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Regionalliga|09.07.2016|17:00

Offenbachs Gaul kickte mit Beckham & Keane

Spannender Neuzugang: Offenbachs Bryan Gaul (rechts sowie linkes Foto, links) spielte in Los Angeles mit Stars wie Robbie Keane (linkes Foto, Mitte) und David Beckham. [Foto: Imago]

Er kickte einst mit David Beckham in einem Team, nun steht Bryan Gaul in der Regionalliga Südwest auf dem Platz. In seinem Heimatland USA stand der 26-Jährige bei Los Angeles Galaxy unter Vertrag. In LA spielte Gaul nicht nur mit dem britischen Superstar zusammen, sondern auch mit Größen wie dem ehemaligen irischen Rekordnationalspieler Robbie Keane und dem früheren Bayern-Profi Landon Donovan. In der Rückserie der vergangenen Saison war Defensivspieler Gaul für den Südwest-Absteiger Bahlinger SC am Ball, nun steht er bei den Offenbacher Kickers unter Vertrag.

Im aktuellen FUSSBALL.DE- Interview spricht Defensivspieler Bryan Gaul mit dem Journalisten Martin Bytomski über seine Zeit mit David Beckham, seine Ziele mit dem OFC und über Vergleiche zwischen den USA und Deutschland.

FUSSBALL.DE: Sie standen zusammen mit Stars wie David Beckham, Landon Donovan oder Robbie Keane auf dem Platz. Wie war das so, Herr Gaul?

Bryan Gaul: Es war eine großartige Zeit. Ich werde nie die Diagonalpässe über den halben Platz von David vergessen. Sie landeten perfekt auf dem Fuß. Da merkte ich, dass ich mit einem Weltklassefußballer zusammenspielte. Er war auch außerhalb des Platzes ein toller Typ. Nur zwei Beispiele: Wir haben vor jeder Auswärtsfahrt eine Art Verpflegungsgeld bekommen. Einmal kam David zu mir. Ich war damals der jüngste Spieler im Team. Er gab mir sein Geld für die Fahrt und meinte ganz lässig, dass er genug verdient hätte und es nicht bräuchte. Ein anderes Beispiel: Als wir mit der Mannschaft in New York essen waren, wollte ich gerade meine Rechnung zahlen. Da sagte David nur, ich solle meine Kreditkarte stecken lassen, er übernimmt die Rechnung. Das war typisch für ihn, er ist ein lässiger Typ.

"Da sagte David nur, ich solle meine Kreditkarte stecken lassen, er übernimmt die Rechnung. Das war typisch für ihn, er ist ein lässiger Typ"

Haben Sie heute noch Kontakt zu David Beckham oder Robbie Keane?

Gaul: Nein, leider nicht. Das sind ja Promis. Ich bin nur ein kleiner, unbedeutender Fußballspieler (lacht) .

Sie hatten bei LA Galaxy in den USA eine erfolgreiche Zeit. Warum sind sie nach Deutschland gewechselt?

Gaul: Ich war wegen Leistenproblemen und einer Knöchelverstauchung rund zwei Monate bei LA außer Gefecht. Deshalb verlor ich dort meinen Stammplatz, wechselte den Verein. Das Angebot aus Deutschland war eine großartige Chance für einen Neuanfang.

Wie stark ist die Regionalliga Südwest im Vergleich zur Major League Soccer?

Gaul: Das Niveau in der Major League Soccer ist zweifellos höher als in der Regionalliga Südwest. Da spielen viele bekannte Spieler, die gerade technisch richtig gut sind. Vergleicht man aber die unteren Ligen der USA mit den deutschen, ist das Niveau hier viel höher. Gefühlt spielt hier jeder Fußball, das macht sich bemerkbar. Im Gegensatz zu den USA steht in Deutschland der Fußball an erster Stelle.

Wie haben Sie Ihre ersten Tage in Offenbach empfunden?

Gaul: Sehr schön, aber auch anstrengend. Ich hatte gerade den Flug aus meiner Heimatstadt Chicago hinter mir. Jetzt lerne ich gerade die Umgebung und meine Kollegen kennen. Es ist eine spannende Zeit.

Wie wird Ihr Name genau ausgesprochen?

Gaul: Es ist eigentlich ganz einfach. Wie Ball auf Englisch, nur mit G.

Kennen Sie die deutsche Bedeutung ihres Namens? Ergab sich daraus vielleicht auch ein Spitzname?

Gaul: (lacht) Ja, ich weiß, dass es ein anderes Wort für Pferd ist. Aber einen Spitznamen habe ich nicht.

Werden Sie nach Offenbach ziehen?

Gaul: Am 15. Juli kann ich in meine Wohnung in Offenbach einziehen. Sie liegt direkt in der Stadt. Dort werde ich zusammen mit meinem deutschen Schäferhund Marlo leben. Der wohnt zurzeit aber noch in Chicago bei meiner Schwester Alexa, die sich im Heimaturlaub befindet. Sie ist auch Fußballerin, spielt für die Frauen des SC Sand in der Allianz Frauen-Bundesliga . Dort ist sie Torhüterin.

Werden Sie mit Ihrer Schwester eine WG bilden?

Gaul: Zwischen Offenbach und Sand liegen über 200 Kilometer. Das klappt leider nicht.

Kickers Offenbach hat mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen, musste vor einigen Wochen einen Insolvenzantrag stellen. Warum haben Sie sich dennoch für den OFC entschieden?

Gaul: Den Kontakt stellte mein Berater Axel Dierolf her. Er hat mir gesagt, wie professionell in Offenbach gearbeitet wird, wie groß der Zuspruch der Fans und die Tradition des Vereins ist. Deshalb ist mir die Entscheidung nicht schwergefallen, zu den Kickers zu wechseln.

Was wollen Sie mit den Kickers erreichen?

Gaul: Erst einmal möchte ich mich richtig eingewöhnen, meine Leistung abrufen. Aber ich denke, dass die Mannschaft das Potential für den Aufstieg besitzt.

Sie arbeiten in Offenbach mit Trainer und Ex-Nationaltorhüter Oliver Reck zusammen. Wie sind Ihre ersten Eindrücke von ihm?

Gaul: Seine Erfolge sprechen für ihn. Er sagt genau, was zu tun ist. Zusammen mit dem gesamten Personal ist hier alles auf Erfolg ausgelegt. Es sind absolut professionelle Strukturen vorhanden.

Sie sind fast zwei Meter groß. Wo liegen Ihre Stärken?

Gaul: Naturgemäß in der Luft. Aber ich bin auch ein technisch starker Spieler. Ich liebe es, den Ball laufen zu lassen, meine Mitspieler mit guten Passen zu bedienen.

Erst seit Beginn des Jahres sind Sie in Deutschland aktiv. Sprechen Sie schon etwas Deutsch?

Gaul: Das Verstehen klappt schon richtig gut. Aber das Sprechen ist eine harte Aufgabe, dafür benötige ich noch etwas Zeit. Mit Hilfe einer App lerne ich aber ständig neue Wörter. Ich habe das Gefühl, dass man auf Englisch viel mehr Möglichkeiten hat, Dinge zu umschreiben. Auf Deutsch gibt es, zumindest gefühlt, nur einen Weg, etwas zu sagen. Das macht es echt schwierig.

Welche deutschen Wörter kennen Sie?

Gaul: Mittagessen! Ich liebe Schnitzel mit Pommes. Außerdem habe ich gesehen, dass es mein Lieblingsessen, Chipotle, in Frankfurt gibt. Das ist ein scharfes, mexikanisches Essen, so eine Art Chili-Schoten, in den verschiedensten Arten zubereitet. Es ist unfassbar lecker und in meiner Heimat sehr beliebt. Ich muss demnächst unbedingt einmal einen Abstecher nach Frankfurt machen.

Wo liegen die größten Unterschiede zwischen den USA und Deutschland?

Gaul: In den USA ist alles größer, zumindest in Chicago und Umgebung auch teurer. Das ist mir sofort aufgefallen. Ich habe gemerkt, dass man hier nicht einfach zu allen Leute ‚Hallo, wie geht es dir?‘ sagt. Die meisten haben weggeguckt. Dabei ist das in den USA völlig normal, etwas Smalltalk zu halten.

Was gefällt Ihnen hier besonders? Was vermissen Sie aus Ihrer Heimat?

Gaul: Ich kann in Deutschland meinen Horizont erweitern, neue Leute und eine neue Sprache kennenlernen. Die gesamte Kultur bereichert mich. Selbstverständlich vermisse ich meinen Hund, aber der kommt ja bald. Und die typisch amerikanische Küche.

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