Elferkrimi: Hannover 96 schreibt Geschichte
Die U 23 von Hannover 96 steigt nach einem dramatischen 5:4 im Elfmeterschießen gegen die Würzburger Kickers zum ersten Mal in die 3. Liga auf.
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Abschluss am Strand: Nach der dramatischen Meisterschaft hatte sich der SV Fautenbach eine ausgiebige Abschlussfahrt verdient. [Foto: SV Fautenbach]
Die Saison 2016/2017 ist Geschichte und wieder einmal hat sich in den verschiedensten Ligen Deutschlands Unglaubliches abgespielt. Welche Staffel war die torreichste, welche die torärmste und wo war es bis zuletzt am spannendsten? FUSSBALL.DE hat die Antworten.
Natürlich ging es in den Ligen wieder extrem spannend her. Allen voran in der Herren Kreisliga A Offenburg . Besonders die ersten sechs Tabellenplätze waren hart umkämpft. Erst am allerletzten Spieltag entschied sich das Meisterrennen. Als glückliche Gewinner standen am Ende die Männer vom SV Fautenbach fest. Bis zum letzten Spieltag rangierten sie noch auf dem vierten Tabellenplatz, siegten dann aber auswärts in Stadelhofen mit 2:0. Dieser Sieg alleine genügte jedoch nicht. Für den Titel mussten alle drei Mitstreiter um Platz eins gleichzeitig patzen: Der FV Urloffen schenkte im letzten Spiel durch eine 1:2-Niederlage gegen DJK Tiergarten-Haslach die Meisterschaft her. Und auch der Tabellenzweite und -dritte TuS Windschläg und FV Zell-Weierbach verloren im letzten Saisonspiel knapp mit 1:2. Der Meister war gekürt: der SV Fautenbach.
Windschläg kassierte den Gegentreffer zum 1:2 erst in der 90. Minute. Ein Remis hätte dem Team bereits zur Meisterschaft gereicht. „Ich bin so unglaublich stolz auf dieses Team. Was die Jungs in diesem Jahr geleistet haben, ist einfach unglaublich“, wird Fautenbachs Trainer Christian Weber nach dem dramatischen Saisonabschluss auf der Vereinsseite zitiert. Unter Tränen erzählt er weiter: „Nachdem wir am achten Spieltag auf Rang 13 liegend Kritik von allen Seiten geerntet haben und mit den Ergebnissen absolut nicht zufrieden waren, konnte sich die junge Mannschaft für ihren Aufwand und ihre Mühe im späteren Saisonverlauf immer mehr belohnen.“ Letztlich trennten Platz sechs und eins gerade mal drei Pünktchen. Der SV Fautenbach schaffte es nur dank der besseren Tordifferenz (59:42), sich gegen den lange Zeit auf Platz eins stehenden FV Urloffen (+13) durchzusetzen. Was für ein verrücktes Saisonfinale!
"Die Bezirksliga war lange ein Traum. Dass es nun sieben schöne Jahre wurden, konnte man nicht unbedingt erwarten"
In der Bezirksliga Zollern in Württemberg ging es im Abstiegskampf besonders dramatgisch zu. Die letzten acht Mannschaften der 15 Teams umfassenden Liga waren bis zum Schluss abstiegsbedroht. In der Abschlusstabelle trennen den letzten Platz und den vermeindlich sicheren achten Platz gerade mal vier Punkte. Als Gewinner dieses Abstiegskrimis entpuppte sich der FC Steinhofen , der sich am letzten Spieltag noch über den Strich rettete. Mit einem 3:0-Sieg über die Sportfreunde aus Binz kletterten sie vom dreizehnten auf den zwölften Platz.
Ganz anders lief es beim SV Tieringen, der als klarer Verlierer aus dieser Saison hervorging. Am letzten Spieltag hätte dem SVT ein Unentschieden gegen den favorisierten SV Dotternhausen gereicht, um mit 33 Punkten die Klasse zu halten. Aber Dotternhausen vermieste Tieringen die Feier und siegte in der 75. Minute nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich des SV Tieringen doch noch mit 2:1. Absturz von Platz elf auf 14. Abstieg! Beim SV Tieringen wird dennoch der Kopf nicht in den Sand gesteckt und man geht zuversichtlich in die kommende Kreisligasaison: „Die Bezirksliga war lange ein Traum. Dass es nun sieben schöne Jahre wurden, konnte man nicht unbedingt erwarten. Für die kommende Saison wird man sicher eine gute Kreisligamannschaft haben, man darf gespannt sein, was die Zukunft bringt“, heißt es auf der Vereinsseite.
In der Frauen Kreisliga Niederlausitz in Brandenburg schießen die Damen scharf, sehr scharf. Die Staffel war die torreichste der vergangen Saison. In insgesamt 90 Spielen wurden 582 Tore erzielt. Vor allem das Damenteam des FC Energie Cottbus ließ sich nicht lumpen und beendete seine Saison mit 126 geschossenen Toren. Kurios: Diese Torausbeute gelang Ihnen in gerade mal neun Spielen. Beängstigend. Die Saison beendeten die Cottbusserinnen mit neun Siegen und der Meisterschaft. Gefolgt vom SV Wacker 09 Cottbus-Ströbitz. Wenn es ums Toreschießen geht, schenkten sich die beiden Teams nicht viel. Auch der SV Wacker erzielte mehr als 100 Tore in neun Spielen (113).
Des einen Freud ist bekanntermaßen des anderen Leid. So war es das Leid der Frauenmannschaft der SG Spremberg, die zum bevorzugten Opfer der gegnerischen Angreiferinnen wurde. Die Damen der SG mussten bittere 223 Gegentore hinnehmen. Im direkten Schlagabtausch mit der SG Burg/Vetschau, die die Saison einen Platz vor Spremberg beendete, kassierten die Spremberger elf Tore. Im Vergleich: Die Damen des FC Energie Cottbus trafen gleich 17-mal gegen die Spremberger SG.
Die mit Abstand wenigsten Tore haben die E-Juniorinnen der Landesliga Baden erzielt. In insgesamt 40 gespielten Partien wurden gerade mal 17 Tore geschossen. Eine der Mannschaften konnte vielleicht gerade deshalb an allen anderen vorbeiziehen. Mit 22 Punkten aus acht Spielen haben sich die E-Juniorinnen von Astoria Walldorf die Tabellenspitze gesichert. Das Erstaunliche dabei ist, dass sie nur sieben Tore geschossen haben, dafür aber kein einziges kassierten. Meisterschaften gewinnt man eben in der Defensive.
Sieben der acht Spiele gewannen sie mit 1:0. Nur ein Unentschieden mussten sie hinnehmen, gegen die Mädels des SV Eberbach. Nicht überraschend, dass sich Eberbach am Ende den zweiten Platz sicherte. Die meisten Gegentreffer musste das Mädchenteam des VfB Wiesloch hinnehmen. Gerade mal acht Gegentore reichten, um sie ans Tabellenende zu setzen, da sie in der Offensive leider keines erzielten.
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