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Muttertag |12.05.2019|10:15

Mutter und Tochter gemeinsam auf Asche

Gemeinsam für den SV Vonderort am Ball: Mutter Marina (links) und Tochter Kim Deutschmann.[Foto: Heiko Buschmann]

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„Mama, hier, spiel ab!“ Kim Soo Mae Deutschmann läuft sich frei, sie will endlich mal an den Ball kommen. Der Gegner führt mittlerweile 6:0, wieder mal ist es ein doch eher frustrierender Fußball-Sonntag für die Spielerinnen des SV Vonderort. Doch aufgeben ist nicht: Das lebt vor allem Marina Deutschmann immer wieder vor. Sie ist 54, steht im Kasten des Bottroper Frauen-Kreisligisten und ist die Mutter der 19-jährigen Kim – die neueste Folge unserer Serie Familienbande.

0:8 geht die Partie beim FC Sterkrade 72 schließlich aus Vonderorter Sicht verloren. Die vorherigen Ergebnisse: 1:6 gegen die SG Osterfeld, 4:7 gegen die SF Königshardt II und 1:5 gegen den VfB Bottrop. 77 Gegentreffer hat Marina Deutschmann inzwischen in 17 Spielen kassiert, lediglich ein Punkt steht auf dem Konto der Spielerinnen von Trainer Thomas Eckert, ein 4:4 am 18. November gegen Blau-Weiß Fuhlenbrock II.

Dabei ging es so gut los. Mit einem 1:0 gegen den TB Oberhausen II starteten die Bottroperinnen am 2. September in die Saison. Später aber wurden die Punkte einkassiert, weil der Turnerbund mitten in der Serie seine Mannschaft zurückzog – ebenso wie die Batenbrocker Ruhrpott-Kickerinnen übrigens.

Aufgeben? So etwas kommt für Marina Deutschmann nicht in Frage! Natürlich lässt sie sich nicht gerne jeden Sonntag die Hütte vollhauen, aber sie ist eine Kämpferin. „Ich breche mit lieber die Knochen, als dass ich freiwillig einen Ball verloren gebe“, stellt die Sportlerin aus Leidenschaft unmissverständlich klar.

„Ich breche mit lieber die Knochen, als dass ich freiwillig einen Ball verloren gebe“

World Games in den USA und WM in Japan

Zum Fußball kommt sie erst über Umwege. Flossenschwimmen ist zunächst ihr Ding, in der Delphin-ähnlichen Sportart, nur eben mit einer Finne an den Füßen, schafft es die Oberhausenerin in jungen Jahren sogar bis in die Nationalmannschaft und nimmt 1981 an den World Games in den USA teil. Dann kann sie auf einmal kein Wasser mehr sehen und steigt um – auf Karate. Fighten, bis zur totalen Erschöpfung und ohne Rücksicht auf (eigene) Verluste: So muss es bei Marina Deutschmann abgehen, nach einem Kampf wird sie ins Krankenhaus eingeliefert – mit Verdacht auf Schädelbasisbruch.

Als Tochter Kim zur Welt kommt, beendet Marina Deutschmann ihre Kampfsport-Karriere. In ihrer Disziplin Shokotan ist sie weit gekommen – bis zur WM 1991 in Osaka und einem dritten Platz beim World Cup 1992 in New York. Am Ende hat sie den dritten Dan erreicht, einen schwarzen Gürtel.

Es dauert danach eine Weile, bis die Entscheidung fällt: Ja, Mutter und Tochter gehen gemeinsam in einen Fußballverein. „2012 war das, bei Glückauf Sterkrade“, erinnert sich die selbständige Finanzberaterin: „Kim wollte immer Sport machen.“ Also wird Marina Deutschmann Trainerin ihrer zu dem Zeitpunkt zwölfjährigen Tochter. Bis 2016 bleiben sie in Sterkrade, dann schließen sie sich den „Wienberg-Löwinnen“ des SV Vonderort an. Kim ist nun so alt, dass beide in einer Mannschaft spielen können. „Ich bin nicht gut im Laufen, deswegen bin ich ins Tor gegangen“, erzählt Marina Deutschmann.

Frauenfußball in der Kreisliga ist nicht immer einfach. Viele Spielerinnen haben unter der Woche oft etwas anderes zu tun, als zum Training zu gehen. Auch sonntags hat Trainer Thomas Eckert manchmal Mühe, sein 9er-Team zusammenzukriegen. Wer nie fehlt, sind Marina und Kim Deutschmann. „Es macht Spaß, mit Mama in einer Mannschaft zu spielen“, betont Kim. Die Ergebnisse sind zwar nicht zweitrangig, denn wer möchte schon als Verlierer vom Platz gehen? Entmutigen lassen sich Mutter und Tochter dadurch nicht, aber: „Es wäre schön, wenn wir vom Verein mehr Unterstützung bekommen würden“, meint Marina Deutschmann.

Mit gebrochenem Finger gespielt

Training ist immer montags – wenn die anderen Mannschaften des SV Vonderort Pause machen und daher der Ascheplatz am Wienberg für die Frauen frei ist. Der rote Untergrund lockt natürlich auch nicht gerade viele neue Spielerinnen an. Nicht nur deshalb sind die in Vonderort froh, eine wie Marina Deutschmann im Verein zu haben. Typisch für sie ist das Bottroper Derby Anfang Dezember gegen den SV Rhenania 90. Kim bringt Vonderort in der vierten Minute mit 1:0 in Führung, am Ende steht es 1:8. Marina Deutschmann bricht sich bei einem Schuss einer Rhenania-Kickerin den kleinen Finger, aber natürlich spielt sie bis zum Ende durch. Mit ihren 54 denkt sie noch lange nicht ans Aufhören – und Schmerzen kennt die frühere Karate-Kämpferin sowieso nicht.

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