers war eindeutig: Wer sich beim Parieren am besten anstellt, wird die neue Nummer eins. Absichtliche Patzer bestrafte der Coach mit Strafrunden. Borchers dachte sich also: "Dann halte ich mal ein paar Bälle."

Gesagt, getan. Am Ende des ungewöhnlichen Castings stand Borchers als neuer Torwart fest – und sollte es bleiben. Einsätze in der Kreis- und Bezirksauswahl folgten, zweimal feierte er den Bezirkspokalsieg. Nach der erfolgreichen Jugendzeit verabschiedete er sich für einige Jahre von seinem Heimatverein, ehe er 2005 wieder zum SVAO zurückkehrte, um dort in der Landes- und sogar Oberliga aufzulaufen.

Traumtor per Abschlag

Aus beruflichen und familiären Gründen schaffte es Borchers jedoch immer seltener zu den Trainingseinheiten. Einen Umzug nutzte er schließlich, um sich dem TSV Bevern anzuschließen, für den er seit Sommer 2010 das Tor hütet. Mit seinen Torjägerqualitäten machte er dort bereits vor einigen Jahren auf sich aufmerksam. Sieben Mal netzte er in einer Saison vom Punkt ein. Als er den achten Elfmeter an den Pfosten setzte, ließ er anderen Spielern den Vortritt. Zum dritten Platz in der internen Torschützenliste reichte es dennoch.

Unvergessen auch sein Traumtor, das er per Abschlag im Trikot des SV Ahlerstedt/Ottendorf erzielte. Sein wuchtiger Abschlag sprang auf dem nassen Rasen vor dem gegnerischen Torwart auf und flog im hohen Bogen an die Unterkante der Latte. Gerne erinnert sich Borchers auch an ein Spiel für die Zweite Mannschaft des SV Anderlingen. In der ungewohnten Rolle als Feldspieler stellte er seine Teamkollegen eindrucksvoll in den Schatten. Vier Tore und zwei Vorlagen steuerte er damals zur zwischenzeitlichen 6:0-Führung bei.

"Angst, wenn ich anlaufe"

Auch in Bevern wird Borchers hin und wieder als Stürmer eingesetzt, ein Treffer als Feldspieler gelang ihm dort bisher allerdings noch nicht. Umso effektiver zeigt er sich beim Elfmeter. Trotz seiner makellosen Bilanz in der laufenden Saison mit vier Toren, seien seine Mitspieler noch skeptisch: "Sie haben immer ein bisschen Angst, wenn ich anlaufe." Ein Gefühl, das vielmehr die Gegner überkommen dürfte, wenn sie vom Punkt gegen Borchers antreten. Neben seinen Qualitäten als Elfmeterschütze beweist der Torwart nämlich auch beeindruckende Reflexe, wenn es darum geht, Elfmeter zu vereiteln. "65 bis 70 Prozent", schätzt er seine Erfolgsquote.

Und so werden sie wohl auch in der kommenden Saison nicht auf den 29-Jährigen verzichten können, der bereits vor einem Jahr seine Fußballschuhe an den Nagel hängen wollte. "Ein Jahr werde ich noch dranhängen. Danach wird man sehen", so der Schlussmann, der in der 1. Kreisklasse mit seinem Team gegen den Abstieg kämpft. Borchers Erfahrung und Nervenstärke beim Elfmeter – für den TSV Bevern II könnten sie in den kommenden Wochen noch zum entscheidenden Faktor werden.

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