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Projekt in Gladbeck|20.04.2015|16:00

In Zweckel steht auch Kochen auf dem Lehrplan

Beim SV Zweckel 23 lernen junge Fußballer alles über gute Umgangsformen, richtige (Sportler-)Ernährung, Drogenaufklärung oder auch das Einmaleins der Tischmanieren. Eine Wurst im Brötchen ist dann auch mal drin. [Foto: Rüdiger Zinsel]

Kicken, singen - Nudelsoße! Wer den Nachwuchs des Gladbecker Vereins SV Zweckel 23 von einem besonders ehrgeizigen Projekt (unten auch im Video zu sehen) schwärmen hört, spitzt erstmal verwundert die Ohren. Okay, kicken ist klar: Schließlich stehen alleine im aktuellen D1-Junioren-Team des SVZ rund ein halbes Dutzend Auswahlspieler des Gelsenkirchener Fußballkreises. Aber singen?

Der elfjährige Louis erklärt: "Wir waren in der Vorweihnachtszeit in einem Seniorenheim. Da haben wir Lieder gesungen und Gedichte vorgetragen. Das fanden die älteren Menschen so schön, dass wir jetzt schon dreimal zu Weihnachten dort waren. Und uns macht es Spaß, anderen eine Freude zu bereiten." Hut ab!

Fehlt noch die Erklärung zur Nudelsoße. Wie war das? "Wir haben alle zusammen einen Kochkurs gemacht, danach Nudeln mit Soße gekocht", berichten Torjäger Louis und seine Kumpel aus der Zweckeler D1, was sie noch auf der Pfanne haben. Auf dem Stundenplan stehen neben verschiedenen, den Fußball ergänzenden Sportangeboten, zahlreiche Projekte und Aktivitäten aus den Bereichen "Lebensführung", "schulische Betreuung", „soziales Verhalten“, „Naturkunde“ oder „Kunst und Kultur“.

Schalke-Idolen ganz nah

"Der Sportverein der Zukunft wird mehr bieten müssen als nur Sport"

Da lernen die jungen Kicker zum Beispiel alles über gute Umgangsformen, richtige (Sportler-)Ernährung, Drogenaufklärung oder auch das Einmaleins der Tischmanieren. Tristan, ebenfalls elf Jahre alt und auf dem Platz ein starker Defensivspieler mit viel Übersicht, informiert: „Es ging darum zu lernen, wie man einen Tisch richtig deckt oder wie man sich beim Essen benehmen sollte.“ Und bei einem Besuch im Sport- und Gesundheitszentrum „medicos.AufSchalke“ waren die kleinen Kicker nicht nur ihren Idolen von Schalke 04 ziemlich nah, sie lernten auch, wie sich ein guter Sportler ernährt, welche Getränke richtig fit machen und was vor einem wichtigen Match auf den Teller gehört.

Apropos Teller: Über den Tellerrand zu blicken, ist eine der wichtigen Erfahrungen, die der Zweckeler Nachwuchs im Rahmen des „Fußball kann mehr“-Projekts sammeln soll. Aus den jungen Sportlern soll mehr werden als tolle Kicker - charakterstarke Persönlichkeiten wünschen sich die Initiatoren. Einer von ihnen ist Oliver Martin, Louis‘ Vater und Trainer der D-Junioren. „Gerade in der heutigen Zeit ist die Wertevermittlung eine ganz wichtige Aufgabe. Das ist über den Sport sehr gut zu realisieren“, erklärt der 46-jährige Gladbecker die Motivation, die er mit allen Eltern der Zweckeler Nachwuchskicker teilt.

Vor fünf Jahren riefen die engagierten Eltern der damaligen G-Jugend das Projekt ins Leben. Heute sind die Jungs vom SVZ nicht nur gute Fußballer. „Wir haben gleich mit Beginn des Projekts festgestellt, dass sich unsere Jungs anders entwickeln als die Gleichaltrigen in anderen Vereinen. Das merkt man zum Beispiel auch beim Verhalten während der Spiele - da werden Fairness und Respekt gelebt“, berichtet Daniela Hatka, die Mutter des elfjährigen Gian Luca.

Bürgermeister lobt Vorbildcharakter

Es werden wichtige Werte vermittelt, die das Leben der Kinder prägen sollen: Respekt gegenüber anderen, Ablehnen von Gewalt, Schwächere akzeptieren sind zentrale Inhalte. Nicht umsonst ist Gladbecks Bürgermeister Ulrich Roland seit Beginn Schirmherr der „Fußball kann mehr“-Initiative und lobt deren „Vorbildcharakter“. Außerdem wurde das Projekt zum Inhalt einer Sportwissenschafts-Bachelor-Arbeit an der Bochumer Ruhr-Universität: Untersucht wurde die positive Persönlichkeitsbildung von Kindern und Jugendlichen im Breitensportverein.

„Wir wollen unsere Kinder einfach so gut wie möglich aufs Leben vorbereiten“, sagt Oliver Martin, selbst Inhaber der DFB-Trainer-B-Lizenz (vorher C-Lizenz Leistungsfußball) und treibende Kraft des Projekts. „Der Sportverein der Zukunft wird mehr bieten müssen als nur Sport. Unser Projekt hat die Schule als wichtigen Bestandteil im Programm.“ Dazu gehört Hausaufgabenbetreuung für die Spieler aller Jugendmannschaften. „Ziel ist es auch, den Älteren berufliche Perspektiven aufzuzeigen“, sagt Oliver Martin. Er weiß jedoch, „dass unser ehrgeiziges Konzept natürlich auf qualifizierte und engagierte Trainer angewiesen ist“.

20 Jugendmannschaften mit 32 Trainern gehören aktuell zum SV Zweckel, der für die Zukunft bestens aufgestellt ist. Längst hat der Verein eine Kooperation mit einem Gladbecker Kindergarten gestartet. Dort bietet der SVZ Bewegungstraining für die ganz Kleinen an. Die Nachfrage nach den Angeboten des SV Zweckel ist so groß, dass sich bald ein Problem ergeben könnte, um das andere Klubs den Gladbecker Verein beneiden: Die Jugendabteilung ist rappelvoll und wird immer größer...

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