Livebild-Innovation startet auf FUSSBALL.DE

Mit Livestreams aus Meppen und Drochtersen/Assel beginnt am Wochenende auf FUSSBALL.DE ein revolutionäres Video-Projekt, das nach der Pilotphase bundesweit ausgerollt werden und dem Amateurfußball mehr Aufmerksamkeit verschaffen soll. Bei Lupo Martini Wolfsburg steigt der langjährige Bundesligaspieler Detlev Dammeier als Trainer ein. FUSSBALL.DE mit den wichtigsten News aus der Regionalliga Nord.

Live-Übertragungen aus Meppen und Drochtersen/Assel: Am Wochenende fällt der Startschuss für ein ganz besonderes Projekt. Die Partien zwischen dem SV Meppen und BSV SW Rehden (Samstag ab 16 Uhr) sowie der SV Drochtersen/Assel und dem 1. FC Germania Egestorf/Langreder (Sonntag ab 15 Uhr) werden über eine innovative Kameratechnologie live im Netz übertragen. Das Spiel in Drochtersen/Assel wird auch auf FUSSBALL.DE zu sehen sein. Möglich macht es die _wige MEDIA AG, die gemeinsam mit dem DFB sowie dem Bayerischen Fußball-Verband eine Pilotphase startet, in der Spiele aus der Regionalliga Nord , der Oberliga Niedersachsen sowie den Bayernligen Nord und Süd live und auf Abruf zu sehen sein werden. Langfristig soll das Projekt bundesweit und bis in untere Spielklassen ausgerollt werden. Das Ziel ist, dem Amateurfußball mehr Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit zu verschaffen und ihn dadurch noch attraktiver zu präsentieren. „Wir haben ein hohes Interesse, etwas für den Amateurfußball zu tun. Ich sehe eine riesige Chance. Es ist für uns ein Mehrwert, wenn zusätzliches Interesse für den Amateurfußball generiert wird“, sagt DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius.

Das Duell zwischen Drochtersen/Assel und Aufsteiger Egestorf/Langreder, zu dem sich DFB-Präsident Reinhard Grindel als Gast angekündigt hat, wird am Sonntag sowohl auf FUSSBALL.DE als auch über die Sporttotal.tv- App (für iOs und Android erhältlich) abrufbar sein. Das Spiel am Samstag in Meppen ist nur über die App zu sehen. Die Nutzung des Angebots ist kostenfrei. Über die Sporttotal.tv- App kann der Zuschauer sogar selbst Regie führen, die Perspektive bestimmen und Szenen in sozialen Medien teilen. Herzstück der Übertragung ist eine bisher einzigartige 180-Grad-Kameratechnologie, die fest am Spielfeld installiert wird. Die Innovation des Systems ist ihre Software, die in der Lage ist, dem Spielgeschehen vollautomatisiert zu folgen – ohne einen Chip im Ball oder am Trikot eines Spielers. Unterstützt wird das spannende Projekt von großen Partnern wie der Deutschen Post AG, Allianz und Telekom.

Kein Neid auf Henrichs: Pascal Richter, Zugang vom Drittligisten VfL Osnabrück beim VfB Oldenburg , verspürt keinen Neid auf die Karriere seines ehemaligen Mannschaftskollegen und aktuellen Nationalspielers Benjamin Henrichs. In der Leverkusener U 19 schnürten Richter und Henrichs gemeinsam die Fußballschuhe. Während es Henrichs jetzt als Außenverteidiger in der Bundesliga mit Marco Reus oder Arjen Robben aufnimmt, stürmt Offensivspieler Richter drei Ligen tiefer. „Ich bin stolz, dass ich mit Benjamin zusammengespielt habe. Natürlich würde ich auch gerne in der Bundesliga spielen. Aber Benjamin hat unglaublich hart an sich gearbeitet. Deshalb gönne ich ihm den Erfolg voll und ganz“, sagt Richter.

Ex-Zweitligastürmer für Meppen: Unmittelbar vor Ablauf der Transferperiode war Spitzenreiter SV Meppen noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv. Der zweitliga-erfahrene Francky Sembolo (40 Einsätze für den SSV Jahn Regensburg und Arminia Bielefeld) ergänzt den Angriff des SVM, der mit 47 Treffern schon jetzt die mit Abstand torgefährlichste Offensive der Nord-Staffel stellt. Der 31-Jährige, zuletzt beim Berliner AK in der Regionalliga Nordost aktiv (elf Partien bis zur Winterpause), erhält bei den Emsländern einen Vertrag bis zum Sommer 2018. Am Samstag (ab 16 Uhr) könnte Sembolo gegen den BSV Schwarz-Weiß Rehden sein Debüt geben.

Hilfe für Flüchtlinge: Im Rahmen der Aktion „Sport und Integration“ hat der VfV 06 Borussia Hildesheim 70 Paar Turnschuhe für Kinder und Jugendliche an die Flüchtlingshilfe Hildesheim gespendet. Dank der Spenden ist die Teilnahme am Sportunterricht in der Schule oder in Vereinen sichergestellt. „Sport und insbesondere Fußball sind wichtige Stützen der Integration. Dabei können Hemmnisse und Sprachbarrieren abgebaut werden“, meint Hildesheims Präsident Michael Salge.

Dammeier übernimmt in Wolfsburg: Einen prominenten Nachfolger für Trainer Francisco Coppi (48) hat Lupo Martini Wolfsburg am Mittwoch vorgestellt. Der langjährige Bundesligaprofi Detlev Dammeier (48), der anderem für Hannover 96, den Hamburger SV, den VfL Wolfsburg, Arminia Bielefeld sowie die deutsche U 21-Nationalmannschaft am Ball war, wird die Niedersachsen zur neuen Saison übernehmen. Dammeier ist ausgebildeter Fußball-Lehrer, war nach seiner Profilaufbahn als Trainer (bei Arminia Bielefeld), Scout (für RB Leipzig) und Sportlicher Leiter (ebenfalls bei der Arminia und beim SC Preußen Münster) tätig. Dammeier ist seit der gemeinsamen Zeit beim VfL Wolfsburg (Saison 1992/93) mit Francisco Coppi befreundet, der das Traineramt bei dem von italienischen Einwanderern gegründeten Klub im Sommer nach 14 Jahren niederlegen wird. Coppi bleibt dem Verein über das Saisonende hinaus als stellvertretender Vorsitzender und Teammanager erhalten.

Ex-Bundesligastürmer verabschiedet sich in die Landesliga: Ohne den ehemaligen Bundesligastürmer Mustafa „Mucki“ Kucukovic bestreitet der Lüneburger SK Hansa die restliche Saison. Der 30-Jährige, der 17 Partien für Junioren-Nationalmannschaften bestritten hatte, war erst zu Saisonbeginn zum LSK gewechselt. Bei seinen elf Einsätzen blieb er ohne Tor. Künftig geht der ehemalige Bundesliga- und Zweitligastürmer (unter anderem Hamburger SV, SpVgg Greuther Fürth und TSV 1860 München) für den ambitionierten Hamburger Landesligisten Hamm United auf Torejagd. Im Gegenzug kehrt Stefan Wolk nach 18 Monaten beim Ligakonkurrenten SV Drochtersen/Assel nach Lüneburg zurück. Das LSK-Eigengewächs hat einen Vertrag bis Juni 2019 unterschrieben. Für die Offensive wurde Ian-Prescott Claus verpflichtet.

Guder und Hasanbegovic nominiert: Mittelfeldspieler Nedim Hasanbegovic (28) und Angreifer René Guder (22) vom ETSV Weiche Flensburg gehören bei der Wahl zum Fußballer des Jahres in Schleswig-Holstein zu den nominierten Spielern. Besonders der von Holstein Kiel ausgeliehene Torjäger Guder hatte vor der Winterpause mit zwölf Treffern und fünf Torvorlagen in 18 Spielen nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht, ist derzeit zusammen mit Benjamin Girth (SV Meppen) hinter Deniz Undav (TSV Havelse/13 Treffer) der zweitbeste Torschütze der Regionalliga Nord . Neben den beiden Flensburger Spielern stehen Rafael Czichos, Tim Siedschlag, Dominick Drexler (alle vom Drittligisten Holstein Kiel) sowie Nicholas Holtze (Flensburg 08), Moritz Marheineke, Marvin Thiel, Dennis Wehrendt (alle VfB Lübeck ) und Florian Stahl (Eutin 08) zur Wahl.

Comeback von Alper Gürsoy: Der SV Eichede hat sich die Dienste von Alper Gürsoy gesichert. Der 20-jährige Mittelfeldspieler ist in Eichede kein Unbekannter. Er war schon in der Saison 2009/2010 für die Rot- Weißen aufgelaufen, damals als C-Jugendlicher. „Wir haben uns sehr schnell geeinigt und sind überzeugt, dass Alper sowohl fußballerisch als auch menschlich optimal in unser Team passt“, sagt SVE-Manager Malte Buchholz. Zuletzt stand Gürsoy beim türkischen Drittligisten Sariyer SK als Profi unter Vertrag. „Ich werde alles dafür geben, mit Eichede den Klassenverbleib zu schaffen“, sagt Gürsoy, der beim SVE einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018 unterzeichnet hat. Am Sonntag (ab 14 Uhr) könnte Gürsoy im ersten Regionalligaspiel des Jahres beim TSV Havelse bereits sein Debüt geben.

Zawada in die 2. Bundesliga: Rüdiger Ziehl, Trainer der U 23 des VfL Wolfsburg , muss beim Liga-Jahresauftakt am Samstag (ab 13 Uhr) gegen den VfV Borussia 06 Hildesheim ohne Angreifer Oskar Zawada auskommen. Der polnische U 21-Nationalspieler schließt sich dem Zweitligisten Karlsruher SC an. Dort erhält der 20-jährige Angreifer einen Vertrag bis zum 30 Juni 2019. Zawada hatte die vergangene Saison auf Leihbasis in den Niederlanden beim FC Twente Enschede verbracht. In dieser Spielzeit absolvierte Zawada zehn Partien für die „Wölfe“ (kein Tor).