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Familienbande |02.08.2017|13:00

Die Dallmanns: Alle lieben Frauenfußball!

Die Familie als Trost nach dem EM-Aus: Linda Dallmann in Rotterdam. [Foto: Sarah Rauch]

So ein Familienausflug nach Holland ist immer eine schöne Sache, vor allem im Sommer. Bei einer Familie aus Hünxe am Niederrhein allerdings war die Laune richtig im Keller, als sie am vergangenen Wochenende aus Rotterdam wieder nach Hause fuhr: Dort hatten die Dallmanns am Sonntag die 1:2-Niederlage der deutschen Frauen-Nationalmannschaft im EM-Viertelfinale gegen Dänemark erlebt. Vater Peter, Mutter Beate und ihre Zwillingstöchter Jule und Pauline waren live dabei, als Linda Dallmann mit der DFB-Auswahl überraschend aus dem Turnier flog. In der fußballverrückten Großfamilie mussten daheim auch Lindas vier ältere Brüder Trost spenden – die neueste Folge unserer Serie Familienbande.

Sieben Kinder, alle spielen Fußball: Bei den Dallmanns dreht sich schon früh alles nur um eine Sache – das runde Leder. Geboren in Dinslaken und fußballerisch zunächst bei den Amateurklubs STV Hünxe sowie PSV Wesel-Lackhausen am Ball, durchläuft Linda Dallmann bereits ab der U 16 sämtliche DFB-Auswahlteams. Über den FCR Duisburg und Bayer 04 Leverkusen landet sie 2011 bei der SGS Essen, doch schon im Leverkusener Trikot debütiert die nur 1,58 cm große Stürmerin mit erst 16 Jahren in der Allianz Frauen-Bundesliga.

Lindas jüngere Schwestern, die Zwillinge Jule und Pauline, haben es ebenfalls bis in die Bundesliga geschafft. Die beiden 19-Jährigen kicken inzwischen für Borussia Mönchengladbach, die „Fohlen-Frauen“ sind allerdings gerade aus dem Frauenfußball-Oberhaus abgestiegen. Vorher waren Jule und Pauline ebenfalls für den STV Hünxe, PSV Wesel-Lackhausen sowie die SGS Essen aktiv, allerdings auch für eine Saison für den 1. FFC Frankurt. Für den DFB waren die Zwillinge zudem von der U 15 bis zur U 17 am Ball.

So weit haben es die vier Jungs in der Familie im Fußball nicht gebracht. Jan (29) hat früher beim TuS Drevenack in Hünxe gespielt, Nick (27) ebenfalls in Drevenack sowie beim PSV Wesel und Florian (26) bei beiden genannten Klubs sowie bei ihrem Heimatverein STV Hünxe, wo Max (24) heute als einziger der vier Dallmann-Brüder noch aktiv kickt. Der Zusammenhalt unter den Geschwistern war und ist nach wie vor sehr groß.

"Es gab keinen Konkurrenzkampf zwischen Jungs und Mädchen, im Gegenteil, alle wollten immer Linda in ihrer Mannschaft haben"

Letzter Ausweg: Der Garten der Oma

Wenn der Ball rollt, spielte bei den Dallmanns das Geschlecht noch nie eine Rolle. „Wir haben als Kinder immer zusammen Fußball gespielt, entweder auf dem Sportplatz beim STV oder einfach bei uns vor der Haustür mit den Nachbarskindern auf der Straße“, berichtet Florian Dallmann. „Es gab überhaupt keinen Konkurrenzkampf zwischen Jungs und Mädchen, im Gegenteil, alle wollten immer Linda in ihrer Mannschaft haben, weil sie schon als Kind sehr quirlig und gut am Ball war. Auch die Zwillinge Jule und Pauline, die ja noch ein wenig jünger sind, waren sofort dabei.“ Linda bestätigt in einem Interview mit der WAZ : „Wir haben miteinander oder gegeneinander gespielt. Uns ist immer etwas eingefallen. Alle hatten einfach jeden Tag Bock, Fußball zu spielen. Meine Zwillingsschwestern haben mir vor allem das Fußballerische beigebracht, meine Brüder das Athletische.“

Einen nicht unwesentlichen Anteil an der sportlichen Entwicklung hatte Oma Dallmann. „Wir haben oft auf die Hecke unserer Mama gespielt, die davon nicht begeistert war. Dann sind wir zur Oma in den Garten, die bald keinen Rasen mehr hatte“, verrät Linda Dallmann lachend. „Wenn uns die Nachbarn weggeschickt haben, sind wir zur Oma gegangen, die hat direkt am Wald gewohnt“, nickt „Flo“, der wegen eines Kreuzbandrisses bereits vor Jahren seine Schuhe an den Nagel hängen musste und nur noch gelegentlich für die Alten Herren des PSV Wesel das Trikot anzieht. Zurzeit hilft er im Klub seinem Kumpel Philipp Jennen als Co-Trainer bei der B-Jugend aus.

Schultraining mit Nationalspielerin

Der 26-Jährige ist als Sozialarbeiter beim Deutschen Kinderschutzbund angestellt. Eine seiner Aufgaben ist es, die Kids an der Friedrich-Althoff-Schule in Dinslaken auf den Übergang von der Penne zum Beruf vorzubereiten. Gelegentlich trainiert er auch mit der Schulmannschaft – die sich auch schon mal über prominenten Besuch freuen darf: Vor eineinhalb Jahren war Linda Dallmann zusammen mit ihrer früheren Essener Mitspielerin und niederländischen Auswahlkickerin Dominique Janssen in Dinslaken und brachte die Schüler und Schülerinnen bei einer launigen Halleneinheit auf Trab.

Stolz darauf, was Linda im Fußball erreicht hat, sind alle bei den Dallmanns. Dass in einer Familie mit einer Nationalspielerin und EM-Teilnehmerin der Frauenfußball einen anderen Stellenwert einnimmt als in anderen Fußballer-Familien, ist klar. Florian aber betont: „Ich interessiere mich mehr für Frauen- als für Herrenfußball und bin nie bei den Männern im Stadion, obwohl ich auch mit Borussia Dortmund sympathisiere.“

So werden die Dallmanns in nächster Zeit zwar nicht mehr gemeinsam zu einem großen Turnier im Ausland fahren, um ihre Linda auf dem Platz zu sehen, aber auf jeden Fall wieder nach Essen und die anderen Städte der Frauen-Bundesliga.

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