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Video-Vision|14.03.2017|08:30

Video-Vision: Neue Perspektive für Amateure

Live dabei sein, zeitgleich andere Spiele der Liga verfolgen, Höhepunkte sofort mit Freunden in sozialen Netzwerken teilen: Die neue Technologie soll das Erlebnis Sportplatz nicht ersetzen, sondern um moderne Facetten bereichern. [Foto: 2017 Getty Images]

Einzigartig. Faszinierend. Revolutionär. Die Begleitgeräusche zum Video-Modell von Sporttotal-TV sind reich an Superlativen. Innovativ und spannend ist das Projekt zweifellos. Es geht um Liveübertragungen aus dem Amateurfußball. Voll automatisiert. Von tausenden Sportplätzen in ganz Deutschland. Mit geringem Aufwand und möglichst großem Nutzen für die Vereine und die Basis, so die Vision. Aktuell läuft die erste Pilotphase, die vom DFB unterstützt wird. „Wir wollen und müssen auf den Amateurfußball aufmerksam machen“, sagt DFB-Vizepräsident Rainer Koch.

Eigentlich ist es wie bei jedem Heimspiel des VfB Eichstätt. Innenverteidiger Maximilian Eberwein wirft sich kernig in die Zweikämpfe. Marco Witasek gibt im Mittelfeld den Rhythmus vor und setzt kreative Akzente. Außen hetzen Dominik Wolfsteiner und Fabian Schäll jedem noch so hoffnungslosen Steilpass hinterher. Ein Nachmittag in der Bayernliga Nord. Wilde Befreiungsschläge und sehenswerte Kombinationen wechseln sich im typischen Fünftliga-Stakkato ab. Es wird geflucht, aufgemuntert, angetrieben. Die Trainer klatschen Beifall, schütteln den Kopf, reden mit sich selbst, den Betreuern, den Ersatzspielern. An der Bande fachsimpeln die Zuschauer, während sie ihr Bratwurstbrötchen mit einem Pils runterspülen. Es ist das Grundrauschen, das jedes Spiel des Bayernligisten, das überhaupt jedes Spiel auf Deutschlands Amateursportplätzen begleitet. Doch es ist kein Spiel wie jedes andere.

"Nur in der Summe, in der Gemeinschaft hat der Amateurfußball eine Chance, etwas zu bewegen"

Es ist eine besondere Partie, ein besonderer Tag, ein besonderer Termin. Und das liegt weniger daran, dass hier der Spitzenreiter der Bayernliga Nord den Tabellenzweiten TSV Aubstadt zu Gast hat und beide Teams nur drei Punkte trennen – auch wenn das für die sportlichen Protagonisten natürlich eine spezielle Motivation ist und für ein bisschen mehr Anspannung als üblich auf dem Spielfeld sorgt. Besonders ist jedoch etwas anderes: Es ist das erste Spiel in der Vereinsgeschichte des VfB Eichstätt, das live übertragen wird – von einem Kamerasystem, das womöglich in naher Zukunft flächendeckend auf den Sportplätzen in ganz Deutschland zum Einsatz kommen wird und dem Amateurfußball eine öffentliche Sichtbarkeit und Aufmerksamkeit neuen Ausmaßes verschaffen könnte.

Der Kopf hinter dem Großprojekt trägt braune Stiefel, Jeans und Sonnenbrille. Die letzte Rasur ist bereits einige Tage her. Peter Lauterbach ist Chef von Sporttotal, der Firma, die mit einer Kameratechnik aufwartet, die automatische Übertragungen von Fußballspielen ermöglicht. Die Kamera wird an einer erhöhten Stelle fest installiert und muss während der Partien nicht manuell bedient werden. Der kompakte Kasten ist robust und wetterfest. Die vier eingebauten Linsen, die das gesamte Spielfeld erfassen, folgen automatisch dem Ball. Selbst schnelle Konter und lange Pässe werden problemlos eingefangen, gleichzeitig ist das Bild nah genug am Geschehen, um den modernen Sehgewohnheiten zu entsprechen. Die Technik stammt ursprünglich aus Israel, wurde dort für Sicherheitszwecke entwickelt und bei Grenzkontrollen eingesetzt.

Übertragen wird in HD-Qualität. Zu sehen sind die Streams im Web auf sporttotal.tv sowie über die Sporttotal -App. Dort sind die gefilmten Spiele auch anschließend in voller Länge abrufbar. Über FUSSBALL.DE und seine Ligaseiten können Fans und User ebenfalls den Einstieg in die Übertragungen finden. In der Sporttotal- App hat der Nutzer zusätzlich die Möglichkeit, Regisseur zu spielen, indem er vor- und zurückspult, verschiedene Ansichten wählt, in das Geschehen hinein- und wieder herauszoomt oder einzelne Höhepunkte herausclippt.

Die Hoffnung: Amateurfußball wird sichtbarer und attraktiver

Seine Premiere im deutschen Fußball feierte das Kameraystem am 16. Juli 2016 beim Freundschaftsspiel des SV Lippstadt 08 gegen den FC Bayern München. Mittlerweile ist daraus ein Pilotprojekt geworden, das der DFB - ohne finanziellen Einsatz - unterstützend begleitet und an dem sich der Bayerische Fußball-Verband und der Niedersächsische Fußballverband aktiv beteiligen. „Es ist ein gleichsam faszinierendes wie innovatives Projekt. In der Pilotphase überprüfen wir, ob dieses Kamerasystem im wahrsten Sinne des Wortes eine neue Perspektive für den Amateurfußball bietet“, sagt Rainer Koch, 1. DFB-Vizepräsident Amateure: „Wir versprechen uns davon eine zusätzliche Aufwertung für den Amateurfußball.“

Koch fasziniert vor allem die Nachverwertung des Materials. Jede Szene kann herausgeclippt, mit Freunden und in den sozialen Netzwerken geteilt werden. Spektakuläre Tore, kuriose Patzer, der Beinschuss des Kumpels aus dem Nachbarverein, der Torjubel der Tochter im Auswärtsspiel. „Da bieten sich vielfältige Möglichkeiten für Vereine und Fans. So können wir zusammen auf den Amateurfußball aufmerksam machen und Interesse wecken. Das müssen wir auch.“

Gefilmt wird in der Pilotphase in der Regionalliga Nord, der Oberliga Niedersachsen sowie den Bayernligen Nord und Süd. Auf Grundlage der dortigen Erfahrungen sollen bis Saisonende Probleme erkannt, Potenziale identifiziert und schnelle Verbesserungen eingeleitet werden. Anschließend wird entschieden, wie sinnvoll eine Ausweitung auf weitere Spielklassen ist und in welchem Umfang diese erfolgen soll. Die Hoffnung: Der Amateurfußball wird sichtbarer, attraktiver, öffentlich präsenter. „Nur in der Summe, in der Gemeinschaft hat der Amateurfußball eine Chance, etwas zu bewegen“, betont Rainer Koch: "Jeder einzelne Verein für sich allein ist dafür zu klein."

Peter Lauterbach hat sich ehrgeizige Ziele gesteckt. Sehr ehrgeizige. Bis Ende 2019 will er 3.000 Amateurvereine mit dem Kamerasystem ausgestattet haben. Das würde bedeuten: Bewegtbilder von 3.000 Sportplätzen aus den verschiedensten Ligen und Altersklassen. „Wir möchten, dass der Amateurfußball ein deutlich größeres mediales Echo erfährt“, sagt der Verantwortliche von Sporttotal.

Das Ziel: Appetit machen auf das Erlebnis Sportplatz

Der Teufel steckt bei einem solch gewaltigen Projekt nicht zuletzt im Detail, das wissen alle Beteiligten. Beim offiziellen Kick-off in der Regionalliga Nord in der Begegnung zwischen der SV Drochtersen/Assel und dem 1. FC Germania Egestorf/Langreder unterbrachen feiernde Fans versehentlich die Stromversorgung und damit kurzzeitig die Übertragung – just zu dem Zeitpunkt, als die beiden Tore des Spiels (1:1) fielen. In den Wochen danach wurden drei Spiele, die fest im Sendeplan vorgesehen waren, aufgrund widriger Platz- und Witterungsbedingungen kurzfristig abgesagt. Künstlerpech - und die normalen Tücken einer Pilotphase.

Heute in Eichstätt läuft alles glatt. Das innovative Video-Projekt hat auch zahlreiche Medienvertreter auf den Sportplatz der Universitätsstadt gelockt. Der Bayerische Fußballverband ist mit Rainer Koch in seiner Rolle als BFV-Präsident und Spielleiter Josef Janker vor Ort vertreten. Die Übertragung ist stabil. Die Pressekonferenz 15 Minuten nach Abpfiff wird eröffnet, indem die zusammengeschnittenen Höhepunkte des Spiels auf dem Fernseher gezeigt werden. Die Besucher im prall gefüllten Vereinsheim sind beeindruckt.

Beim Kick-off im niedersächsischen Drochtersen wenige Wochen zuvor hatte DFB-Präsident Reinhard Grindel vorbeigeschaut, um sich live ein Bild von der Kameratechnik und ihren Einsatzmöglichkeiten zu machen. „Wir wollen über den Verbreitungsweg des Internet-Fernsehens deutlich machen, was für ein guter Fußball im Amateurbereich gespielt wird. Das soll den Menschen auch Appetit machen, wieder selbst auf den Sportplatz zu gehen“, sagt Grindel. Darum unterstützt der Deutsche Fußball-Bund die Pilotphase, unter anderem durch die Einbindung auf FUSSBALL.DE.

Die Innovation, sie bleibt spannend zu beobachten.

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