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Mädchenfußball |17.03.2016|13:30

Mädcheninternat Kaiserau: Auf Magulls Spuren

Lina Magull (links) ist inzwischen Nationalspielerin. Auf dem Weg dorthin durchlief sie die Ausbildung im Mädchenfußball-Internat Kamen-Kaiserau (2. von links) - wie heute Lena Uebach (rechts oben) und Michelle Klostermann (rechts unten). [Foto: Zinsel, Imago / Collage: FUSSBALL.DE]

Seit fast acht Jahren finden besonders talentierte Fußballerinnen im SportCentrum Kamen-Kaiserau nicht nur eine sportliche Heimat. Im Mädchenfußball-Internat zur Eliteförderung im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) profitieren 13- bis 18-jährige Mädchen von der gezielten Talentförderung durch den Verband, leben gemeinsam in Wohngemeinschaften und stimmen ihren Tagesablauf professionell auf Sport und Schule ab. Michelle Klostermann und Lena Uebach träumen vom großen Fußball - und von dem Weg, den die heutige Nationalspielerin Lina Magull bereits beschritten hat. Klostermann und Uebach spielen beim DFB-U 16-Länderpokalturnier ab diesem Donnerstag mit.

Für Michelle Klostermann war das zurückliegende Jahr ein besonders aufregendes: Im Sommer zog sie als 14-Jährige ins Kaiserauer Internat, und im Herbst feierte sie ihr Debüt als Fußball-Nationalspielerin. Bei zwei Siegen über Schottland trug sie erstmals das Trikot der DFB-U 15-Auswahl. „Ich möchte im Fußball immer besser werden und meine Ziele erreichen. Hier im Internat werden wir bestmöglich gefördert und unser Niveau stetig verbessern. Es ist eine besondere Motivation für mich, zum Kreis der ausgewählten Talente zu gehören“, beschreibt sie ihren sportlichen Ehrgeiz und ihre Beweggründe, den mutigen Schritt aus dem Elternhaus nach Kaiserau zu wagen.

"Ich bin schneller geworden und profitiere besonders vom Athletiktraining, das mir auch immer Spaß macht"

Seit gut zwei Jahren spielt die Castrop-Rauxelerin für den VfL Bochum , nachdem sie als Fünfjährige bei der SG Lütgendortmund mit dem Vereinsfußball begonnen hatte und danach auch noch für den SuS Merklinde kickte. Beim VfL geht Michelle Klostermann, die Anfang März ihren 15. Geburtstag feierte, in der U17-Juniorinnen-Bundesliga auf Torejagd. „Ich habe von anderen Spielerinnen im Verein und in der Westfalenauswahl vom Internat und den guten Möglichkeiten dort erfahren und wollte dazu gehören“, erzählt sie: „Mein Vater fand die Idee auch gut. Meinen Eltern gefällt auch besonders, dass viel Wert auf die Schule gelegt wird und ich mich hier auch intensiver auf die schulischen Dinge konzentrieren werde.“

Zurzeit geht Michelle in die 9b der Gesamtschule Kamen - einer der vier am ehrgeizigen Verbundsystem Schule/Talentförderung beteiligten Schulen. „Der Schulwechsel war einfacher als gedacht. Die erste Zeit fiel mir dadurch leichter, dass ich mit Joy Helmboldt, mit der ich mir im Internat auch das Zimmer teile, in eine Klasse gehe. Und die anderen Internatsmädels helfen auch gerne weiter.“

Viel vorgenommen haben sie sich alle: Am besten Bundesliga- und Nationalspielerin werden. Ein hausgemachtes Vorbild gibt's auch: Schließlich ging mit Lina Magull eine aktuelle A-Nationalspielerin aus der Kaiserauer Einrichtung hervor. Die heute 21-Jährige gehörte zur Ursprungsbesetzung des 2008 gegründeten Internats. „Wir sind sehr stolz, dass es Lina als Fußballerin so weit gebracht hat. Ihre tolle Entwicklung ist auch ein zusätzlicher Ansporn für alle anderen Internatsmädchen“, sagt Kathrin Peter, Verbandsfußballlehrerin und Initiatoren des Mädchenfußball-Internats.

Die Schule und das umfangreiche sportliche Pensum prägen den typischen Tagesablauf aller Mädchen aus dem Kaiserauer Internat: Nach dem Unterricht bestimmt ein gut gefüllter Wochenplan die Nachmittage. Neben dem individuellen Training auf den Fußballplätzen der Sportschule stehen zusätzliche Einheiten mit Athletik-Trainer Sebastian Nowak auf dem Programm. „Das gezielte Training im Internat hat mir bisher schon viel gebracht und auch mehr Selbstvertrauen geschenkt. Das zeigt sich mittlerweile auch bei den Spielen im Verein“, berichtet Michelle Klostermann: „Momentan versuche ich noch mehr an meinen Richtungswechseln und meiner Ballan- und -mitnahme zu arbeiten. Dabei habe ich das Ziel, bei jedem DFB-Lehrgang dabei zu sein.“

Wie wichtig vor allem die Unterstützung durch die Familie ist, wenn es heißt, sich im Mädchenfußball-Internat so intensiv auf die sportlichen Ziele zu konzentrieren, weiß auch Lena Uebach. Die 15-jährige Stürmerin, die schon seit über zehn Jahren für ihren Heimatverein Fortuna Freudenberg spielt, kann sich da ganz auf ihre Eltern verlassen. „Ich stehe hinter Lenas Entscheidung für das Internat. Sie hat schon früh ganz entschlossen gesagt: Da will ich auch hin!“, verrät Katja Uebach und betont: „Wenn unsere Tochter glücklich ist, sind wir auch glücklich!“ Dabei unterstreicht Lenas Mutter einen wichtigen Aspekt: „Die Kombination aus Schule und Vereinssport wird immer schwieriger. Da ist das Internat eine große Hilfe.“

Vor allem, wenn sich die ambitionierten Schützlinge in ihrer neuen Umgebung wohl fühlen. „Ich habe durch die Westfalenauswahl von Trainerin Kathrin Peter und anderen Spielerinnen vom Internat erfahren. Ich finde es perfekt, dass man die Schule und den Fußball hier so gut miteinander vereinbaren kann und durch das Leben in den WGs auch viel selbstständiger wird. Außerdem macht es einfach Megaspaß, mit den anderen Fußball-Mädels unter einem Dach zu wohnen“, sagt Lena Uebach. Auch sie besucht die Kamener Gesamtschule, geht dort in die zehnte Klasse und zieht nach ihrem ersten Halbjahr in Internat und Schule eine positive Zwischenbilanz: „Ich habe mich schnell und gut in der neuen Umgebung eingelebt. Den Schulwechsel hatte ich mir schwieriger vorgestellt. Ich habe schnell neue Freunde kennengelernt.“

Die Schule bestimmt neben der individuellen sportlichen Förderung den Tagesablauf aller Internatsmädchen. Eventuelle schulische Defizite werden durch Nachhilfestunden, die im Pensum vorgesehen sind, aufgearbeitet. „Der bestmögliche Schulabschluss bei allen unseren Schützlingen ist genauso wichtig wie die sportliche Entwicklung“, betont die pädagogische Betreuerin Sarah Feld.

Über positive Feedbacks freut sich Lena Uebach besonders: „Ich bin schneller geworden und profitiere besonders vom Athletiktraining, das mir auch immer Spaß macht. Auch meine Trainer finden, dass ich schneller geworden bin. Meine Ziele für dieses Jahr sind vor allem die Teilnahme am DFB-U 16-Länderpokal und die mögliche Sichtung dort für die Juniorinnen-Nationalmannschaft. Auch Koordinator Björn Lerbs, der sich um die schulischen und sportlichen Belange der Internatsmädchen kümmert, freut sich über jeden sportlichen Fortschritt seiner Schützlinge: „Lena hat schon vor dem Internat zielstrebig an sich gearbeitet und sich zur hoffnungsvollen Stürmerin entwickelt. Neben den Athletik-Trainingseinheiten spielt zum Beispiel die spezifische Taktikschulung in dieser Phase der Ausbildung eine wichtige Rolle.“

Ihre nächste große Chance, sich auf der nationalen Fußballbühne zu präsentieren, wollen Lena und Michelle schon in den kommenden Tagen nutzen: Beide gehören beim DFB-U 16-Länderpokalturnier, das vom 17. bis 20. März in der Sportschule Duisburg-Wedau stattfindet und bei dem es um die Plätze in der zukünftigen Juniorinnen-Nationalmannschaft geht, zum Kader der Westfalen-Auswahl.

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