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Magazin|14.02.2015|14:20

Odonkor: Darum habe ich Bock auf die 6. Liga

Erstmals Cheftrainer: Ex-Nationalspieler David Odonkor ist der neue Hoffnungsträger der TuS Dornberg. [Foto: Imago]

Westfalenliga statt Bundesliga, Amateurfußball statt Nationalmannschaft. David Odonkor fängt als Cheftrainer – wie berichtet - in der 6. Liga an. Beim TuS Dornberg. Der ehemalige Nationalspieler (16 Länderspiele) musste im September 2013 seine Karriere aufgrund anhaltender Knieprobleme beenden. Anschließend war er Co-Trainer beim Regionalligisten SC Verl und dem Westfalenligisten SC Herford. Jetzt ist Odonkor Inhaber der Trainer-A-Lizenz und erstmals Chefcoach. Sein Auftrag: der Klassenerhalt.

FUSSBALL.DE hat David Odonkor zum Gespräch gebeten. Im Interview spricht der frühere Dortmunder über sein neues Leben als Trainer, das Niveau in der 6. Liga und fehlende Wehmut.

FUSSBALL.DE: Herr Odonkor, was gefällt Ihnen an der 6. Liga?

David Odonkor: Ich denke, auch in der 6. Liga können die Jungs Fußball spielen. Für mich ist das eine tolle Aufgabe, die ich mit 110 Prozent Einsatz angehen werde. Ich bin fest davon überzeugt, dass wir mit dieser Mannschaft den Klassenerhalt schaffen werden.

"Was ich als Spieler geleistet habe, ist etwas völlig anderes als das, was ich als Trainer leiste"

Wie entstand der Kontakt zum TuS Dornberg?

Odonkor: Der Kontakt besteht schon länger. Als ich 2011 nach meiner Zeit bei Betis Sevilla Spanien verließ und danach nicht direkt einen neuen Verein hatte, wollte ich mich irgendwo fit halten. Für einen Fußballer ist es besser, mit einer Mannschaft zu trainieren und nicht nur Fitnesstraining zu machen. Der Onkel meiner Frau war hier Trainer und hat mir vorgeschlagen, ich könne mich in Dornberg fit halten.

Dann waren Ihnen die Arbeitsbedingungen bereits bekannt, bevor Sie hier als Trainer zugesagt haben.

Odonkor: Natürlich. Dornberg ist ein kleines Dorf, daher haben wir auch ein kleines Stadion. Aber die Trainingsbedingungen sind gut. Wir haben einen Rasen- und einen Kunstrasenplatz. Momentan befinden wir uns in der Saisonvorbereitung und trainieren jeden Tag. Während der Saison haben wir zwei bis vier Trainingseinheiten.

Demzufolge ist Ihre Funktion als Sechstliga-Trainer ziemlich zeitaufwändig?

Odonkor: Ich bin jedenfalls immer eine bis eineinhalb Stunden vor Trainingsbeginn auf dem Fußballplatz. Dann mache ich mir Gedanken darüber, wie die Spieler zuletzt gespielt haben, was ich trainieren möchte und was ich dazu aufbauen muss.

Sie haben die ersten Trainingseinheiten geleitet. Wie beurteilen Sie das fußballerische Niveau in der Westfalenliga?

Odonkor: Wir haben einige gute Fußballer in der Mannschaft, die teilweise auch in der Oberliga oder der Regionalliga gespielt haben. Genauso gibt es unerfahrene Spieler, bei denen man eine Übung oder eine Anweisung noch einmal wiederholen muss. Aber der Wille ist bei jedem vorhanden. Dass sich das nicht mit der Bundesliga vergleichen lässt, ist völlig klar.

Gibt es vielleicht Spieler in Ihrer Mannschaft, die noch den Sprung in den bezahlten Fußball schaffen könnten?

Odonkor: Natürlich. Es gibt einige Fußballer, die Qualität haben, aber nie entdeckt wurden. Wer hier über Monate seine Leistung bringt, könnte die Aufmerksamkeit von einem höherklassigen Verein auf sich ziehen. Der Sprung in die Regionalliga oder sogar die 3. Liga ist möglich.

Mischen Sie beim Training gelegentlich mit?

Odonkor: Es gehört natürlich dazu, dass ich den einen oder anderen Pass oder eine Übung vormache.

Als Sie bei der Weltmeisterschaft 2006 einer der deutschen Fußball-Helden waren, waren viele Ihrer Spieler noch Jugendliche. Spüren Sie einen besonderen Respekt?

Odonkor: Wenn ein ehemalige Fußballprofi ankommt, der in der Bundesliga und im Ausland gespielt hat, hat man als Amateurfußballer natürlich Respekt. Schließlich hatte ich eine tolle Karriere. Aber was ich als Spieler geleistet habe, ist etwas völlig anderes als das, was ich als Trainer leiste.

Das Ziel ist der Klassenerhalt. Sie haben als Profi selbst mit Alemannia Aachen Abstiegskampf erlebt. Damals stieg Ihre Mannschaft aus der 2. Liga ab. Können Ihnen diese Erfahrungen als Trainer nützlich sein?

Odonkor: Das lässt sich nicht vergleichen. Aber für den TuS Dornberg ist es ganz wichtig, dass wir in der Liga bleiben. Erst in der vergangenen Saison ist der Verein aus der Oberliga abgestiegen. Ein erneuter Abstieg muss unbedingt verhindert werden.

Sie waren zuvor Co-Trainer beim SC Verl in der Regionalliga und dem SC Herford in der Westfalenliga. Inwieweit hat Sie das auf Ihre aktuelle Funktion als Cheftrainer vorbereitet?

Odonkor: Ich stand immer in engem Kontakt mit den jeweiligen Cheftrainern, habe mit ihnen das Training durchgesprochen und auch eigene Dinge eingebracht. Gerade beim SC Verl habe ich viel von Trainer Andreas Golombek gelernt (ehemaliger Bundesligaprofi von Fortuna Düsseldorf, Anm.d.Red.). Auch in meiner Profizeit hatte ich in Deutschland und im Ausland viele Trainer, von denen ich einiges mitgenommen habe. Ich habe noch vieles von den Trainingseinheiten in Spanien bei Betis Sevilla oder in der Nationalmannschaft im Kopf behalten. Auch wie man mit den Spielern umgegangen ist und wie die Ansprachen vorgenommen wurden.

Was für eine Art Trainer sind Sie?

Odonkor: Ich bin eher der ruhige Typ. Wenn mir etwas nicht passt, kann ich sicherlich auch lauter werden. Aber erst einmal gehe ich die Themen sachlich an.

Sie werden am 21. Februar 31 Jahre alt. Vom Alter her könnten Sie noch als Fußballprofi mitmischen. Spüren Sie große Wehmut, wenn Sie Ihre alten Mannschaftskameraden in der Bundesliga oder Nationalmannschaft spielen sehen?

Odonkor: Nein. Ich bin jetzt eben Trainer und kein Spieler mehr. Nachdem ich mich damals in der Ukraine verletzt hatte, wollte ich natürlich nochmal zurückkommen. Aber mein Knie hat nicht mehr mitgemacht. Es war schon einige Zeit vorher abzusehen, dass das irgendwann passieren würde. So konnte ich mich früh damit befassen. Wäre die Verletzung ganz plötzlich aufgekommen, wäre es vermutlich schwerer für mich gewesen.

Möchten Sie als Trainer irgendwann in den Profifußball zurückkehren?

Odonkor: Soweit denke ich noch lange nicht. Erst einmal möchte ich meine Aufgabe in Dornberg erfüllen.

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