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Brandon Lee Griffiths (vorne) mit Dlyar Musa, Ibrahim Lahchaychi, Luca Hauswerth, Stefan Siepmann und Gideon Pixberg (von links).
[Foto: privat]
Schalke II und ASC Dortmund statt ManCity oder Chelsea: Die Oberliga Westfalen ist um eine Attraktion reicher, beim TuS Ennepetal spielt ab sofort ein 20-Jähriger, der aus der englischen Premier League in die fünfte deutsche Spielklasse gewechselt ist. Brandon Lee Griffiths kommt von Swansea City ins Bergische Land, allerdings war der Nachwuchsstürmer im vorigen Jahr lange verletzt und daher für die Waliser in der wohl besten Liga der Welt nicht am Ball.
Im Interview mit FUSSBALL.DE erklärt der 20-Jährige, wie es ihn ausgerechnet nach Ennepetal verschlagen und wie er den deutschen Amateurfußball in den vergangenen Wochen kennengelernt hat.
FUSSBALL.DE: Brandon Lee Griffiths, wie waren die ersten Tage in der neuen Umgebung?
Brandon Lee Griffiths : Das war zunächst einmal eine ziemliche Umstellung und Herausforderung für mich, aber inzwischen habe ich mich schon ganz gut eingewöhnt und komme gut klar. Mein Berater hat mir sehr dabei geholfen, schnell anzukommen und eine Bleibe zu finden. Im Verein und in der Mannschaft bin ich wirklich sehr schön aufgenommen worden, so dass ich mich in Ennepetal sehr wohlfühlen kann.
"Das war zunächst einmal eine ziemliche Umstellung und Herausforderung für mich"
Wie kamen Sie überhaupt auf Ennepetal?
Griffiths : Mein Berater in England hat eine Partnerschaft mit einer deutschen Spieleragentur. Als das Gespräch auf einen Wechsel nach Deutschland kam, habe ich mir das gut überlegt und bin zu dem Schluss gekommen, dass es gut für meine Karriere wäre. Ein anderes Land, einen neuen Verein und den Fußball dort kennen zu lernen, schien mir eine vielversprechende Perspektive zu sein, daher habe ich gerne zugesagt. In Ennepetal will ich nun versuchen, mich bestmöglich ins Team einzubringen und meine persönlichen Leistungen zu verbessern.
Gab es auch andere Angebote?
Griffiths : Ja, die gab es, aber zusammen mit meinem Berater kamen wir zu dem Entschluss, dass ein Wechsel zu einem Verein in Deutschland jetzt der beste nächste Schritt für mich wäre. Mein Berater kennt Jörg Behnert und weiß, was für ein guter Trainer er ist. So sind wir zu der Überzeugung gekommen, dass Ennepetal der richtige Klub ist, um im deutschen Fußball zu starten.
Sind Sie alleine in Ennepetal oder wer begleitet Sie und wo wohnen Sie?
Griffiths : Ja, ich bin alleine in Ennepetal und wohne in einer WG mit drei Spielern aus den USA, Evin Jason Nadaner und Kyle Nuel spielen auch für den TuS und Justin Corke für Westfalia Wickede.
Was machen Sie außerhalb des Fußballs?
Griffiths : Ich versuche natürlich so schnell wie möglich, ein bisschen Deutsch zu lernen. Ansonsten trainiere ich jeden Tag, entweder auf dem Platz oder im Fitnessstudio. Nun bin ich auf der Suche nach einem Job, um hier noch besser anzukommen und die Sprache zu verstehen.
Was wissen Sie über die Oberliga Westfalen?
Griffiths : Ich habe mich darüber informiert, dass es eine sportlich sehr starke Liga ist, aus der immer wieder die besten Spieler den Sprung in den Profifußball schaffen. Anders herum kommen auch viele gute Talente aus den Nachwuchsakademien der Profiklubs zu den Oberliga-Teams, um sich dort vielleicht für das nächste Level zu empfehlen. Für mich ist das eine willkommene Herausforderung, um mein eigenes Spiel zu verbessern.
Trauen Sie sich nach den vier Monaten in Ennepetal die Rückkehr in die Premier League zu oder ist ein weiteres Engagement im deutschen Fußball – vielleicht ein, zwei Ligen höher – auch eine Option?
Griffiths : Im Fußball weiß man nie, was kommt, das macht es ja auch so spannend, egal ob in England oder Deutschland. Ich bin ja erst 20 Jahre alt, also lasst uns mal abwarten und sehen, was kommt. Für mich kommt es erst einmal darauf an, hart zu arbeiten, mich täglich im Training und dann im Spiel zu verbessern. Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf, dass es jetzt in der Meisterschaft losgeht und was das nächste Kapitel dann für ich bringen wird.
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