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Cousin von Kehl |06.12.2017|22:35

Kehls Cousin: Karriereende nach Werner-Duell

Amateurfußballer Andreas Weber (linkes Foto, links), der ein Cousin von Sebastian Kehl (rechts, im BVB-Trikot) ist, lernte im "aktuellen sportstudio" Nationalspieler Timo Werner kennen. [Foto: privat, Imago / Collage: FUSSBALL.DE]

Einen Vizeweltmeister in der Familie und mit einem kommenden WM-Fahrer an der Torwand: Für Andreas Weber, Kreisoberliga-Torjäger aus Fulda, läuft's zurzeit. Der 32-Jährige forderte Nationalstürmer Timo Werner am vergangenen Samstag an der legendären ZDF-Torwand heraus. Der dreimalige deutsche Meister Sebastian Kehl ist Webers Cousin – die neueste Folge unserer Serie Familienbande.

Es ist ein trister Novembertag, als der SV Rot-Weiß Burghaun in der Kreisoberliga Fulda bei der SG Ulstertal antritt. Das Spiel ist allerdings nichts für schwache Nerven und soll noch in die Geschichte des hiesigen Amateurfußballs eingehen. Die Gäste gewinnen schließlich durch zwei späte Treffer ihres Goalgetters Andreas Weber mit 3:2 , das Siegtor in der Nachspielzeit ist besonders schön. Einen Freistoß halblinks vor dem Ulstertaler Kasten schießt „Blondie“ zunächst in die gegnerische Mauer. Als ihm der Ball direkt wieder vor die Füße fällt, fackelt der Routinier nicht lange, sondern knallt das Leder aus gut 25 Metern in den rechten Winkel – Wahnsinn, Jubel, Abpfiff, aktuelles sportstudio.

Wie gut, dass inzwischen auf jedem Sportplatz der Republik die schönsten Tore auch mitgefilmt werden können, schließlich reicht schon ein Handy mit ausreichender Optik für ein passendes Video. So wird Andreas Weber erst zur „ Torgranate “, dem Onlineportal für den Amateurfußball in Osthessen, und landet dann auf FUSSBALL.DE in den Top 3 fürs legendäre Torwandschießen. „Ich war zunächst ein wenig überrascht, dass ich das Voting gewonnen habe“, gibt Andreas Weber zu. „Ich fand zum Beispiel den Fallrückzieher, der auch in der Vorauswahl war, spektakulärer als mein Tor. Allerdings weiß ich auch, dass im Verein richtig für mich getrommelt wurde und sicher die meisten Leute hier in der Region für mich gestimmt haben.“

Am vorigen Samstag reist er nach Mainz, seine Freundin ist dabei und zwei Kumpels. Auf dem Lerchenberg erwartet ihn ein prominenten Gegner – Timo Werner. „Ich war schon so gegen 20 Uhr im Studio und durfte mich bis zum Beginn der Sendung in einem Raum, wo auch etwas zu Essen aufgebaut war, aufhalten“, schildert Andreas Weber den Ablauf. „Timo Werner kam gegen 21.15 Uhr, er hat Fotos mit uns gemacht und wir haben ein bisschen über die WM-Auslosung gesprochen. Er war insgesamt sehr nett, aber auch ein wenig zurückhaltend, fast schon schüchtern.“

"Ich fand zum Beispiel den Fallrückzieher, der auch in der Vorauswahl war, spektakulärer als mein Tor"

An der Torwand legt der Jungstar von RB Leipzig unten rechts einen Treffer vor, der Amateurkicker zielt zunächst daneben. Als es in die zweite Runde oben links geht, geht Timo Werner leer aus, ehe der Last-Minute-Mann aus Fulda kommt – ein fulminanter Knaller ins Loch. „Ich hatte mir einen Treffer vorgenommen, das hat ja zum Glück mit dem letzten Schuss geklappt“, feixt Andreas Weber und erzählt freudestrahlend: „Der Samstagabend war insgesamt natürlich ein Riesenerlebnis für mich. Beim aktuellen sportstudio hinter die Kulissen blicken und dann sogar noch beim Torwandschießen mitmachen zu dürfen, ist einmalig.“

Abgang und tusch für den Mathe- und Physik-Lehrer an der Baumschule in Fulda, denn die Karriere ist hiermit beendet. „Ich habe ein Traumtor geschossen und war an der legendären Torwand im sportstudio , mehr kann ich nicht erreichen“, verrät Andreas Weber und lacht. Es ist aber ernst gemeint, nach fast 30 Jahren – übrigens nur in zwei Vereinen, beim Hünfelder SV und eben in Burghaun – ist Schluss. Die Kreisoberliga Fulda befindet sich bereits in der Winterpause, und wenn es im März 2018 mit der restlichen Rückrunde weiter geht, muss der SV Rot-Weiß seinen besten Torschützen (sieben Treffer) auskommen.

Dann wird es in der achten Spielklasse auch keine Familienderbys mehr geben. Beim eingangs erwähnten 2:3 zwischen der SG Ulstertal und Rot-Weiß Burghaun standen sich schließlich zwei Cousins auf dem Platz gegenüber. Benjamin Kehl, der jüngere Bruder von Ex-Nationalspieler Sebastian Kehl, und eben Andreas Weber. „Mein Vater ist der Bruder seiner Mutter“, klärt er das Verwandtschaftsverhältnis auf. „Wir haben nicht viel Kontakt, er lebt ja mit seiner Familie in Dortmund. Wir sehen uns aber gelegentlich auf Familienfeiern, so zum Beispiel im Sommer in Lahrbach auf der Hochzeit seines Bruders.“

In Lahrbach führen die Eltern des früheren BVB-Profis einen Gasthof, das „Landhaus Kehl“. Dort wird auch Weihnachten gefeiert. Ob Sebastian Kehl kommen kann, ist noch offen, der 37-Jährige ist ja als TV-Experte immer noch viel mit dem Fußball unterwegs.

Andreas Weber hingegen geht mit 32 jetzt in Fußballrente – was soll für einen Amateurkicker nach einem Shootout mit einem WM-Fahrer an der berühmten Torwand auch noch kommen?

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