Fußball bei großer Hitze: Das ist zu beachten
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Ein Ritual geht um die Welt: Cristiano Ronaldo vor einem Freistoß. [Foto: Getty Images]
Cristiano Ronaldo zelebriert seine Freistöße auf ganz besondere Weise. Die einen lieben CR7 dafür, die anderen verachten ihn. Fakt ist: Seine dominante Pose wird auch auf Deutschlands Amateurplätzen fleißig nachgeahmt. Wie viele andere Eigenarten der Profis auch. FUSSBALL.DE stellt die besonderen Rituale in der Themenwoche Nachahmer vor.
Er zieht sich die Stutzen leicht übers Knie. Legt sich den Ball liebevoll zurecht. Geht fünf Schritte zurück. Spreizt die Beine. Und atmet tief durch. Im Profifußball gibt es derzeit keine berühmtere Pose als Cristiano Ronaldos Freistoßritual. John Wayne im Fußballstadion.
Mittlerweile hat sich diese spezielle Vorbereitung auf einen Freistoß zum Kult entwickelt und man beobachtet sie nicht mehr nur bei den Auftritten des portugiesischen Superstars, sondern findet sie auch auf den Ascheplätzen in der Kreisliga C. Dass dort auf die imposante Pose häufig nur ein laues Schüsschen folgt, stört die wenigsten Amateurfußballer. Der Spott der Gegenspieler ist Ihnen jedoch gewiss.
Doch nicht nur CR7 hat es mit seiner Pose in den Amateurfußball geschafft. Auch andere Eigenheiten der Profis finden sich im Amateurfußball wieder.
Andy Möller hat sie in Deutschland berühmt gemacht, Italienern wird sie oft nachgesagt, und mit Fairplay hat sie ganz gewiss nichts zu tun: die Schwalbe. Dennoch greifen auch immer wieder Amateure auf die Unsportlichkeit zurück und leben ihr schauspielerisches Talent auf dem Fußballplatz aus. Das Nachahmen der Profis hat eben auch Schattenseiten.
Genau wie beim wenig appetitlichen Spucken auf den Rasen. Ohne Rücksicht auf grätschende Mit- und Gegenspieler lassen viele Kicker ihrem Speichelfluss freien Lauf und verwandeln das Spielfeld in einen ekligen Untergrund. Dabei gäbe es jede Menge andere Marotten der Stars, die ohne Unsportlichkeiten oder Speichel auskommen.
Beliebte Rituale gibt es beispielsweise beim Einlaufen. Während sich teilweise auch ungläubige Spieler vor dem Betreten des Rasens bekreuzigen, legt Marco Reus großen Wert darauf, zunächst mit dem linken Fuß aufs Feld zu laufen, besser gesagt, zu hüpfen. Denn bevor sein rechter Fuß den Rasen berühren darf, muss ihn der linke zunächst zweimal berührt haben. Thomas Müllers Variante lässt sich von Amateurfußballern hingegen nur schwer nachahmen. Der Nationalspieler spricht, während er den Platz betritt, mit den Einlaufkindern, um seine Nervosität abzubauen.
Für alle, die nach einer vergebenen Torchance oder einer ungerechtfertigten Auswechslung mal ordentlich Frust abbauen wollen, bieten die Profis ebenfalls Anschauungsunterricht. So muss häufig der Pfosten oder die Bande herhalten, um Aggressionen rauszulassen. Die Königsdisziplin im Frustabbau gab allerdings Jürgen Klinsmann 1997 zum Besten.
Als er seine Auswechslung durch den damaligen Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni, nun ja, nicht so wirklich nachvollziehen konnte, gab sich der Stürmer nicht mit verbalen Beschimpfungen in Richtung Trainerbank zufrieden. Zum ultimativen Frustabbau musste noch eine Werbetonne herhalten, die vom fiesen Tritt ein tiefes Loch davontrug.
Möchte ein Amateurfußballer jedoch nicht auf ewig im Clinch mit seinem Trainer liegen, sollte er sich auch Klinsmanns anschließende Reaktion zu Herzen nehmen. Der emotionale Schwabe entschuldigte sich bei Trapattoni noch in der Kabine für seinen mittlerweile legendären Ausraster.
Welche Eigenheiten der Stars ahmst Du auf dem Fußballplatz nach? Oder hast Du ein eigenes Ritual entwickelt? Dann schreibe uns an redaktion@fussball.de> oder auf unserer Facebookseite oder unserem Twitterkanal.
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