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Pokal-Party|04.06.2017|08:30

Dennis Brinkmann: Pokal-Party mit Ailton

Unvergessliche Momente: Dennis Brinkmann im Pokalfinale 2004. Trotz der Niederlage feiern die Aachen-Spieler im Anschluss mit den Werder-Stars um Ailton. [Foto: Getty Images]

2004 stand er mit Alemannia Aachen im DFB-Pokalfinale. Obwohl es gegen Werder Bremen nicht für den Sieg reichte, verbindet Dennis Brinkmann positive Erinnerungen an das Highlight seiner Karriere. Inzwischen hat der Ex-Profi die Seiten gewechselt und übernimmt zur kommenden Saison das Traineramt bei TuRU Düsseldorf. FUSSBALL.DE erzählt Brinkmanns außergewöhnliche Geschichte.

Wenn die Essener SG 06/99 in der Kreisliga A Auswärtsspiele bestreitet, muss sie schon mal auf Asche antreten. Am Spielfeldrand stehen um die 50 Zuschauer, die jeden Pass kommentieren. Und nach dem Abpfiff darf die Kiste Bier in der Mannschaftskabine nicht fehlen. Der Klub aus Essen, bei dem Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff einst seine Karriere begann, steht für ehrlichen Amateurfußball. Die Spieler kommen, um zu kicken, und nicht, um sich etwas hinzuzuverdienen. Aus diesem Grund hat auch Ex-Profi Dennis Brinkmann zwei Spielzeiten lang das ESG-Trikot getragen.

In der kommenden Saison fehlt ihm für Kreisliga-Fußball die Zeit. Brinkmann übernimmt die Oberliga-Mannschaft von TuRU Düsseldorf . Er ist dann erstmals Cheftrainer bei den Senioren. Brinkmann redet aber auch gerne über seine Zeit bei der ESG. „Für mich war es eine Rückkehr zu den Wurzeln“, sagt der 38-Jährige im Gespräch mit FUSSBALL.DE.

Der Essener begann seine Karriere auch bei dem kleinen Klub TuS 84/10 Bergeborbeck. Später spielte Dennis Brinkmann für große Vereine, wirkte in großen Partien mit. Er stand im Finale um den DFB-Pokal, hatte Einsätze im Europapokal und lief 100 Mal in der 2. Bundesliga auf. Dennis Brinkmann könnte über seine Karriere ein Buch mit vielen Kapiteln schreiben. Diese nahm in der A-Jugend Fahrt auf. Dennis Brinkmann wechselte mit seinem zwei Minuten jüngeren Zwillingsbruder Tim zur SG Wattenscheid 09. Der Klub stand damals für eine gute Jugendarbeit. Die Brinkmänner machten in Wattenscheid auf sich aufmerksam. Später wechselten sie gemeinsam zu Borussia Dortmund und spielten für die Amateurmannschaft.

"Die großen Spiele habe ich noch auf Video. Ab und an hole ich die mal aus dem Keller und schaue mir sie an"

Partynacht mit Ailton und Micoud

Ende der 1990er-Jahre trennten sich die Wege der Zwillinge. Tim Brinkmann wechselte mit der Zwischenstation Fortuna Düsseldorf zum FC Gütersloh. Sein Bruder lief fortan für den größten Klub seiner Heimatstadt auf. Fünf Jahre spielte Dennis Brinkmann für Rot-Weiss Essen. „Das war eine klasse Zeit“, sagt der Mittelfeldstratege. „Ich war damals noch jung und habe mit erfahrenen Spielern wie Achim Weber oder Heiko Bonan auf dem Platz gestanden. Von denen konnte man was lernen.“ Zu Beginn seiner RWE-Zeit gab es für Dennis Brinkmann eine Doppelbelastung. Er machte damals eine Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann. Um 7 Uhr begann sein Arbeitstag, zwischendurch ging es vom Büro zum Trainingsplatz. Dennis Brinkmann schaffte die Ausbildung und hatte zudem sportlichen Erfolg. 2000 stieg er mit RWE in die Regionalliga auf.

Die großen Höhepunkte lagen aber noch vor ihm. 2003 wechselte Dennis Brinkmann zu Alemannia Aachen. Es war eine Mannschaft mit besonderen Charakteren: Mit Erik Meijer, dem niederländischen Torjäger mit dem trockenen Humor. Mit Karlheinz Pflipsen, dem genialen Mittelfeldspieler. Oder mit Willi Landgraf, Dauerläufer und Zweitliga-Rekordspieler. „Wir waren ein eingeschworener Haufen, und das war die Grundlage unserer Erfolge“, sagt Dennis Brinkmann. Im DFB-Pokal wurden sie zum Favoritenschreck, schlugen im Aachener Tivoli erst Bayern München, später Borussia Mönchengladbach.

Als das Finale in Berlin bevorstand, musste Dennis Brinkmann viele Kartenwünsche erfüllen. Seine Eltern reisten in die Hauptstadt. 50 Freunde und Verwandte versammelten sich zum Fernsehgucken in einem Essener Schrebergarten. Aachen verlor zwar mit 2:3 gegen Werder Bremen. Trotzdem feierte der Außenseiter nach dem Finale in Berlin. „Die Bremer Spieler haben uns mit in die Diskotheken genommen“, sagt Brinkmann über die Partynacht mit Ailton, Johan Micoud und Co..

Gegen Sergio Ramos in Sevilla

Durch den Finaleinzug qualifizierte sich Aachen für den Uefa-Cup. In der folgenden Saison standen Auswärtsspiele im Ausland an. Allerdings begann alles mit einem merkwürdigen Trip. Die Aachener mussten zunächst FH Hafnarfjörður ausschalten, um die Gruppenphase zu erreichen. Sie spielten also zuerst auf Island vor einer überschaubaren Kulisse. „Da hatte man noch gar kein Europapokal-Gefühl. Das kam mir irgendwie so vor wie ein Auswärtsspiel in Überruhr“, sagt Dennis Brinkmann. Überruhr ist ein Essener Stadtteil. Bald spielte Brinkmann aber in bekannten Städten und großen Stadien. In den Gruppenspielen trat Aachen beim FC Sevilla und Zenit St. Petersburg an. Von der Partie in Andalusien schwärmt Brinkmann heute noch.

„Wir sind mit dem Bus durch Sevilla gefahren. Im Stadion haben 40.000 Zuschauer dann richtig Stimmung gemacht. Das sind Momente, die man nicht vergisst“, sagt Brinkmann. Das Spiel ging 0:2 verloren. Die Sevilla-Abwehr, in der der spätere Welt- und Europameister Sergio Ramos verteidigte, ließ wenig zu. Trotzdem bezeichnete Dennis Brinkmann die Partie neben dem DFB-Pokalfinale als sein persönliches Highlight. „Die großen Spiele habe ich noch auf Video. Ab und an hole ich die mal aus dem Keller und schaue mir sie an“, sagt der Essener.

Nach zwei Jahren in Aachen zog es ihn in den Norden. Bei Eintracht Braunschweig entwickelte sich Dennis Brinkmann schnell zum Führungsspieler, trug mehrere Spielzeiten die Kapitänsbinde. In diese Zeit fiel aber auch eine bittere Stunde seiner Karriere. Trainer Torsten Lieberknecht strich Dennis Brinkmann vor einer Auswärtsfahrt aus dem Kader. Eine Begründung für diese Entscheidung erhielt der Spieler nie. Es folgte die vorzeitige Vertragsauflösung und der Wechsel zur TuS Koblenz. Nach „einer sehr, sehr schönen Saison“ am Deutschen Eck ging Dennis Brinkmann zurück nach Nordrhein-Westfalen. Beim Wuppertaler SV war er als Führungsspieler eingeplant. Doch Brinkmann kam nur auf zwei Kurzeinsätze. Er litt unter Knieproblemen und musste früher als geplant seine Karriere beenden – mit 33 Jahren.

Für die ESG noch selbst am Ball

Brinkmann wollte aber im Fußballgeschäft bleiben, weitergeben, was ihm Trainer wie Dieter Hecking oder Jörg Berger vermittelt hatten. Während seiner Braunschweiger Zeit hatte er schon ein Sportmanagement-Studium abgeschlossen. Nun machte Brinkmann Trainerscheine. Und er sammelte Praxiserfahrung. Zunächst in der Jugendabteilung der ESG 06/99. „Die Verantwortlichen wussten, dass ich wieder in Essen wohne und haben mich angesprochen. Und da der Verein mir gefiel, habe ich zugesagt“, erzählt Brinkmann. Später arbeitete er als Co-Trainer beim VfL Bochum II und coachte die A-Jugend des Wuppertaler SV.

Brinkmann verspürte auch wieder die Lust, selber zu kicken. Da er Freunde bei Blau-Weiß Mintard hatte, spielte er zunächst für den Mülheimer Klub. 2015 wechselte Brinkmann zur ESG. In der abgelaufenen Saison kam er selten zum Einsatz. „Ich hatte wenig Zeit, um zu trainieren“, sagt der Essener. Brinkmann arbeitete bis zuletzt noch auf der Geschäftsstelle des Wuppertaler SV. Und dann ist da noch David, sein achtjähriger Sohn. „Mit dem möchte ich natürlich so viel Zeit wie möglich verbringen“, sagt Brinkmann.

Zuvor versprach er seinen ESG-Kollegen, zum Ausstand noch ein Bier mit ihnen zu trinken. „Vielleicht werden es auch zwei oder drei“, grinste er. Er weiß nun mal, was sich im Amateurfußball gehört.

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