Mit mehr als 11.000 Fans nach Nürnberg

Mehr als 11.000 Fans werden Spitzenreiter TSV 1860 München zum Topspiel bei der U 21 des 1. FC Nürnberg begleiten. Bei der oberbayerischen Hallenstadtmeisterschaft der U 13-Mannschaften war mit Bundesligastürmer Florian Niederlechner vom SC Freiburg ein prominenter Gast vor Ort. Grund: Sein Cousin kickt im Nachwuchs des TSV 1860 Rosenheim aus der Regionalliga Bayern. Peter Jost von der U 23 der SpVgg Greuther Fürth hat sich zum zweiten Mal innerhalb von nur zehn Monaten das Kreuzband gerissen und der 1- FC Schweinfurt 05 verlängerte den Vertrag mit Ex-Bundesligaprofi Adam Jabiri. FUSSBALL.DE mit den wichtigsten News aus der Bayern-Staffel. 

1860-Fans heiß auf Ligastart:  Die Vorfreude der Fans von Tabellenführer TSV 1860 München auf die Spitzenpartie vom 25. Spieltag bei der zweitplatzierten U 21 des 1. FC Nürnberg am Samstag, 24. Februar (ab 13 Uhr), ist riesig. Mittlerweile wurden bereits mehr als 11.000 Gästetickets für das Spiel im 50.000 Plätze fassenden Max-Morlock-Stadion verkauft. Weil die Karten-Nachfrage der Löwen-Anhänger ungebremst ist, hat der 1. FC Nürnberg jetzt weitere Blöcke des Stadions für die Gästefans freigegeben. Vor der Begegnung rangiert 1860 München sieben Zähler vor dem FCN-Nachwuchs. 

Profi unterstützt U 13:  Eine schöne Überraschung gab es für die U 13-Kicker des TSV 1860 Rosenheim. Bei der oberbayerischen Hallenstadtmeisterschaft stattete der derzeit verletzte Bundesligastürmer Florian Niederlechner (Kniescheibenbruch) vom SC Freiburg den Nachwuchsspielern des TSV einen Besuch ab und unterstützte die U 13 von der Bank aus. Die Rosenheimer mussten sich erst im Endspiel dem SV Wacker Burghausen 1:2 geschlagen geben und verpassten damit nur knapp die Qualifikation für die Endrunde um die Bayerische Meisterschaft. Niederlechner ist in der Nähe von Rosenheim aufgewachsen. Sein Geburtsort Eberberg ist nur rund 30 Minuten entfernt und sein Cousin Seppi Stellner spielt für die U 13 des TSV. In der Bundesliga wird Niederlechner in dieser Saison wegen seiner Verletzung nicht mehr zum Einsatz kommen. 

Erneuter Kreuzbandriss:  Viel mehr Verletzungspech kann ein Fußballer kaum haben. Peter Jost von der U 23 der SpVgg Greuther Fürth hat sich zum zweiten Mal innerhalb von nur zehn Monaten das Kreuzband gerissen. Fürths Sportdirektor Martin Meichelbeck bestätigte die Diagnose beim 20 Jahre alten Mittelfeldspieler, der sich die Verletzung im Training zugezogen hatte und erneut monatelang pausieren muss. Zuletzt in einem Pflichtspiel im Einsatz war Jost im April 2017 beim 0:1 gegen den FC Memmingen.

Auch Billick bleibt:  Der 1. FC Schweinfurt 05 ist aus dem Trainingslager in der Türkei zurückgekehrt. Zum Abschluss gab es ein 1:2 gegen den ungarischen Zweitligisten Aqvital FC Csákvár. Am Samstag (ab 14 Uhr) bestreitet der FCS in der Heimat ein weiteres Testspiel. Schweinfurt trifft auf den Bayernligisten Würzburger FV. Zwei seiner Leistungsträger hat der FCS jetzt über die Saison hinaus an sich gebunden. Defensivspieler Lukas Billick (30) und Stürmer Adam Jabiri (33) bleiben dem ehemaligen Zweitligisten treu. Während der ehemalige Bundesligaprofi Jabiri (ein Einsatz für die TSG 1899 Hoffenheim) bis 2019 verlängerte, unterschrieb Billick ein neues Arbeitspapier bis 2020. „Mit Adam haben wir erst einmal nur für eine weitere Saison verlängert. Danach kann er selbst am besten entscheiden, wie lange er noch auf diesem Niveau kicken kann“, sagt der FCS-Vorsitzende Markus Wolf. Sowohl Billick als auch Jabiri sind seit 2016 für Schweinfurt am Ball. 

Trainersuche läuft:  Der TSV 1860 Rosenheim muss sich für die Saison 2018/2019 einen neuen Trainer suchen. Tobias Strobl wechselt im Sommer zum Zweitligisten FC Ingolstadt 04 und wird dort Assistent von U 23-Trainer Ersin Demir. Außerdem soll er die Zusammenarbeit mit der U 19 koordinieren. Das teilte der 30-jährige Strobl, der in Ingolstadt geboren ist und früher selbst für den FCI gekickt hatte, dem TSV 1860 Rosenheim jetzt mit. Seit Januar 2017 leitet er die sportlichen Geschicke beim Tabellenachten. „Wir sind sehr traurig, dass uns Tobias verlassen wird. Mit ihm haben wir uns fußballerisch enorm weiterentwickelt. Jedoch war uns auch stets bewusst, dass irgendwann Angebote für ihn kommen werden“, sagt TSV-Vorstand Franz Höhensteiger. Die Trainersuche hat bereits begonnen. Erste Gespräche mit möglichen Kandidaten wurden bereits geführt. 

Co-Trainer mit Stallgeruch:  Der TSV Buchbach bekommt zur Saison 2018/2019 einen neuen Co-Trainer. Andreas Bichlmaier (33) wird Nachfolger von Walter Werner (57), der nach vier Jahren an der Seite von Cheftrainer Anton Bobenstetter (56) eine neue Herausforderung sucht. Bichlmaier war früher selbst für Buchbach am Ball (2005 bis 2009). Seit eineinhalb Jahren ist er Cheftrainer beim Landesligisten FC Töging. Seinen dort zum Saisonende auslaufenden Vertrag hat Bichlmaier nicht verlängert. „Ich bin jetzt seit 2009 in Töging und habe in vielen verschiedenen Positionen gearbeitet. Es war eine schöne Zeit, aber jetzt freue ich mich auf die neue Aufgabe“, so der ehemalige Mittelfeldspieler. Georg Hanslmaier, Sportlicher Leiter des TSV, erklärt: „Wir wollten einen Co-Trainer mit Stallgeruch. Andreas kennt den Verein, die Strukturen und Anton Bobenstetter. Außerdem hat uns seine Arbeit in Töging überzeugt.“ Für den scheidenden Walter Werner ist die Fahrtstrecke von München nach Buchbach (rund 65 Minuten) der Hauptgrund für seinen Abschied. „Ich bin jetzt 57 Jahre alt und will nicht mehr so viel auf der Straße sein“, so Werner. 

Wechsel nach Ungarn:  Defensivspieler György Hursan wird vorerst nicht mehr für den TSV 1860 München am Ball sein. Der 21-jährige Ungar schließt sich auf Leihbasis bis zum 30. Juni 2019 dem Zweitligisten Békéscsaba 1912 Elöre in seiner Heimat an. Hursan steht seit 2015 bei den Münchner Löwen unter Vertrag und absolvierte seitdem 37 Spiele in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga. Er gehörte auch zu dem Team, das 2016 erst im Halbfinale um die Deutsche U 19-Meisterschaft am späteren Titelträger Borussia Dortmund (2:1/0:2) scheiterte. In der Spielzeit 2016/2017 kam Hursan als Innenverteidiger und als defensiver Mittelfeldspieler für die U 21 der Löwen in der Regionalliga Bayern 27-mal zum Einsatz. Diese Saison bestritt er fünf Regionalligaspiele und war fünfmal für die U 21 in der Bayernliga Süd am Ball. 

Zum zweiten Mal in Bad Füssing:  Der SV Schalding-Heining befindet sich seit Mittwoch bis einschließlich Sonntag bereits zum zweiten Mal in dieser Saison in Bad Füssing (Niederbayern). Wie schon vor Saisonbeginn absolviert der SVS dort ein Trainingslager, bevor am 24. Februar (ab 14 Uhr) die zweite Saisonhälfte mit der Partie gegen den FV Illertissen startet. „Der SV Schalding-Heining ist das fußballerische Aushängeschild in unserer Region. Wir freuen uns, den Verein wieder in Bad Füssing begrüßen zu dürfen und stellen unsere Sportanlagen gerne zur Verfügung“, so Bad Füssings zweiter Bürgermeister Günter Köck. Neben sieben Trainingseinheiten testet der SVS am Samstag (ab 14 Uhr) gegen den Landesligisten SV Hutthurm.