Phönix-Coach Adigo: "BVB-Spiel ist Belohnung"
Phönix-Trainer Christiano Adigo will mutig in das Highlight-Spiel im DFB-Pokal gegen Borusia Dortmund gehen. Dabei verweist er auf eigene gute Erfahrungen als Außenseiter im Pokal.
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[Foto: imago/osnapix]
Bei der SSVg Velbert sitzt nach der Entlassung von Trainer Alexander Voigt im kommenden Spiel gegen Hilden der Vereinsvorsitzende auf der Bank. Ex-Bundesligist Stuttgarter Kickers hat jede Menge Prominenz zu Gast und der FC Pipinsried lässt es in der Bayernliga Süd weiter krachen. FUSSBALL.DE mit den Oberliga-Splittern.
Ex-Profi muss gehen: Der Vorstand der SSVg Velbert hat auf den Fehlstart in der Oberliga Niederrhein reagiert und den bisherigen Cheftrainer Alexander Voigt mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden. Der ehemalige Bundesligaprofi (79 Einsätze für den 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach) hatte die Mannschaft im Juli 2018 übernommen, den angestrebten Aufstieg in die Regionalliga West aber deutlich verfehlt. "Nach dem schon unbefriedigenden Verlauf der abgelaufenen Saison und dem schwachen Start in die Spielzeit 2019/2020 war das Vertrauen in Alexander Voigt, die aktuelle sportliche Situation erfolgreich umzugestalten, nicht mehr gegeben", sagte der 1. Vorsitzende Oliver Kuhn FUSSBALL.DE . Die vergangene Saison hatten die ambitionierten Velberter auf dem fünften Platz abgeschlossen. In der aktuellen Spielzeit stehen nach sechs Spieltagen acht Punkte und Position zehn zu Buche. Im Heimspiel am Samstag (ab 16 Uhr) gegen VfB 03 Hilden wird Kuhn gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Salvatore Prestipino die Mannschaft betreuen. "Vielleicht kein schlechtes Omen", sagt Kuhn, der in der Saison 2015/2016 schon einmal auf der Velberter Trainerbank Platz genommen hatte. Nachdem der damalige Chefcoach André Pawlak (heute Co-Trainer beim Bundesligisten 1. FC Köln) den Verein verlassen hatte, übernahmen Kuhn und Prestipino das Team und gewannen in der Regionalliga West völlig überraschend 3:2 bei Alemannia Aachen. Genutzt hat es wenig. Velbert stieg dennoch ab und kämpft seitdem vergeblich um die Rückkehr.
Buchwald und Kuranyi im Einsatz: Die Vorbereitungen für den 120. Geburtstag des ehemaligen Bundesligisten Stuttgarter Kickers laufen bereits auf Hochtouren. Am Samstag, 21. September, steht bei den Schwaben, die in der Oberliga Baden-Württemberg aktuell den vierten Tabellenplatz belegen, das Spiel zweier Traditionsmannschaften im Mittelpunkt. Ab 17 Uhr dürfen sich die Besucher über das Duell der Stuttgarter Kickers gegen die "Oldies" des VfB Stuttgart freuen. So werden die Ex-Profis Fabian Gerster, Ralf Vollmer, Marcel Ivanusa, Marc Kukulinus, Markus Sailer, Rolf Steeb, Moritz Steinle, Marco Calamita, Enzo Marchese, Stefan Kleyer, Uwe Igler, Carsten Neitzel, Frank Elser, Hans Hein, Sven Berkenhagen, Dirk Wüllbier, Dirk Kurtenbach, Tomi Maric, Ralf Allgöwer, Andreas Kleinhansl, Alex Malchow, Gerd Weinmann und Heribert Stadler für die Kickers auflaufen. Beim VfB haben Milan Jurkovic, Christof Weber, Gerhard Wörn, Roberto Pinto, Weltmeister Guido Buchwald, Jürgen Hartmann, Marijan Kovacevic, Victor Lopes, Rainer Zietsch, Felix Luz, Peter Reichert und Ex-Nationalspieler Kevin Kuranyi ihr Kommen zugesagt. Eventuell sind auch Thomas Hitzlsperger, Tobias Rathgeb, Marc Kienle und Andreas Hinkel dabei.
Pipinsried lässt es krachen: Regionalliga-Absteiger FC Pipinsried marschiert scheinbar mühelos durch die Bayernliga Süd . Der jüngste 5:0-Erfolg gegen den SV Kirchanschöring war bereits der vierte Fünferpack in Folge für den Spitzenreiter. Außerdem hat das Team in den zurückliegenden drei Partien keinen Gegentreffer mehr zugelassen. Die FCP-Torfabrik hat damit schon 36 Tore (3,6 Treffer im Schnitt pro Spiel!) erzielt und bereits acht Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten TSV Schwabmünchen. Der Aufsteiger und ärgste Verfolger TSV 1880 Wasserburg weist allerdings nur einen Zähler Rückstand auf und könnte Pipinsried mit einem Sieg am Freitag (ab 19.30 Uhr) im Topspiel sogar von Platz eins und damit von einem sicheren Aufstiegsrang verdrängen. Die Wasserburger stellen mit neun Gegentreffern die zweitbeste Hintermannschaft nach Pipinsried (acht), haben aber bislang "nur" 23 Tore erzielt. Pipinsrieds Spielertrainer Fabian Hürzeler, der nach seinem Schienbeinkopfbruch eine Pause einlegen muss, kann in Wasserburg wieder mit seinem Spielertrainer-Kollegen Muriz Salemovic planen. Der 30 Jahre alte Offensivspieler hatte gegen Kirchanschöring gefehlt, weil er als Trauzeuge bei einer Hochzeit unabkömmlich war.
Wormatia bei Deutscher Meisterschaft: Der VfR Wormatia Worms, der mit seiner ersten Herrenmannschaft in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar an den Start geht, hat am Wochenende die Chance, Deutscher Meister zu werden. Auf dem Gelände des Berliner Olympiastadions wird am Samstag und Sonntag der Titel im Altersbereich Ü 40 ausgespielt. Dabei trifft die Auswahl der Wormatia zunächst auf den FC Bayern München (Samstag, 11.30 Uhr). Ebenfalls ein Gruppengegner der Wormser ist der aktuelle Deutsche Meister SpVg Blau Weiß Berlin (Sonntag, 11.30 Uhr). Der SC Westfalia Herne (Samstag, 13 Uhr) und der SV Eintracht Nordhorn (Sonntag, 10 Uhr) runden die Gruppenphase ab. Steven Jones, der in der vergangenen Saison noch Trainer der ersten Mannschaft in der Regionalliga Südwest war, wird wegen seiner neuen Trainertätigkeit beim SV Gimbsheim in der Landesliga Ost nicht für die Ü 40 des VfR Wormatia auflaufen. Alex Schott wird wegen eines Knorpelschadens im Knie vermutlich gar nicht mehr Fußball spielen können.
Ex-Nationalspieler trifft zum Einstand: Armin Pjetrovic hat in der Oberliga Westfalen ein gelungenes Debüt für den 1. FC Kaan-Marienborn hingelegt. Der 23-jährige Innenverteidiger erzielte gleich bei seinem ersten Einsatz für den Regionalliga West-Absteiger den Treffer zum 2:0-Endstand in der Partie bei der Hammer SpVg. Erst kurz zuvor hatte sich der viermalige U 21-Nationalspieler von Montenegro der Mannschaft von Kaan-Marienborns Trainer Tobias Wurm angeschlossen. In der vergangenen Saison stand er noch in 14 Spielen der Regionalliga West für den TV Herkenrath 09 auf dem Feld. Im Sommer schloss sich Pjetrovic zunächst dem West-Regionalligisten Bonner SC an, den er aber nach wenigen Wochen ohne Einsatz wieder verließ. "Wir kennen Armin schon länger und standen stetig im Kontakt", so Kaans Sportlicher Leiter Jochen Trilling. "Er kann variabel in der Innenverteidigung oder auch auf der Sechserposition spielen. Mit seiner Körpergröße von 1,95 Metern ist er im Zweikampf und auch in der Luft eine echte Verstärkung. Durch seine Verpflichtung bekommen wir defensiv mehr Stabilität und sind taktisch noch variabler." Seinen zweiten Einsatz für den 1. FC Kaan-Marienborn wird Pjetrovic voraussichtlich am Sonntag (ab 15 Uhr) im Derby gegen die Sportfreunde Siegen absolvieren.
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