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Ex-Profi |17.03.2017|22:40

Kampl-Entdecker Okic: Mit 48 noch Landesliga

Branko Okic (Bild rechts), mittlerweile Trainer in der Landesliga, lockte als Scout den heutigen Star von Bayer Leverkusen, Kevin Kampl, nach Aalen. [Foto: Fotos Getty, imago; Collage FUSSBALL.DE]

Er arbeitete beim VfR Aalen mit Ralph Hasenhüttl zusammen, entdeckte Talente wie Kevin Kampl und Florian Niederlechner und ist bis heute mit 40 Jahren und 3 Monaten der älteste Spieler, der je in der 3. Liga zum Einsatz kam. Branko Okić hat in seiner Zeit als Spieler, Trainer und Scout viel erlebt. Jetzt wagt der Bosnier in der Landesliga einen neuen Anlauf als Übungsleiter. Seit Januar 2017 steht Okić für den abstiegsgefährdeten TuRa Untermünkheim an der Seitenlinie.

Für Okić ist es sein zweites Trainer-Engagement in der Landesliga. Schon in der vergangenen Spielzeit lernte er mit dem SV Ebnat den Abstiegskampf kennen. Am Ende musste er sich mit seinem Team jedoch aus der Liga verabschieden. Eine Erfahrung, die sich in dieser Spielzeit nicht noch einmal wiederholen soll. Über TuRa-Abteilungsleiter Mutlu Metin, mit dem Okić einst beim VfR Aalen zusammenkickte, kam der Kontakt zustande. Für die Mission Klassenverbleib schnürt der Ex-Profi auch mit 48 Jahren weiterhin seine Fußballschuhe. Gleich in seinem ersten Pflichtspiel als Trainer stellte sich Okić selbst auf.

Es blieb allerdings bei einem Kurzeinsatz: Nach 21 Minuten war für den Bosnier das Spiel beendet. Nicht, weil dem Ex-Profi die Puste ausging, sondern weil er sich innerhalb einer Minute gleich zwei Gelbe Karten einheimste. Am Ende ging das Spiel mit 0:1 verloren. Für sein Team die zwölfte Niederlage in dieser Saison. Am vergangenen Wochenende folgte dann Pleite Nummer 13. In Schwaikheim unterlag Untermünkheim mit 0:6. Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt damit aktuell zwölf Punkte. Mit Ballbesitzfußball und schnellem Kombinationsspiel nach vorne will Okić in den verbleibenden elf Saisonspielen jedoch noch das Ruder rumreißen.

Erfolg als Scout

"Als Trainer muss man für 23 Charaktere Verständnis haben und pädagogische Fähigkeiten mitbringen. Als Spieler zählt zunächst einmal nur die eigene Leistung"

Sein Ehrgeiz zeichnete Okić schon während seiner aktiven Laufbahn aus. Über Stationen beim bosnischen FK Sarajevo und dem belgischen R.A.A. La Louviére landete er 1994 beim deutschen Verbandsligisten VfL Sindelfingen. Zuvor war aufgrund seiner Manager ein Wechsel zum Zweitligisten 1860 München geplatzt. Aber Okić hielt an seinem Traum vom Profifußball in Deutschland fest: „Ich dachte mir, wenn ich in Belgien in der zweiten Liga spielen kann, dann kann ich das hier in Deutschland auch.“ 1995 folgte schließlich der Wechsel zum Oberligisten VfR Aalen. Der Verein, bei dem er später schließlich auch seine aktive Laufbahn im Alter von 40 Jahren beendete.

„Ich habe sehr professionell gearbeitet und gelebt und konnte deshalb auch so lange spielen“, blickt der Bosnier heute auf seine ungewöhnlich lange Fußball-Laufbahn zurück. Nach seiner aktiven Profi-Karriere blieb er dem VfR erst als Co-Trainer der zweiten Mannschaft, dann als Scout und später als A-Jugend-Trainer erhalten. Als Scout war er unter anderem dafür verantwortlich, dass der heutige Bundesliga-Profi Kevin Kampl nach Aalen kam. Florian Niederlechner, heute eine feste Größe beim SC Freiburg, hatte Okić ebenfalls auf dem Zettel, zu einem Transfer kam es allerdings nicht.

Geplatzter Traum

2012 endete die Zusammenarbeit zwischen dem VfR Aalen und Branko Okić unfreiwillig. Grund dafür: Der damalige Sportdirektor Markus Schupp plante ohne ihn. „Ich war schon enttäuscht, dass der Vorstand das zugelassen hat. Als ich zum VfR Aalen kam, spielte der Verein in der Oberliga. Als ich gegangen bin, war der Verein Zweitligist. Ich denke, dass auch ich ein paar Prozentpunkte zu diesem Erfolg beigetragen habe“, erzählt Okić heute.

Doch für den Bosnier war es nicht das erste Mal, dass ein Verein ohne ihn plante. In der Saison 2003/2004 hatte der offensive Mittelfeldspieler gehörigen Anteil daran, dass Rot-Weiß Erfurt in die 2. Bundesliga aufstieg. In den Planungen für die zweite Liga spielte der damals 35-Jährige dann aber keine Rolle mehr. „Mein Trainer René Müller war damals skeptisch, ob ich körperlich in der zweiten Liga noch mithalten kann. Für mich war das eine riesige Enttäuschung“, sagt Okić zurückblickend. Sein Traum vom Profifußball in der zweiten Liga blieb ihm damit als aktiver Spieler verwehrt.

Jetzt will der 48-Jährige als Trainer angreifen. „Als Trainer muss man für 23 Charaktere Verständnis haben und pädagogische Fähigkeiten mitbringen. Als Spieler hingegen zählt zunächst einmal nur die eigene Leistung“, sagt Okić. Wenn der Bosnier heute auf die Trainer zurückblickt, die ihn selbst geprägt haben, fällt der Name René Müller ebenso wie der von Ralph Hasenhüttl, den er nach seiner aktiven Laufbahn beim VfR Aalen erleben durfte. „Seine Vorstellung vom Fußball hat mich überzeugt – wie er seine Mannschaft zusammenstellt, pusht und vorbereitet.“ Jetzt ist Okić selbst als Trainer gefragt. Nur heißen die Gegner heute nicht mehr Eintracht Braunschweig oder Dynamo Dresden, sondern FC Viktoria Backnang oder TV Pflugsfelden.

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