SV BW Neuhof bejubelt Last-Minute-Treffer
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Vorfreude auf den Pokal-Hit gegen Oberhausen: Ex-Profi Thorsten Legat, jetzt Trainer beim FC Remscheid. [Foto: Imago]
Landesligist trifft Regionalligist, der FC Remscheid erwartet als krasser Außenseiter in der dritten Runde des Niederrheinpokals an diesem Mittwoch (19.30 Uhr) Ex-Bundesligist Rot-Weiß Oberhausen. Der Underdog hat allerdings einen prominenten Trainer: Thorsten Legat.
Im FUSSBALL.DE -Interview erklärt der frühere Bundesligaprofi, der mit seiner ersten Pressekonferenz bei seinem neuen Klub für Furore gesorgt hatte , warum er an die Überraschung glaubt, wie die ersten Wochen beim FC Remscheid waren und welche Ziele er mittel- und langfristig mit dem einstigen Zweitligisten verfolgt.
FUSSBALL.DE: Herr Legat, am Mittwoch treffen Sie im Verbandspokal mit dem FC Remscheid auf Rot-Weiß Oberhausen. Wie groß ist die Vorfreude?
Thorsten Legat: Wir fiebern diesem Spiel entgegen. Das ist doch ganz klar. Für den Verein und die gesamte Region ist das ein absolutes Highlight. Und zwar dieser ganzen Saison. Wahrscheinlich sogar der vergangenen Jahre. Es wäre toll, wenn uns möglichst viele Zuschauer unterstützen würden. Wir werden alles dafür tun, dass wir uns bestmöglich präsentieren können. Vielleicht gelingt uns ja die große Überraschung – ich glaube fest daran. Meine Jungs sind heiß, ich bin heiß. Es kann losgehen.
"Dafür muss man eben auch mal polarisieren oder anecken, so ist das Geschäft"
Landesligist trifft Regionalligist – sind die Kräfteverhältnisse da nicht eindeutig?
Legat: Ich habe während meiner Zeit als Spieler selbst erlebt, welch kuriose Geschichten ein Pokalwettbewerb manchmal schreibt. Normalerweise haben wir keine Chance. Aber was ist schon normal? Wie gesagt: Wir fiebern diesem Ereignis entgegen. Wir sind bereit, dem großen Favoriten Paroli zu bieten. Oberhausen kann kommen. Es wäre doch fatal, wenn wir nicht den Traum von der Sensation hätten.
Sie sind seit gut vier Wochen Trainer im Remscheid. Wie haben Sie die Zeit bisher erlebt?
Legat: Es war aufregend und anstrengend. Und teilweise schwieriger, als ich es zunächst erwartet hatte. Über die Pressekonferenz zum Start ist ja eigentlich alles gesagt und geschrieben worden. Das Thema möchte ich gar nicht mehr groß kommentieren. Wir sind dann mit einem Sieg gestartet, danach gab es zwei Niederlagen und am vergangenen Wochenende immerhin wieder ein Unentschieden. Es sind schwierige Wochen. Ich bin gerade dabei, die Mannschaft richtig fit zu machen. Da hatten wir große Defizite. Wenn wir diese aufgearbeitet haben, können wir richtig angreifen.
Im Moment ist der FC Remscheid Vorletzter. Haben Sie Angst vor dem Abstieg?
Legat: Nein, auf keinen Fall. Wir müssen so schnell wie möglich da unten rauskommen. Das Potenzial ist absolut vorhanden, aber wir müssen es dauerhaft und regelmäßig abrufen. Von der Qualität her gehört die Mannschaft zu den drei besten Teams in der Liga. Aber es ist ja immer so im Fußball: Da entscheiden viele Faktoren. Auch der Kopf. Da müssen wir ansetzen. Wir müssen viele Gespräche führen. Wie gesagt, die Jungs können richtig gut kicken. Aber irgendwie sind sie gerade etwas blockiert. Das bekommen wir jedoch in den Griff.
Und dann? Was ist dauerhaft möglich?
Legat: Ich möchte gar nicht so weit nach vorne schauen. Wir müssen jetzt sehen, dass wir den Sprung ins Mittelfeld schaffen. Ganz klar: Dieser Verein hat Tradition und eine entsprechende Vergangenheit. Daran wollen wir anknüpfen. Ich möchte gerne dabei helfen – viele Monate und Jahre noch, wenn der Vorstand und die Verantwortlichen mich lassen – dass wir wieder den Weg nach oben finden. Der Verein lebt, wir müssen die Region und die Menschen hier wieder für den FC Remscheid begeistern. Das geht nur mit Feuer und Leidenschaft. Und genau das versuche ich vorzuleben. An jedem Tag, in jeder Trainingseinheit. Dafür muss man eben auch mal polarisieren oder anecken. So ist das Geschäft.
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