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Futsal|28.01.2019|14:00

Loosveld: "EM 2022 ist ein schönes Ziel"

Mit den deutschen Futsalspielern in der WM-Qualifikation gefordert: Cheftrainer Marcel Loosveld.[Foto: 2018 Getty Images]

Am Mittwoch (ab 17.30 Uhr) startet die deutsche Futsal-Nationalmannschaft in Tiflis gegen Gastgeber Georgien in ihre erste WM-Qualifikation. Kurz vor Beginn des Miniturniers, in dem es auch gegen Dänemark (Donnerstag, ab 14.30 Uhr) und Israel (Samstag, ab 14.30 Uhr) geht und in dem sich die ersten beiden Teams für die nächste Runde qualifizieren, spricht Cheftrainer Marcel Loosveld mit fifa.com über seinen Werdegang, den Wechsel nach Deutschland und die Entwicklung und Ziele im deutschen Futsal.

Frage: Wie sind Sie selber zum Futsal gekommen und dann deutscher Nationaltrainer geworden?

Marcel Loosveld: Ich habe auf dem höchsten Amateurlevel Fußball gespielt, mein Bruder spielte schon Futsal und hat mich zum Mitmachen animiert. Dort habe ich dann höchste Liga und Nationalmannschaft gespielt. Ich habe danach in Amerika und Belgien gespielt, ehe ich Trainer wurde. Danach war ich 13 Jahre für den niederländischen Verband KNVB als Trainer tätig und bin über die Futsal-U 21-Nationalmannschaft bei der Futsal-A-Nationalmannschaft gelandet.

Frage: Wie war es für Sie als Niederländer, das Angebot aus Deutschland zu bekommen?

"Man muss das realistisch sehen. Wenn wir die erste Runde überstehen, wäre das schon ein großer Erfolg"

Loosveld:  Es war ein sehr schönes Angebot! Wenn man das erste Gespräch in Frankfurt hat und sieht, dass da einige WM-Pokale stehen - das macht schon Eindruck. Im Futsal kann man hier gemeinsam noch viel bewegen.

Frage: Was halten Sie vom deutschen Hallenfußball mit Bande?

Loosveld: Ich halte da nicht viel davon. Wer daran Spaß hat, soll es spielen, aber Futsal ist ganz anders, gerade im taktischen Bereich. Wir mussten daher zuerst auch viel an der Grundordnung arbeiten, was im internationalen Bereich eben Standard ist. Ich habe nichts gegen Hallenfußball - aber für Futsal brauchen wir Spezialisten.

Frage: Das ist in Deutschland aber nicht einfach, oder?

Loosveld: Nein, aber es gibt einige Vereine, die sehr gut mit den Jungs arbeiten. Diese Auswahl ist gut - es fiel schwer, sich auf 14 Spieler festzulegen, es ist viel Talent da. Für uns ist es wichtig, dass wir dieses Talent entdecken und für den Futsal ausbilden.

Frage: Wie ist das Potenzial für Futsal in Deutschland?

Loosveld: Gut. Als ich angefangen habe, mussten wir an Grundordnungen und speziellem Futsal-Training arbeiten. Das kostete viel Energie, da viele Spieler zuerst Futsal so gespielt haben, als ob sie Fußball spielen würden. Daran haben wir hart gearbeitet. Wir haben auch viele gute junge Spieler, wie zum Beispiel Elias Saad mit gerade einmal 19 Jahren.

Frage: Was können Sie über Ihren Kapitän Timo Heinze sagen?

Loosveld: Timo ist ein Anführer des Teams. Er bringt viel Erfahrung mit, das wünscht man sich als Trainer. Er macht eine große Entwicklung auf seiner Position durch. Die Jungs wollen immer mehr lernen, das ganze Team macht einen sehr positiven Eindruck.

Frage: Raubt das Einstudieren der Spielzüge im Futsal nicht die Kreativität ein?

Loosveld: Nein, ganz im Gegenteil. Die Laufwege einzustudieren ist einfach. Danach kommt es auf Spielverständnis und Kreativität an. Es ist ein Gerüst für die Spieler. Wenn der Gegner dann etwas anders macht, kommt es ohnehin auf die Kreativität der Spieler an, eine Lösung zu finden. Da kommt es auf das Spielverständnis der Spieler an.

Frage: Deutschland hat vier Weltmeistertitel im Fußball - merkt man davon etwas, wenn man als Futsal-Nationalmannschaft auftritt?

Loosveld: Ich merke schon, dass hier alles top organisiert ist. Deutsche Organisation ist Weltspitze, da bekomme ich auch Nachrichten von Kollegen, wie toll das für den Futsal ist. Damit gewinnen wir auch viele neue Fans.

Frage: Ist das für Trainer und Mannschaft ein höherer Druck, aus einer großen Fußballnation zu kommen? Oder sogar Motivation?

Loosveld: Ich würde das nicht als Druck bezeichnen. Futsal ist für Deutschland noch eine neue Sportart, wir haben noch keine Profis. Das kann man mit dem Profifußball in Deutschland nicht vergleichen.

Frage: Wie sieht Ihr Konzept und das des DFB für die Futsal-Nationalmannschaft aus?

Loosveld: Ich bin für den sportlichen Bereich zuständig. Es ist schwierig, ohne Ziele zu arbeiten. Unser Ziel könnte zum Beispiel sein, dass wir ab der EM 2022 sportlich dabei sind. Das wäre ein schönes Ziel.

Frage: Wie sehen Sie Ihre Chancen in der WM-Qualifikation?

Loosveld: Man muss das realistisch sehen. Wenn wir die erste Runde überstehen, wäre das schon ein großer Erfolg. Nur sieben Länder aus Europa spielen bei der WM - das ist noch ein langer Weg. Irgendwann kommen große Gegner wie Spanien oder Italien. Wir gehen diese Herausforderung aber mit Spaß an.

Frage: Wie schätzen Sie Georgien, Dänemark und Israel ein?

Loosveld: Georgien ist ein starker Gegner, der einige Brasilianer dabei hat. Sie haben sich die letzten Jahre großartig entwickelt. Wir haben im Herbst in Hamburg zwar 2:4 gegen sie verloren, waren aber auf Augenhöhe und hatten viele Chancen. Gegen Dänemark haben wir im April mit einem ganz anderen Team gespielt. Dort haben wir auf Augenhöhe gespielt, aber ganz unnötig am Ende verloren. Wir haben viel Respekt vor den Gegnern, aber absolut keine Angst. Wir sind weiter als damals. Über Israel weiß ich nicht viel, da sie lange kein Futsal-Spiel gemacht haben, aber wir sehen sie im Turnier zweimal, bevor wir zum Schluss gegen sie antreten.

Frage: Wie sehen Sie die Stärken und Schwächen Ihres aktuellen Teams?

Loosveld: Wenn ich sehe, was wir in der beschränkten Zeit der Lehrgänge schon erreicht haben an Spielverständnis, dann bin ich sehr zufrieden. Physis und Mentalität müssen die Jungs selber mitbringen. Unser Spielverständnis wird immer größer. Wir haben einen guten Weg hinter uns, können aber noch viel tun.

Frage: Was begeistert Sie am Futsal?

Loosveld: Ich mag die Dynamik, die Geschwindigkeit, das Eins-gegen-Eins, dauernd passiert etwas. Die Technik, die Taktik, da sind so viele Facetten, die mich begeistern.

Frage: Welche Wünsche hätten Sie für den Futsal in Deutschland?

Loosveld: Eine Bundesliga wäre sehr wichtig, so dass sich die Vereine auch da weiterentwickeln und die Spieler Futsal-Spezialisten werden. Dann kann man als Bundestrainer ganz anders arbeiten. Da müssen noch professionelle Strukturen für die Vereine geschaffen werden.

Frage: Wann haben Sie gute Arbeit geleistet?

Loosveld: Das erste halbe Jahr diente der Orientierung, dem Kennenlernen von Leuten. Was wir jetzt haben, ist schon positiv. Für die EM 2022 müssen wir solche Strukturen geschafft haben, dass wir uns für die europäischen Turniere qualifizieren können. Das ist schwierig, aber auch ein schönes Ziel. Man kann sich ruhig ein hohes Ziel setzen. Das finde ich auch realistisch. Dann haben wir gute Arbeit geliefert.

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