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Ex-Star|15.03.2017|13:30

Gütschow: Zwischen Bautzen und Eurocup-Wunder

Damals und heute: Torsten Gütschow wurde als Spieler mit Dynamo Dresden zweimal DDR-Meister, dreimal Torschützenkönig und einmal Fußballer des Jahres. Jetzt soll er als Trainer den FSV Budissa Bautzen vor dem Abstieg aus der Regionalliga bewahren. [Foto: Imago]

Die Vita von Torsten Gütschow ist beeindruckend. Der 54-Jährige, der seit wenigen Tagen Trainer beim abstiegsbedrohten Nordost-Regionalligisten FSV Budissa Bautzen ist, war als Spieler mit Dynamo Dresden zweimal DDR-Meister und dreimal Pokalsieger. Außerdem wurde er dreimal Torschützenkönig und einmal DDR-Fußballer des Jahres. Mit dem türkischen Spitzenklub Galatasaray Istanbul gewann Gütschow ebenfalls Meisterschaft und Pokal. Nun soll er den Tabellenvorletzten aus Bautzen zum Klassenerhalt führen.

Im aktuellen FUSSBALL.DE -Interview erinnert sich Torsten Gütschow an das Europapokal-Wunder von der Grotenburg, spricht über sein erstes Heimspiel gegen Energie Cottbus sowie über Senf und Silbermond.

FUSSBALL.DE: Bautzen ist unter anderem bekannt für Senf und die Pop-Band Silbermond. Was mögen Sie lieber, Herr Gütschow?

Torsten Gütschow: Der Bautzner Senf gehört zu jeder Bockwurst dazu. Der muss sein. Die Musik von Silbermond kenne ich. Ich stehe aber mehr auf deutsche Schlager wie von Helene Fischer.

"Wir sind damals in Uerdingen rumgelaufen wie Falschgeld und haben allesamt versagt"

Wie haben Sie sich in Bautzen eingelebt?

Gütschow: Momentan pendele ich zwischen meinem Wohnort Zeven in Niedersachsen und Bautzen. Geboren wurde ich im sächsischen Görlitz und ich habe die meiste Zeit meines Lebens in Sachsen verbracht. Das Bundesland ist für mich Heimat. Daher fühle ich mich auch in Bautzen sehr wohl. Die Stadt hat sich über die Jahre gut entwickelt.

Rein sportlich hätte es besser laufen können. Nach zwei Partien stehen ein 2:2 in Babelsberg sowie ein 1:2 bei der U 23 von Hertha BSC in der Bilanz. Ihre Einschätzung?

Gütschow: Mit zwei so schweren Auswärtsspielen zu starten, das hätte ich mir - ehrlich gesagt - ein wenig anders gewünscht. Insgesamt haben wir es aber gar nicht so schlecht gemacht. Wären wir cleverer gewesen, hätten wir auch vier Punkte holen können. Beispielsweise hatten wir in Babelsberg fünf Minuten vor Schluss die große Chance, das 3:1 zu erzielen. Dann wäre die Partie entschieden gewesen. Gegen Hertha BSC haben wir prima mitgehalten. Vermeidbare Fehler in der Defensive haben uns ein besseres Ergebnis gekostet.

Der vorletzte Tabellenplatz, den der FSV aktuell belegt, könnte theoretisch sogar für den Klassenverbleib reichen. Wie bewerten Sie die Lage?

Gütschow: Wir wollen nicht auf andere schauen. Die Situation ändert sich ohnehin von Woche zu Woche. Aktuell würde aus der 3. Liga kein Verein in die Regionalliga Nord ost absteigen. Das kann schon bald wieder ganz anders aussehen. Wenn ich das ständig im Blick haben müsste, würde ich verrückt im Kopf. Wir konzentrieren uns darauf, was wir beeinflussen können. Unser Ziel ist, bis zum Saisonende noch zwei bis drei Plätze gutzumachen. Dann wären wir auf der sicheren Seite.

Am Sonntag bestreiten Sie mit Ihrer Mannschaft das erste Heimspiel gegen den Tabellenzweiten und ehemaligen Bundesligisten FC Energie Cottbus. Kann Bautzen eine Überraschung gelingen?

Gütschow: Es ist absolut möglich. Der VfB Auerbach hat am vergangenen Wochenende in Cottbus 3:1 gewonnen. Der Druck liegt schon deshalb nicht bei uns. Wir wollen gewinnen, aber niemand erwartet das. Ohne Frage gehört der FC Energie zu den Spitzenmannschaften in unserer Liga. Ich bin jedoch überzeugt, dass wir mithalten können.

Würden Sie mit dem FSV auch in die Oberliga gehen?

Gütschow: Mein Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2018 und beinhaltet auch die Oberliga.

Sie waren selbst mehrfach Torschützenkönig. Bevorzugen Sie eine offensive Spielweise?

Gütschow: Offensiv schon, aber nur mit Absicherung. Wir müssen kontrolliert angreifen, dürfen nicht mehr so häufig in Konter rennen. Wir sind nicht unbedingt die Mannschaft, die vorne vier Tore schießen kann, wenn sie hinten drei zulässt. Ziel muss es immer sein, zunächst die Null zu halten.

Bei Dynamo Dresden gelten Sie noch heute als Legende. Welche Erinnerungen haben Sie an die Zeit beim aktuellen Zweitligisten, der als Aufsteiger überraschend Rang fünf belegt?

Gütschow: Ich war mit Dynamo Meister, Pokalsieger, habe Europapokal gespielt und wurde zum Fußballer des Jahres gewählt. Darauf bin ich sehr stolz und die Erinnerungen daran nimmt mir keiner. Über die aktuelle Entwicklung freue ich mich. Der Verein hat einen großen Sprung gemacht.

Gibt es noch Kontakt zu alten Weggefährten wie Ulf Kirsten oder Matthias Sammer?

Gütschow: Mit Ulf telefoniere ich oft. Auch Ralf Minge, der nach wie vor bei Dynamo Dresden tätig ist, oder Heiko Scholz, der in unserer Liga den 1. FC Lok Leipzig trainiert, laufen mir regelmäßig über den Weg. Mit Matthias gibt es nicht so häufig Kontakt.

Sie standen auch beim so genannten „Wunder von der Grotenburg“ auf dem Platz. Dresden hatte das Hinspiel im Europapokal der Pokalsieger gegen Bayer 05 Uerdingen 2:0 gewonnen und führte im Rückspiel zur Halbzeit 3:1. Uerdingen gewann aber noch 7:3 und erreichte die nächste Runde. Träumen Sie manchmal noch von diesem Spiel?

Gütschow: Das ist verarbeitet. Wir sind damals in der zweiten Halbzeit alle herumgelaufen wie Falschgeld und haben allesamt versagt. Eigentlich dachte ich, dass dieses Wunder einmalig bleiben würde. Aber es passiert immer wieder. Das hat zuletzt der FC Barcelona beim 6:1 über Paris St. Germain in der Champions League gezeigt. Ich musste dabei immer wieder auch an unser Spiel denken.

In Ihrer Vita stehen auch ein Meistertitel und ein Pokalsieg mit Galatasaray Istanbul.

Gütschow: Das war schon kurios. Ich bin damals im Oktober quasi über Nacht gewechselt. Heute wäre das wohl unvorstellbar. Bei 15 Einsätzen sind mir zehn Tore gelungen, mit denen ich zu den beiden Titeln beitragen konnte. Zur neuen Saison übernahm dann ein englischer Trainer, der englische Spieler bevorzugte. Mein Weg ging dann bei Carl Zeiss Jena weiter.

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