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Freundschaftlich verbunden: Die Mannschaften von Union 06 und dem 1. FC Union beim gemeinschaftlichen Mannschaftsfoto. [Foto: imago]
Nicht überall in Deutschland sind Flüchtlinge dieser Tage willkommen. Bei Union Berlin schon. Und das gleich doppelt. Unter dem Motto „Willkommen in Berlin“ trafen sich am Wochenende Landesligist Union 06 Berlin und Zweitligist 1. FC Union Berlin zum Freundschaftsspiel im altehrwürdigen Poststadion in Moabit - zum ersten Aufeinandertreffen seit neun Jahren. Und rund 25 Flüchtlinge aus der unmittelbaren Nachbarschaft mischten sich unter die etwa 2000 Zuschauer.
Die Partie der beiden „Eisernen“, die einst aus einem Klub hervorgegangen waren, sollte Anlass zur Begegnung sein. Denn seit November vergangenen Jahres leben rund 300 Flüchtlinge in zwei Traglufthallen auf einem der Trainingsplätze hinter dem Stadion. Weil die Jugendabteilung von Union 06 nun mit einem Platz weniger auskommen muss, entschloss sich der große 1. FC Union aus Köpenick, mal wieder zu einem Freundschaftsspiel beim kleinen Bruder im Westen vorbeizuschauen. Der Zweitligist verzichtete auf eine Antrittsgage, auch der Eintritt für die Zuschauer war frei. Es wurde jedoch um Spenden für die Nachwuchsspieler des Siebtligisten gebeten. Auch Fans des 1. FC Union hatten in den Tagen vor dem Spiel Spenden gesammelt und im Rahmen des Benefiz-Kicks Union 06-Geschäftsführer Rolf Pomplitz übergeben.
Dass nicht mehr Flüchtlinge kamen, lag der Berliner Zeitung zufolge an der Fluktuation in der Notunterkunft: „Viele wissen nichts von dem Spiel. Vorgesehen ist eine Aufenthaltsdauer von ein bis drei Tagen. Dann werden sie vom Landesamt für Gesundheit und Soziales woanders untergebracht.“
Landesligist Union 06 hielt unter den Augen von Berlins Innensenator Frank Henkel erstaunlich gut mit. Zwar hieß es am Ende 7:1 für den großen Favoriten. Sebastian Polter (33. Minute), Martin Kobylanski (50., 61./Foulelfmeter), Steven Skrzybski (51.), Eroll Zejnullahu (52.), Michael Parensen (54.) und Bajram Nebihi (84.) hatten die Tore für den Zweitligisten erzielt, der im Anschluss an das Spiel ins Trainingslager nach Spanien düste. Allerdings hatte Claudio Cassol in der 36. Minute zum zwischenzeitlichen Ausgleich für Union 06 getroffen.
„Es war ein Spiel, in dem der ursprüngliche Sinn des Fußballs in Erscheinung getreten ist: Alle kommen zusammen und jeder ist willkommen“, sagte der Pressesprecher des Landesligisten Union 06, Frank Börner der Berliner Zeitung .
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