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Regelkunde |20.10.2019|17:45

Gelbe Karte für Kopfballtor: Ist das korrekt?

Nicht jeder Treffer zählt: Wer den Gegner durch seine Aktion bloßstellt, verhält sich unsportlich.[Foto: Imago]

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Die Fußballer des SV Olympia Uelsen II aus der 2. Kreisklasse der Grafschaft Bentheim in Niedersachsen standen kurz vor einer großen Überraschung. Der Tabellenvorletzte (bisher sechs Punkte aus elf Spielen) führte beim Drittplatzierten SV Rot-Weiß Lage (25 Zähler) in der Schlussphase 2:1, als Muhammed Mahmud in der 82. Minute den Ball zur vermeintlichen Entscheidung ins Netz bugsierte.

Schiedsrichter Dennis Wolterink erkannte den Treffer jedoch nicht an, sondern zeigte dem verdutzten Mahmud auch noch die Gelbe Karte. Und das völlig zu Recht, wie DFB-Lehrwart Lutz Wagner auf FUSSBALL.DE klarstellt.

Was war genau passiert? Muhammed Mahmud hatte den Ball nach einem Fehlpass in der Lager Hintermannschaft vor deren Torhüter Malte Vennegerts erwischt, den Schlussmann noch vor dem Strafraum umkurvt und war dann alleine und völlig unbedrängt auf das leere Tor zugelaufen. Statt jedoch die Kugel über die Linie zu schieben und sich dann über den Treffer zum 3:1 zu freuen, ließ sich Mahmud unmittelbar vor dem Tor zu einer besonderen Einlage hinreißen, warf sich auf den Boden und beförderte den Ball mit einem Kopfball direkt über der Grasnarbe in den Kasten.

Schiedsrichter Wolterink wertete die Aktion als "unsportliches Verhalten", verweigerte deshalb die Anerkennung des Tores und verwarnte stattdessen den Schützen. "Der Schiedsrichter hat völlig korrekt entschieden", erklärt Lehrwart Lutz Wagner, der beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Bundesliga-Schiedsrichter coacht und für die Regelauslegung verantwortlich ist: "Der Fußball-Weltverband FIFA hat sich dazu klar positioniert: Wer beim Erzielen eines Tores den Gegner durch seine Aktion bloßstellt, der Lächerlichkeit preisgibt oder provozieren könnte, der verhält sich unsportlich. Deshalb zählt dann auch das Tor nicht, der Spieler sieht die Gelbe Karte und das Spiel wird mit einem indirekten Freistoß für den Gegner fortgesetzt. Eigentlich müsste das inzwischen jeder Fußballer wissen. Dennoch kommen solche Szenen immer wieder vor."

"Er kannte die Regel schlicht und ergreifend nicht. Sonst hätte er sich die Aktion sicher gespart"

Platzverweis und zwei Gegentreffer folgen

Doppelt bitter für Uelsen: Nur drei Minuten später sah Mahmud - offenbar noch gefrustet - wegen Ballwegschlagens zum zweiten Mal "Gelb" und musste folgerichtig mit der Gelb-Roten Karte vorzeitig den Platz verlassen.

Rot-Weiß Lage nutzte die Überzahl schließlich in der Schlussphase zu zwei weiteren Toren durch den eingewechselten Stefan Völink (90.) und Steffen Wolbert (90.+5) - und siegte am Ende doch noch 3:2 (1:0).

Gerhard Hölman, Fußball-Fachwart beim SV Olympia Uelsen, erkennt den Pfiff kritiklos an. "Die Entscheidung des Schiedsrichters geht schon in Ordnung, das müssen wir akzeptieren", sagt er gegenüber FUSSBALL.DE , wirbt aber auch um Verständnis für den Spieler: "Muhammed wollte es besonders schön machen. Er kannte die Regel schlicht und ergreifend nicht. Sonst hätte er sich die Aktion sicher gespart."

Hölman weiter: "Ärgerlich war aus meiner Sicht dann nur die Gelb-Rote Karte. Da habe ich - gerade nach dem aberkannten Tor - ein wenig das vielzitierte Fingerspitzengefühl vermisst. Sonst hätten wir den Vorsprung vielleicht über die Zeit gebracht. So waren es unter dem Strich drei verschenkte Punkte, die uns im Kampf um den Klassenverbleib gutgetan hätten."

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