Drochtersen: 7500 Fans dürfen FC Bayern sehen

Das Kehdinger Stadion der SV Drochtersen/Assel kann für den DFB-Pokalkracher gegen den FC Bayern München maximal auf 7500 Zuschauer erweitert werden. Für den VfB Lübeck kommt es im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung zum Vorbereitungshöhepunkt gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Die Partie gegen den Erstligisten ist gleichzeitig das Abschiedsspiel eines langjährigen Spielers und das Wiedersehen mit dem ehemaligen Lübecker Trainerteam. Der Spielplan für die neue Saison in der Nord-Staffel wurde veröffentlicht und Niklas Schmidt von der U 23 des SV Werder Bremen stellt sich bei einem Zweitligisten im Probetraining vor. FUSSBALL.DE mit den wichtigsten News aus der Regionalliga Nord-Staffel.

Kartenvorverkauf ab 1. August: Das Kehdinger Stadion, die Spielstätte der SV Drochtersen/Assel, kann für das DFB-Pokalspiel gegen den deutschen Rekordmeister FC Bayern München (18. August) durch den Aufbau von Zusatztribünen aus technischen Gründen maximal auf 7500 Zuschauer erweitert werden. Noch vor wenigen Wochen hatte SVD-Trainer Lars Uder im Gespräch mit  FUSSBALL.DE betont, dass es „klasse wäre, wenn 10.000 Besucher ins Stadion passen würden.“ Jetzt ist also klar, dass das nicht ganz klappen wird. Bereits beim DFB-Pokalspiel gegen Borussia Mönchengladbach im Jahr 2016 (0:1) war das Kehdinger Stadion auf 7500 Plätze erweitert worden. Der freie Kartenvorverkauf für den Pokalkracher gegen den FC Bayern beginnt am Rande des ersten Ligaheimspiels gegen den FC St. Pauli II (Mittwoch, 1. August, ab 19 Uhr).

Wiedersehen mit Hecking und Bremser: Nach dem achtbaren 2:2 gegen den Zweitligisten 1. FC Magdeburg am Mittwoch kommt es für den ehemaligen Zweitligisten VfB Lübeck am heutigen Freitagabend zum Vorbereitungshöhepunkt. Im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung empfängt Lübeck den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Anpfiff ist um 18 Uhr. Die Partie gegen Gladbach ist gleichzeitig das Abschiedsspiel von Ex-Kapitän Moritz Marheineke, der zehn Jahre für den VfB am Ball war und nach 288 Pflichtspielen im Juni seine Karriere beendet hatte. Außerdem kommt es zum Wiedersehen mit dem früheren Lübecker Trainerteam Dieter Hecking und Dirk Bremser, das jetzt den Erstligisten betreut. Sein erstes Pflichtspiel der neuen Saison absolviert der VfB Lübeck am Mittwoch, 18. Juli. Im Achtelfinale des Landespokals von Schleswig-Holstein trifft der VfB auf den Oberligisten TSV Bordesholm. Anpfiff ist um 19 Uhr.

Nachbarduell zum Auftakt: Der Norddeutsche Fußballverband (NFV) hat den Spielplan für die neue Saison in der Regionalliga Nord veröffentlicht. Im Eröffnungsspiel stehen sich am Freitag, 27. Juli (ab 19 Uhr), die beiden Nachbarn Hannover 96 II und TSV Havelse gegenüber. Titelverteidiger SC Weiche Flensburg 08 gastiert am Samstag, 28. Juli (ab 14 Uhr), beim SSV Jeddeloh . Gleichzeitig trifft der VfB Lübeck auf den VfB Oldenburg . Aufsteiger Lupo Martini Wolfsburg erwartet ab 16 Uhr die SV Drochtersen/Assel. Das Duell der Neulinge VfL Oldenburg und Holstein Kiel II steigt am Sonntag, 29. Juli (ab 15 Uhr).

Schmidt stellt sich in Kiel vor: Mittelfeldspieler Niklas Schmidt, der in den vergangenen beiden Jahren insgesamt 62 Drittligaspiele für die U 23 des SV Werder Bremen bestritten hat, könnte die Grün-Weißen noch vor dem Saisonstart Ende Juli verlassen. Der 20 Jahre alte ehemalige deutsche Junioren-Nationalspieler absolviert in dieser Woche ein Probetraining beim Zweitligisten Holstein Kiel. Schmidt spielt seit 2012 für Werder Bremen und durchlief mehrere Nachwuchsmannschaften.

Wiedersehen mit Publikumsliebling Koc: Beim Testspiel zwischen dem VfB Oldenburg und dem Sechstligisten TuS Sulingen (2:1) kam es für den VfB zu einem Wiedersehen mit seinem langjährigen Stürmer Mehmet Koc. Der 36-jährige Türke war von 2005 bis 2009 für den VfB aktiv und avancierte in 81 Oberligaspielen (21 Treffer) zum Publikumsliebling. Danach spielte Koc drei Jahre für den BSV Schwarz-Weiß Rehden . Bereits seit 2012 ist er jetzt für den Landesligisten TuS Sulingen am Ball. Parallel dazu kickt der Torjäger für die Traditionsmannschaft des VfB Oldenburg.

Ficara kehrt nach Italien zurück: Alessandro Ficara, während der zurückliegenden Saison in 19 Ligaspielen (zwei Tore) für den SSV Jeddeloh am Ball, hat einen neuen Verein gefunden. Der 27 Jahre alte Offensivspieler wechselt in seine Heimat zum italienischen Viertligisten ASD Calcio Cittanovese. Nach fast sieben Jahren endet damit vorerst seine Reise durch Deutschland. Bevor Ficara nach Jeddeloh wechselte, stand er unter anderem auch beim VfB Oldenburg, beim BSV Schwarz-Weiß Rehden und bei der U 23 des Zweitligisten MSV Duisburg unter Vertrag.

Neue Aufgabe für Promi-Sohn Schenk: Arvid Schenk, der beim Bundesligaabsteiger Hamburger SV bislang für die Torhüter von der U 11 bis zur U 13 verantwortlich war, arbeitet jetzt als Torwarttrainer für die U 21 der Hanseaten. Der 28 Jahre alte ehemalige Schlussmann stand früher unter anderem beim schottischen Erstligisten FC Dundee zwischen den Pfosten. 2017 beendete er seine aktive Karriere. Schenks Vater Christian gewann 1988 in Seoul Olympia-Gold im Zehnkampf.

Flensburg holt Keller: Als weiteren Zugang nahm Meister SC Weiche Flensburg 08 den Schweizer Linksverteidiger Joel Keller vom Zweitligisten FC St. Pauli unter Vertrag. Der 23 Jahre alte Defensivspieler kam während der zurückliegenden Saison zu 23 Regionalliga-Einsätzen für die U 23 der Hamburger. Im Testspiel der Flensburger gegen seinen Ex-Klub (1:6) war Keller nicht am Ball.

Trio fällt aus: Benedetto Muzzicato, Trainer des BSV Schwarz-Weiß Rehden, muss aktuell auf einige verletzte Spieler verzichten. Sowohl die beiden Mittelfeldspieler Yannis Becker (Sprunggelenkprobleme) und Lucas Lohmann (Leistenbeschwerden) als auch Angreifer Fabian Locaj (Knieprobleme) stehen nicht zur Verfügung. Für Rehden beginnt die neue Spielzeit am Samstag, 28. Juli (ab 15 Uhr), mit der Partie gegen den FC Eintracht Norderstedt .