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Futsalkarriere |24.01.2020|16:30

In drei Monaten vom Anfänger ins DFB-Trikot

Nationaltorwart Philipp Pless über Futsal: "Das hat mich emotional gepackt wie sonst noch nichts im meinem Leben."[Foto: GettyImages]

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Von der Verbandsliga ins Nationaltrikot: Philipp Pless lebt den Traum vieler Fußballer. Innerhalb von drei Monaten schaffte es der Torwart vom Futsal-Anfänger in die deutsche Nationalmannschaft. Mit erst 26 Jahren fing Pless mit der Fußball-Variante in der Halle an. Nach nur drei Monaten wurde er bereits das erste Mal von Futsal-Nationaltrainer Marcel Loosveld in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen. Im September 2018 stand Pless gegen Georgien erstmals im Tor des DFB-Teams. Da dachte er schon, er träumt, dabei ging seine Reise gerade erst los.

Denn noch vor drei Jahren hatte Pless keine Ahnung von Futsal. Ausgebildet beim VfR Aalen versuchte er sein Glück in der Profimannschaft, blieb aber als dritter Torwart ohne Einsatz. Es zog ihn weiter zum 1. FC Heidenheim, aber auch dort blieb er in der zweiten Mannschaft stecken. "Ich bin immer so ein bisschen mitgeschwommen. Mit 23 war dann die Frage, was ich mache." Er entschied sich zum FV Ravensburg in die Oberliga zu gehen und halbtags als Erzieher zu arbeiten. Dann kam sein Freund Mert Sipahi mit einem Vorschlag auf ihn zu.

"Er hat mich gefragt, ob ich Interesse hätte, beim Futsal-Länderpokal in Duisburg für die Württembergische Auswahl zu spielen", sagt Pless, der im Januar 2018 mittlerweile beim TSV Essingen in der Verbandsliga spielte. "Ich hatte damals Zeit und Bock auf ein bisschen kicken in der Halle. Das Turnier lief ganz gut. Wir sind Zweiter geworden und ich habe gut gespielt." Und so absolvierte Pless seine ersten Futsalspiele überhaupt gleich für die Landesauswahl Württemberg und war mit dem Futsal-Virus angesteckt.

Stammkeeper unter Loosveld

"Wenn man auf höchstem Niveau für sein Land spielen darf, ist das das Allergrößte"

"Was mich sofort begeistert hat, sind die Aktionen, die man im Spiel hat. Im Fußball ist es oft so, dass es viele Phasen im Spiel gibt, in denen man eigentlich nicht gebraucht wird. Das ist beim Futsal ganz anders. Egal, gegen wen es geht, kriegst du immer was auf die Kiste", sagt Pless. Erst nach dem erfolgreichen Länderpokal schloss er sich einem Futsal-Verein an und spielte mit den von Sipahi gegründeten Brothers Keepers aus Stuttgart in der Verbandsliga, der zweithöchsten deutschen Spielklasse.

Pless fühlte sich immer wohler in der Halle, machte schnell Fortschritte und war seit seiner ersten Nominierung im April 2018 regelmäßig im DFB-Team dabei. "Ich habe schnell gemerkt, dass der Trainer Bock auf meine Spielweise hat, weil ich auch am Fuß nicht so verkehrt bin. So habe ich immer mehr Interesse an dem Sport gefunden", sagt Pless. Nach seinem ersten Länderspieleinsatz im September 2018 wurde er zum Stammkeeper der Nationalmannschaft.

"Er passt genau in meine Spielphilosophie, was Futsal angeht. Das heißt, dass er gut mitspielen kann. Er ist eigentlich ein Torspieler, hat Ruhe am Ball", sagt Loosveld über seinen Torwart. "Er ist sehr professionell, arbeitet stetig an sich selbst und ist immer topfit." Beim Länderspiel in Stuttgart gegen die Schweiz wurden die Offiziellen des  TSV Weilimdorf auf Pless aufmerksam. Über den ehemaligen VfB-Profi Manuel Fischer, der ebenfalls in der Nationalmannschaft spielt, stellte der TSV den Kontakt her. Und so bekam Pless im Januar 2019 die Chance, zu einem der besten deutschen Futsal-Teams zu wechseln. Dort kam es zum Wiedersehen mit Sipahi, der ebenfalls nach Weilimdorf wechselte.

"Fußball hat mich gelangweilt"

"Für diese Wertschätzung bin ich sehr dankbar. Ich hatte auch gar keine Lust mehr auf Fußball. Der Sport hat mich gelangweilt", sagt Pless. "Für mich war daher schnell klar, dass ich das machen will, weil ich eigentlich schon immer das Profidenken in mir hatte und ich dort auf höchstem Niveau spielen konnte. Weilimdorf ist ein professionell aufgestellter Verein, sodass es dann finanziell auch Sinn für mich gemacht hat."

Damit war seine Fußballkarriere passé und der Wechsel zum Futsal vollzogen. Weilimdorf trainiert viermal die Woche, oft in unterschiedlichen Hallen, da die Stadt Stuttgart noch keine Dauerlösung für den Verein finden konnte. Pless fährt aus Crailsheim 110 Kilometer einfache Strecke zum Training. Er arbeitet immer noch halbtags als Erzieher im Kindergarten und hat die Doppelbelastung aus Job und Futsal, auch wenn er oft wegen der Länderspiele fehlt und sein Arbeitgeber ihm sehr entgegen kommt. Wie seine Mitspieler beim TSV befindet er sich im halb professionellen Bereich.

Der Aufwand lohnt sich für Pless. In seiner ersten Saison in Weilimdorf wurde er direkt Deutscher Meister. "Das hat mich emotional gepackt wie sonst noch nichts im meinem Leben", schwärmt Pless von seinem bislang größten sportlichen Erfolg. Als Belohnung durfte Weilimdorf in der Futsal-Champions-League antreten, scheiterte dort in der Hauptrunde an reinen Profiteams. Ein weiteres Highlight war der Sprung in die Hauptrunde der WM-Qualifikation, wo das DFB-Team unter anderem gegen Europameister Portugal mit Superstar Ricardinho antrat.

"Wenn man auf höchstem Niveau für sein Land spielen darf, ist das das Allergrößte. Egal, in welcher Sportart. Das gibt einem mehr als alles andere", sagt Pless. Das nächste Highlight für Pless ist die EM-Qualifikation in Georgien gegen den Gastgeber, Kosovo und Österreich Ende Januar. Im vergangenen Sommer unterschrieb er einen Zweijahresvertrag in Weilimdorf. Anfragen aus dem Fußball lehnte er ab. Mit dem Kapitel hat Pless abgeschlossen, denn er will kein Risiko mehr eingehen, beim Futsal etwas zu verpassen.

Seine Ziele: Mit Weilimdorf noch mal Deutscher Meister werden, der Sportart als Nationalspieler helfen, in Deutschland weiter zu wachsen und als Teil der neuen Bundesliga ab 2021 hauptberuflich Futsal zu spielen. "Das habe ich alles Mert zu verdanken. Ohne ihn wäre ich nicht da, wo ich heute bin", sagt Pless. Heute spielen sie Seite an Seite im DFB-Team und sind Deutscher Meister.

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