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Doppelbelastung im Amateurfußball |07.02.2016|08:20

Wird Trio aus 7. Liga Deutscher Meister?

Sie träumen vom Futsal-Titel: Daniel Fredel, Marvin Buß und Fabian Schmidts (von links). [Foto: Kämpf]

Fabian Schmidts, Marvin Buß und Daniel Fredel träumen vom Titel: Mit den Panthers Köln wollen sie Deutscher Futsal-Meister werden. Nebenbei spielen sie beim 1. FC Spich noch in der Bezirksliga Fußball. Ihre Trainer sind nicht gerade begeistert von der Doppelbelastung.

Fabian Schmidts weiß, dass diese Chance nicht mehr oft kommen wird. Vielleicht nie mehr. „Ich kann Deutscher Meister werden, diese Gelegenheit habe ich möglicherweise nur einmal im Leben“, sagt der 23-Jährige. Für zwei seiner Klubkollegen vom Mittelrhein-Bezirksligisten 1. FC Spich gilt das Gleiche. Auch Marvin Buß (24) und Daniel Fredel (25) dürfen vom nationalen Titelgewinn träumen, obwohl sie lediglich in der siebten Liga Fußball spielen. Der Grund ist simpel: Das Trio spielt nicht nur Fußball, sondern auch die Hallenvariante ohne Bande: Futsal- und das äußerst erfolgreich. Mit ihrem Team, den Panthers Köln , sind die Drei auf dem besten Wege, sich für das Viertelfinale um die Deutsche Futsal-Meisterschaft zu qualifizieren. Denn in der WFLV-Liga, der höchsten Futsal-Spielklasse in NRW, belegen sie den zweiten Rang, was fürs das Viertelfinale genügen würde.

Schmidts bestreitet bereits seine dritte Saison für die Panthers. Das Team, der Sport und der Traum vom Titelgewinn begeistern ihn. Und auch Fredel macht deutlich, welch hohen Stellenwert Futsal für ihn hat. Der 25-Jährige, der von Nationaltrainer Paul Schomann für den Auswahl-Lehrgang nach Grünberg eingeladen wurde , würde die nationale Futsalkrone sogar dem Sprung in die Landesliga mit dem durchaus ambitionierten 1. FC Spich vorziehen. Wie es ist, aufzusteigen, habe er bereits 2011 mit der SV Böblingen erlebt, als der Klub die Rückkehr in die Verbandsliga schaffte, „sich aber Deutscher Meister nennen zu dürfen, wäre einmalig“. Der Regisseur des 1. FC Spich spielt seit 20 Jahren Fußball, erlebt aber erst seine zweite Futsal-Saison. Die Atmosphäre in den Hallen hat es ihm angetan. „Bei unserem Spiel bei Holzpfosten Schwerte haben 300 Zuschauer Alarm gemacht“, sagt Fredel, der ebenso wie seine beiden Spicher Teamkollegen jeweils ein Tor zum 4:3-Erfolg in der Futsal-Hochburg beisteuerte. 

Kompromisse am Wochenende

"Das ist natürlich für einen Amateursportler, der zudem ein Studium absolviert, eine enorme Belastung"

Bei Axel Linden löst die Futsalkarriere der Drei weniger Begeisterung aus. „Das ist ein ziemlich intensives Spiel, das die Gelenke besonders beansprucht. Daher habe ich immer Angst, dass den Jungs in der Halle irgendetwas passiert“, sagt er. Und so hofft der Trainer des 1. FC Spich jeden Samstag, dass ihn keiner der drei Jungs anruft, um für die sonntägliche Bezirksliga-Partie abzusagen. Grundsätzlich hat sich Linden aber mit der Situation arrangiert. „Ich hatte ja im Prinzip auch keine andere Wahl. Wenn ich den Jungs das Futsalspielen verboten hätte, wären sie bei einem anderen Verein gelandet“, sagt der 55-Jährige. „Bislang haben sie den Spagat ja auch super hingekriegt.“ 2013 lotste er Buß auf die Spicher Höhen, ein Jahr später folgten Fredel und Schmidts. Und seitdem muss sich Linden auch immer wieder mit Panthers-Trainer Daniel Gerlach absprechen. „Bei Terminüberschneidungen muss ein Kompromiss gefunden werden, aber bisher haben wir das immer hinbekommen“, sagt der Coach.

Sein Trainerkollege bei den Panthers akzeptiert ebenfalls die Zweigleisigkeit des Trios. Auch wenn es ihm am liebsten wäre, wenn die drei Studenten nur für seine Mannschaft auflaufen würden. „Insgesamt kommen die Jungs manchmal auf sechs Trainingseinheiten in einer Woche. Das ist natürlich für einen Amateursportler, der zudem ein Studium absolviert, eine enorme Belastung“, erklärt Gerlach, „zum Glück werden es bei uns im Kader immer weniger Akteure, die zusätzlich noch im Verein Fußball spielen. Derzeit stemmt noch jeder Vierte die Doppelbelastung.“

Und noch eine Schwierigkeit birgt das doppelte Engagement von Schmidts, Buß und Fredel: Ihre Spielweise stößt zumindest bei Fußballtrainer Linden nicht nur auf Gegenliebe. Sie seien „zweifellos tolle Spieler und enorm wertvoll für uns. Trotzdem rutscht mir das Herz in die Hose, wenn Fabian als Innenverteidiger anfängt zu fummeln. Bei ihm habe ich manchmal Angst, dass er den eigenen Strafraum mit einem Futsal-Spielfeld verwechselt.“ Schmidts entgegnet: „Es ist grundsätzlich meine Philosophie, die Situationen spielerisch zu lösen – und nicht unbedingt dem Futsal geschuldet.“

Party unter der Woche

Die Spielauffassung teilt er mit seinen Teamkollegen. „Es muss schon viel passieren, dass ich den Ball mal einfach ins Aus schlage“, so Buß. Und Fredel ergänzt: „Ich habe schon immer die kurzen Pässe bevorzugt.“ Unterm Hallendach haben die Spicher Fußballer ihre Technik noch einmal verfeinern können. Da der etwas kleinere Futsal-Ball durch eine dickere Schaumstoffschicht gepolstert ist, springt er nicht so stark und ist besser zu kontrollieren. „Man hat im Futsal außerdem viel mehr Drucksituationen und lernt schnell, sich auf engstem Raum zu behaupten – davon profitieren wir natürlich auch draußen“, sagt Fredel.

Er und seine beiden Futsal-Kollegen verstehen sich auch außerhalb des Platzes blendend. Schmidts und Buß leben in Köln-Ehrenfeld in einer Dreier-WG, Fredel wohnt unweit davon im Stadtteil Nippes. Gemeinsam fahren sie zu den Futsal-Auswärtsspielen und mehrmals pro Woche nach Spich. Zweifellos haben sie neben ihrem Studium ein straffes Programm zu bewältigen. Den Übungseinheiten unter der Woche folgen in der Regel samstags die Ligaspiele mit den Panthers und tags darauf die Partien in der Fußball-Bezirksliga.

Da drängt sich die Frage auf: Bleibt da überhaupt noch Zeit, das Studentenleben in vollen Zügen auszukosten? „Wir können natürlich nicht jede Party mitnehmen“, sagt Fredel. In der Tat haben sich die Drei an den Wochenenden Ruhe verordnet. „Am Samstagabend zocken wir Karten oder Playstation. Wenn wir feiern gehen, dann unter der Woche“, sagt Schmidts. Sein WG-Kumpel Buß nimmt es gelassen: „Geteiltes Leid ist ja bekanntlich halbes Leid.“ Zwei große Sausen wollen die Drei aber ganz sicher nicht verpassen: die Aufstiegsparty auf den Spicher Höhen und die Meisterfeier mit den Panthers.

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