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Themenwoche DFB-Pokal|08.08.2015|15:00

Reutlingen im Pokal: Nur nicht verkrampfen

Kennt die große Fußball-Bühne: Georgi Donkov. [Foto: 2013 Getty Images]

Georgi Donkov ist seit rund zwei Monaten Trainer beim SSV Reutlingen in der Oberliga Baden-Württemberg. In der ersten DFB-Pokalrunde trifft der 45-Jährige mit dem SSV am Samstag, den 8. August (ab 20.30 Uhr, live auf Sky), auf den Karlsruher SC. Donkov hat ab 1996 für den VfL Bochum, den 1. FC Köln und den SC Paderborn in der Bundesliga und 2. Bundesliga gespielt, danach unter anderem noch für Waldhof Mannheim in der Oberliga. Im Interview mit FUSSBALL.DE spricht der ehemalige bulgarische Nationalspieler über neue Trainingszeiten in Reutlingen, das Spiel gegen den KSC und Probleme im bulgarischen Fußball.

Herr Donkov, wie verläuft die Wohnungssuche in Reutlingen?

Georgi Donkov: Ich habe inzwischen eine Wohnung gefunden. Es macht ja keinen Sinn, ständig zwischen Mannheim und Reutlingen hin- und herzufahren. Ich bin lieber vor Ort als auf der Autobahn.

Sportdirektor Maurizio Gaudino sagte bei Ihrer Vorstellung, es muss "eine Struktur" geschaffen werden. Wie sieht diese konkret aus?

"Wir dürfen träumen. Träume sind gut"

Donkov: Wir sind dabei, eine neue Mannschaft zusammenstellen. Den einen oder anderen Spieler werden wir noch verpflichten. Aber es ist nicht immer leicht, Spieler zu überzeugen.

Woran liegt das?

Donkov: Mancher denkt, der ehemalige Zweitligist Reutlingen zahlt Riesengeld. Wir versuchen aber stattdessen, die Spieler von unserem Konzept zu überzeugen, dass wir langfristig planen. Wir haben sehr viele junge, unerfahrene Spieler, die sich entwickeln können.

Das Trainingspensum ist erhöht worden ...

Donkov: Wir machen jetzt die eine oder andere Einheit vormittags. Mit denen, die Zeit haben. Aber wir zwingen natürlich niemanden, mit dem Studium aufzuhören oder den Job aufzugeben.

Wie viele Spieler sind vormittags dabei?

Donkov: Meist ein gutes Dutzend. Es profitieren beide Seiten: Vor allem die ganz jungen Spieler entwickeln sich schnell weiter und legen bei der Fitness zu und für den Verein ist es ein Schritt auf dem Weg zu mehr Professionalität.

Der SSV Reutlingen hat vier Spielzeiten in der 2. Liga gespielt. Zuletzt von 2000 bis 2003. Hilft die Vergangenheit noch?

Donkov: Der Name allein reicht nicht, um Spieler zu überzeugen. Aber Reutlingen ist weiterhin eine gute Adresse. Für Nachwuchsspieler ist es besser vor 1500 Zuschauern zu spielen als vor 300. Das ist ein Plus für uns bei Verhandlungen.

Mit welchen Zielen geht der SSV Reutlingen in die Saison?

Donkov: Wir dürfen träumen. Träume sind gut. Aber ich kann hier nicht Ziele durchpeitschen wie "Wir müssen auf jeden Fall aufsteigen". Das ist unrealistisch. Wir müssen das Team fit kriegen, gut starten und dann gucken, was möglich ist.

Noch vor dem ersten Punktspiel steht die Pokalpartie gegen den Karlsruher SC an. Wie geht ein Oberligist in das Spiel gegen einen drei Ligen höher angesiedelten Gegner?

Donkov: Es geht darum, dieses Spiel mit Freude anzunehmen und nicht zu verkrampfen.

Gibt es eine Chance aufs Weiterkommen?

Donkov: Der KSC war mit mehr als einem Bein in der Bundesliga. Wir spielen in der Oberliga. Das sagt genug. Aber wenn man nicht dran glaubt, dann sollte man lieber gar nicht spielen. Für uns wird es auf jeden Fall ein Riesenerlebnis, das auch wichtig ist für die Entwicklung der Mannschaft.

Sie haben mehrere Jahre bei Wacker Burghausen in der 3. Liga trainiert. Wie sind die Rahmenbedingungen in Reutlingen?

Donkov: Die äußeren Bedingungen hier sind immer noch top. Trainingsplatz, Kraftraum, die ganzen Räumlichkeiten. Das hat schon was von 3. Liga. Die Voraussetzungen sind da. Aber ich bin bodenständig. Wir müssen Geduld haben und nicht viel reden, sondern arbeiten.

Maurizio Gaudino und Sie kennen sich schon lange. Welche Rolle hat er bei Ihrer Verpflichtung gespielt?

Donkov: Nachdem er Sportdirektor wurde, hat er mich gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, als Trainer einzusteigen. Ich habe dann auch Gespräche mit dem Präsidenten geführt. Die Verantwortlichen wollen hier etwas aufbauen.

Haben Sie sich schnell entschieden?

Donkov: Ich bin zweimal hingefahren und dann war klar, dass ich es mache.

Sie waren Nationalspieler, haben in der Bundesliga gespielt. Wie würden Sie das Verhältnis zu Ihren Spielern beim SSV Reutlingen beschreiben?

Donkov: Ich verlange, dass sie mich respektieren. Und ich respektiere sie. Bundesliga und Nationalmannschaft waren eine sehr schöne Zeit für mich. Aber jetzt bin ich Trainer.

Als Sie 1996 zum VfL Bochum kamen, waren bereits mehrerer bulgarische Spieler in der Bundesliga. Zum Beispiel Krassimir Balakov, Yordan Letchkov oder Petar Hubchev… Und sie waren alle Stammspieler. Jetzt ist nur noch Todor Nedelev da. Aber er kommt bei Mainz 05 kaum zum Zuge. Was ist passiert im bulgarischen Fußball?

Donkov: Die großen wirtschaftlichen Probleme Bulgariens haben sich auch auf den Fußball ausgewirkt. Leistungszentren, Sportschulen und Sportinternate sind einfach aufgelöst worden. Da darf man sich nicht wundern, dass es keine hochkarätigen Spieler mehr gibt, die sich in Westeuropa durchsetzen.

An Talenten würde es also nicht mangeln?

Donkov: Es gibt Talente, doch sie werden nicht richtig gefördert. Zu meiner Zeit gab es noch eine enge Verbindung zwischen schulischer Ausbildung und Training. Diese fehlt heute.

Bulgarien war zuletzt 1996 bei einer EM. Nun bestehen zumindest Hoffnungen auf den Relegationsplatz. Würde die Qualifikation einen Schub bringen?

Donkov: Ich habe noch Hoffnung auf Platz drei, und dass die Mannschaft eventuell sogar die Qualifikation schafft. Aber das löst nicht die Probleme. Bei einer EM dabei zu sein und dann 20 Jahre wieder nicht, bringt keine Verbesserungen. Es muss ein langfristiges Konzept her.

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