Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Die Spieler des Regionalligisten Lupo Martini (Bild oben) wollen im Rahmen einer Generalaudienz Papst Franziskus sehen. Der hatte im November das DFB-Team in einer Privataudienz empfangen. [Foto: Fotos Getty, imago; Collage FUSSBALL.DE]
Bevor Cheftrainer Francisco Coppi Lupo Martini Wolfsburg nach 14 Jahren verlässt, besucht er mit seinem Team noch Papst Franziskus. Der Norddeutsche Fußballverband (NFV) vergibt künftig einen „Zukunftspreis“ an einen Viertligisten. Der VfB Oldenburg muss auf das Wiedersehen mit Werder Bremens Cheftrainer Alexander Nouri verzichten - vorerst. FUSSBALL.DE mit den wichtigsten News aus der Regionalliga Nord.
Von Bezirks- bis in Regionalliga geführt: Francisco Coppi, der bereits seit 2003 den Viertliga-Neuling Lupo Martini Wolfsburg betreut, hört zum Saisonende nach 14 Jahren auf. Der 47-Jährige hatte den Verein aus der Bezirksliga bis in die Regionalliga Nord geführt. Zur Winterpause belegt der von italienischen Einwanderern gegründete Klub den 14. Platz, drei Punkte vor der Gefahrenzone. Coppis Nachfolger soll im Februar präsentiert werden. Zunächst aber steht noch unter der Regie von Francisco Coppi in dieser Woche ein Trainingslager in Rom auf dem Programm. In der italienischen Hauptstadt werden die Wolfsburger am Mittwoch auch an einer Generalaudienz von Papst Franziskus teilnehmen. Der Argentinier hatte im November vergangenen Jahres die deutsche Nationalmannschaft im Vatikan zu einer Privataudienz empfangen.
NFV-Zukunftspreis eingeführt: Der Norddeutsche Fußballverband (NFV) hat gemeinsam mit drei Partnern den „NFV-Zukunftspreis“ ins Leben gerufen. Die Ausschreibung richtet sich an alle 13 Vereine der Regionalliga Nord, die nicht als zweite Mannschaft ihres Vereins am Spielbetrieb teilnehmen. Sie können sich bis zum 22. Mai um den neu geschaffenen Preis bewerben. Von einer zehnköpfigen Jury sollen die eingereichten Unterlagen dann in den Bereichen Nachwuchsförderung, Verletzungsprävention, nachhaltiges Vereinsmanagement und Fairplay geprüft und bewertet werden. Der Gewinner des „NFV-Zukunftspreises“ erhält 20.000 Euro. Platz zwei ist mit 10.000 Euro dotiert, für Rang drei gibt es 5.000 Euro. Die Siegerehrung soll im Rahmen des Eröffnungsspiels der Saison 2017/2018 in der Regionalliga Nord durchgeführt werden. „Einen Preis für nachhaltige und präventive Arbeit in den Vereinen der Regionalliga Nord auszuschreiben, ist ein schon langgehegter Wunsch“, sagt Eugen Gehlenborg, Präsident des NFV. „Jetzt haben wir starke Partner an unserer Seite und freuen uns sehr, dieses Konzept gemeinsam in die Tat umsetzen zu können.“ Neben dem Verband unterstützen die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) sowie das BG-Klinikum Hamburg und ein Sportartikelhändler den „NFV-Zukunftspreis“.
Viel zu tun in Belek: Spitzenreiter SV Meppen befindet sich aktuell im einwöchigen Winter-Trainingslager im türkischen Belek. Neben der sportlichen Vorbereitung auf die Restrunde wollen Trainer Christian Neidhart, der seinen Vertrag beim Spitzenreiter bereits bis zum 30. Juni 2019 verlängert hat, und Sportvorstand Heiner Beckmann auch zahlreiche Gespräche mit den Spielern führen. „Wir wollen den Jungs aufzeigen, was sie in Meppen erreichen können“, so Neidhart. „Aber ich sage ihnen auch ganz klar, dass wir nicht bis zur letzten Minute warten. Wir werden nur mit Spielern verlängern, die sich zu 100 Prozent mit dem SVM identifizieren.“ Mit Abwehrspieler Fabian Cordes und Angreifer Luca Sellere fliegen auch zwei Spieler aus der U 19 des JLZ Emsland mit in die Türkei. „Wir möchten sie näher kennenlernen und sehen, wie sie sich in unserer Gruppe machen“, sagt Trainer Neidhart. Das erste Testspiel gegen den Drittligisten Rot-Weiß Erfurt endete torlos 0:0. Angreifer Marius Kleinsorge erlitt eine Bänderdehnung, muss vorerst pausieren.
"Wir haben alles versucht. Aber in der Nacht zum Freitag war einfach so viel Schnee gefallen, dass wir keine Chance hatten, den Platz zu räumen"
Werder soll im April kommen: Vizemeister VfB Oldenburg musste das für den vergangenen Sonntag geplante Vorbereitungsspiel gegen den Bundesligisten SV Werder Bremen (mit Oldenburgs Ex-Trainer Alexander Nouri auf der Bank) witterungsbedingt absagen. Der Platz in Rastede war nicht bespielbar. „Wir haben alles versucht. Aber in der Nacht zum Freitag war einfach so viel Schnee gefallen, dass wir keine Chance hatten, den Platz zu räumen“, sagt VfB-Geschäftsführer Philipp Herrnberger. Dabei war die Beschaffenheit des Spielfelds im Stadion am Köttersweg nur ein Kriterium. Noch größere Sorgen bereitete den Verantwortlichen der Zuschauerbereich. „Die Flächen standen zum Teil unter Wasser. Außerdem sagte der Wetterbericht noch Frost voraus. Da wäre das Risiko für die Zuschauer zu groß gewesen“, so Herrnberger. Das Spiel gegen die Grün-Weißen soll möglichst bald nachgeholt werden. „Wir gehen zurzeit davon aus, dass wir im April spielen werden. Aktuell sind wir mit den Verantwortlichen von Werder Bremen dabei, einen Termin zu koordinieren“, betont der Oldenburger Geschäftsführer. Die rund 3.000 verkauften Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit.
Trainerteam komplettiert: Schlusslicht SV Eichede hat sein Trainerteam um den neuen „Chef“ Martin Steinbek komplettiert. Der 49-jährige Wilhelm Loss ist ab sofort neben Leif Löding zweiter Co-Trainer. Loss, der Eichede bereits aus seiner Zeit als „Co“ bei den C-Junioren in der Saison 2006/2007 kennt, ist B-Lizenz-Inhaber und bekleidet den Posten vorerst bis Saisonende. Außerdem stellt sich bei Eichede aktuell ein Probespieler vor. Amin Ahmed vom TSV Schilksee aus der Schleswig-Holstein-Liga wird im Testspiel beim Verbandsligisten 1. FC Phönix Lübeck am heutigen Dienstagabend (ab 19.30 Uhr) zum Einsatz kommen. Die beiden Stürmer Mustafa Karaaslan und Boris Shtarbev haben den Verein dagegen verlassen. Während Karaaslan zum FC Türkiye Wilhelmsburg in die Oberliga Hamburg gewechselt ist, hat Shtarbev noch keinen neuen Verein gefunden.
Brunst als Elfmeterheld: Die U 23 des VfL Wolfsburg gewann ihr zweites Spiel im Rahmen des „Florida Cups“ in Orlando, holte sich damit (gemeinsam mit dem bereits abgereisten Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen) auch den Gesamtsieg. Dem 2:0 gegen den US-amerikanischen Zweitligisten Tampa Boy Rowdies ließ das Team von VfL-Trainer Rüdiger Ziehl einen 3:2-Sieg nach Elfmeterschießen (0:0) gegen den brasilianischen Erstliga-Klub EC Bahia folgen. Zum Helden wurde Wolfsburgs Torhüter Alexander Brunst, der drei Elfmeter abwehrte. „Was die Mannschaft gegen einen spielerisch stärkeren Gegner über 90 Minuten geleistet hat, war auf absolutem Top-Niveau“, lobte Trainer Ziehl. „Die Jungs haben im läuferischen und kämpferischen Bereich voll überzeugt. Jeder hat für den anderen geackert und Fehler ausgebügelt. Ich bin stolz auf das Team.“ Matchwinner Brunst betonte: „Wir haben das überragend gemacht, jeder konnte sich auf den anderen verlassen. Durch diese Reise sind wir als Team noch näher zusammengerückt und können positiv in die Rückrunde gehen.“
Lübeck in Portugal: Noch bis Sonntag befindet sich der zweitplatzierte VfB Lübeck im einwöchigen Trainingslager in Portugal. VfB-Trainer Rolf-Martin Landerl kann bei den Einheiten fast aus dem Vollen schöpfen. Nur Außenstürmer Henrik Sirmais ist angeschlagen. Der 25-Jährige hat mit Kniebeschwerden zu kämpfen. Landerl ist allerdings guter Dinge, dass Sirmais bereits in Kürze wieder mit der Mannschaft trainieren kann.
Titel verteidigt: Beim 19. Hallenmasters des Fußballverbandes von Schleswig-Holstein (SHFV) verteidigte der ETSV Weiche Flensburg seinen Titel. Vor 8659 Zuschauern in der ausverkauften Kieler Sparkassen-Arena feierte die Mannschaft von Trainer Daniel Jurgeleit im Endspiel gegen den Oberligisten Eutin 08 einen 4:2-Erfolg. Im Halbfinale hatten die Flensburger den Drittligisten Holstein Kiel 5:2 bezwungen. Mittelfeldspieler Thiago Freitas vom ETSV Weiche wurde außerdem zum besten Spieler des Turniers gewählt. Die beiden weiteren Regionalligisten VfB Lübeck und SV Eichede scheiterten schon in der Vorrunde.
Finnischer Profi nach Oldenburg: Der VfB Oldenburg hat den finnischen Defensivspieler Henri Aalto unter Vertrag genommen. Der 27-Jährige war bisher nur in seinem Heimatland am Ball, spielte zuletzt für den Erstligisten SJK Seinäjoki. Im finnischen Oberhaus bestritt Aalto insgesamt 186 Partien. VfB-Trainer Dietmar Hirsch sagt: „Wir haben eine hungrige, willige, begabte, aber eben auch sehr unerfahrene Mannschaft. Das hat in der Hinrunde in einigen Spielen den Unterschied ausgemacht. Mit der Verpflichtung von Henri können wir uns in dieser Hinsicht deutlich verbessern. Er ist noch nicht lange in Oldenburg, spricht aber schon ein wenig Deutsch. Eine Sprachbarriere gibt es aber ohnehin nicht. Die Jungs können alle Englisch.“ Henri Aalto betont: „Es war immer mein Traum, im Ausland zu spielen. Einige Male war es bereits fast soweit. Umso schöner ist es, dass es jetzt geklappt hat.“
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