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Kunstrasenprojekt |01.02.2016|10:00

Neuer Kunstrasen: Halle sammelt 100.000 Euro

Diesen unbespielbaren Hartplatz will Turbine Halle in einen Kunstrasen umwandeln - und braucht dafür 100.000 Euro Eigenanteil. [Foto: Turbine Halle]

Viele Vereine träumen von einem eigenen Kunstrasenplatz. Auch Turbine Halle, DDR-Meister von 1952, möchte seinen alten Hartplatz am Felsen umbauen. 100.000 Euro müssen die Hallenser dafür als Eigenanteil zur Verfügung stellen. Mit Kreativität und Engagement haben sie eine regelerechte Welle der Euphorie im Verein erzeugt - selbst eine Freiberger Polka-Kapelle hat gespendet.

Bei unserem Besuch der Sportstätte von Turbine Halle, dem DDR-Meister von 1952, waren die beiden Plätze am Felsen mit Schnee bedeckt. Ein idyllischer Anblick. Doch nur zwei Tage später zeigte sich das Problem. Der Rasenplatz sah noch ganz ok aus, aber der Nebenplatz - ein mit Schotter belegter Hartplatz - war die reinste Seenlandschaft: unbespielbar.

„Das ist kein annehmbarer Zustand mehr. Wir müssen etwas tun“, sagten sich mehrere Mitglieder des Vereins und gründeten vor knapp zwei Jahren den Förderverein Turbine Halle e.V. Es entstand die Idee zum Projekt: „Wir stauben den Schotter ab!“. Der Gesamtverein Turbine Halle hat ca. 900 Mitglieder und neun Sportabteilungen. 300 Mitglieder hat die Abteilung Fußball und ist somit die größte im Verein. Insgesamt 14 Mannschaften befinden sich im Spielbetrieb. Neben den vier Männermannschaften jagen zehn Nachwuchsteams dem runden Leder nach, nur zwei Vereine in der Saalestadt haben mehr Fußballmannschaften.

Ältester Hartplatz der Stadt

"Staub im Sommer, Pfützen im Herbst und Eisschollen im Winter"

Die große Anzahl an Mannschaften ist eine riesige Herausforderung für die Trainings- und Spielorganisation. Auf dem Schotterplatz wird seit mehr als 60 Jahren Fußball gespielt. Es ist der älteste noch genutzte Hartplatz der Stadt Halle. Neben den eigenen Mannschaften nutzen mit dem Halleschen SC 96 und Roter Stern Halle zwei Gastvereine den Schotter, der Turbine-Platz ist die einzige Fußballanlage in der nördlichen Altstadt. Von 2006 bis 2012 stieg die Anzahl der Einwohner unter 18 Jahren hier um mehr als 20 Prozent.

„Staub im Sommer, Pfützen im Herbst und Eisschollen im Winter“, charakterisiert Fußballabteilungsvorstand Daniel Wurbs die überbeanspruchte Spielfläche. „Schon vor langer Zeit musste das Monopol für die 1. Mannschaft zur fast alleinigen Nutzung des Rasenplatzes aufgeben werden. Folglich hat das noch vor einigen Jahren gut bespielbare Grün in den vergangenen Spielzeiten arg gelitten und nähert sich seinen natürlichen Grenzen“, sagt Wurbs. Sven Ziegler, Chef des Fördervereins, ergänzt: „Es häufen sich die Spielausfälle und auch das Training kann nicht mehr durchgängig gewährleistet werden."

Jährlich müssen 1.500 Trainingsstunden und 170 intensive Spielbetriebsstunden abgesichert werden. Deshalb entschieden sich Gesamtverein und Förderverein für den Umbau des Hartplatzes in einen Kunstrasenplatz. „Unser Ziel ist es, dem Verein eine Zukunft zu geben, den Nachwuchsfußball zu fördern, allen Mannschaften der Abteilung ganzjährige Trainingsmöglichkeiten zu bieten sowie den Fußball als Freizeitsport attraktiver zu machen“, unterstreicht Ziegler.

Gesamtkosten etwa 650.000 Euro

Also machten sie sich an die Planung. Man legte Kriterien für den Ersatzneubau auf der Fläche des heutigen Hartplatzes fest, beispielsweise soll er mit Barrieren statt Gitterzäunen umrandet werden und mit einer Flutlichtanlage ausgestattet werden. Sehr viel Zeit nahm die Kalkulation der erforderlichen finanziellen Mittel ein. Hierfür holte man sich externe Sachverständige mit ins Boot. Die voraussichtlichen Kosten werden ca. 600.000 bis 650.000 Euro betragen. Der DFB kann nicht finanziell unterstützen, da Sportstätten durch die öffentlichen Hände bereitgestellt, gepflegt und unterhalten werden. Fördermittel konnten aber beim Land Sachsen-Anhalt, der Stadt Halle und bei Lotto Toto beantragt werden. Der zu erbringende Eigenanteil wird in etwa 100.000 Euro betragen.

100.000 Euro - was für ein Batzen Geld! Um den geplanten Eigenanteil aufzubringen, geht der Förderverein ganz eigene Wege. Wesentliche Medien sind dabei die Internetplattformen des Fördervereins und der Abteilung Fußball . Ohne Crowdfundingfirmen geht es auch, dachten sich die Turbine-Mitglieder Ziegler und Thürkow und so wurde von Geoinformatiker Thürkow kurzerhand die eigenständige Softwarelösung "Wir stauben den Schotter ab" erstellt, mit deren Hilfe seit gut einem Jahr symbolisch Rasenstücke des neuen Kunstrasenplatzes veräußert werden. Und sie läuft mit unfassbarem, nicht ansatzweise erwartetem Erfolg! Bisher kamen über den Quadratmeterverkauf schon mehr als 65.000 Euro zusammen. Ziel sind ca. 95.000 Euro.

Durch die erschwinglichen Preise in den einzelnen Sektoren (10 bis 40 Euro pro Quadratmeter) hat sich in den Nachwuchs- und Männerteams des Vereins eine wahre Sammelleidenschaft entwickelt, die auch oder gerade durch Eltern, Großeltern, Verwandte und Bekannte gestützt wird. Somit legt ein ganzer Kiez zusammen, was er so dringend braucht: Einen Kunstrasenplatz für den Breitensport! Dazu werden in einigen Teams unterschiedlichste Spendenkataloge entwickelt: Ob Gegentore und Niederlagen, eigene Treffer und Siege, zu Null Spiele, Verwarnungen oder nicht geputzte Fußballschuhe ... der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt!

Das Vereinsleben wiederbelebt

Die Teams erhalten dementsprechend große Flächen auf der Quadratmeterkarte , wie auch alle weiteren UnterstützerInnen. Alle bekommen außerdem einen exklusiven Platz auf der Homepage des Fördervereins . Überaus erstaunt registrieren die Mitstreiter im Förderverein, dass dazu auch völlig Vereinsfremde gehören. Auch Vereinsmitglieder fernab vom Fußball, wie aus den Sparten Tischtennis, Rehasport und Gymnastik, haben symbolisch Kunstrasenfelder erworben! Selbst eine Freiberger Polka-Kapelle hat gespendet, weil sie die Idee gut findet! Auch die Herkunft der PatInnen wird vom Förderverein in einer Karte visualisiert und reicht bis nach Frankreich.

Positiver Nebeneffekt ist, dass durch die Aktionen des Fördervereins das Vereinsleben in einem ungeahnten Maße belebt wird. Ob "Felsenweihnacht", Osterfeuer oder Disco im Vereinsheim, es kommen Hunderte auf den in Punkto Vereinsleben noch vor Kurzem im Tiefschlaf versunkenen Felsen, wozu auch das im März 2015 wieder eröffnete Sportlerheim beiträgt. Desweiteren finden im Juni Nachwuchsturniere mit überregionaler Beteiligung und der Benefizlauf "RasenRennen" statt. Zum RasenRennen 2015 liefen 120 SportlerInnen 2.000 Stadionrunden und erzielten 4.700 € für den Kunstrasen, nicht zuletzt gespendet von den anwesenden Omas und Opas der teilnehmenden Knirpse der Nachwuchsteams. Viele weitere Aktivitäten prägen die Arbeit der Fördervereinsmitglieder. Dazu gehören beispielsweise Treffen mit Politikern ebenso, wie die Akquise von Sponsoren. Diese können sich nicht nur über Bandenwerbung rund um das Turbine-Grün präsentieren, sondern auch innerhalb eines neuartigen virtuellen Rundganges durch die Sportanlage .

Doch der Förderverein kümmert sich nicht nur um das Sammeln des Eigenanteils. „Eine zweite wichtige Maßnahme war die fristgemäße Stellung der Fördermittelanträge. Das taten wir“, sagt Thürkow. Eine Entscheidung steht noch aus, aber beim DDR-Meister von 1952 ist man optimistisch. Vielleicht kann der Baubeginn schon bald beginnen. Der Förderverein und die Mitglieder von Turbine Halle werden weiterhin alles dafür tun.

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