Vereinswechsel: Das musst du wissen!
Sommerzeit ist Transferzeit: Das ist im Amateurfußball nicht anders als in der Bundesliga. Hier gibt's die wichtigsten Fragen und Antworten zum Vereinswechsel.
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Der falsche Bischof als Einheizer: Schwarz-Weiß Essen hat nach mehr als elf Monaten endlich wieder einen Heimsieg gefeiert. [Foto: Verein]
Schwarz-Weiß Essen sucht auf kuriose Weise Beistand von oben. Leipzigs Bundesliga-Star Naby Keita ist Zaungast beim FC International. Und Erndtebrück behält seinen Fußball-Lehrer. FUSSBALL.DE mit dem Wichtigsten aus den Oberligen.
Traditionsklub mit himmlischem Beistand: Der Traditionsverein ETB Schwarz-Weiß Essen zieht im Abstiegskampf in der Oberliga Niederrhein alle Register. Beim Spiel gegen die Sportfreunde Baumberg (2:1) half die gesamte Jugendabteilung mit lautstarker Unterstützung von der Tribüne mit, dass dem DFB-Pokalsieger von 1959 der erste Heimsieg nach mehr als elf Monaten gelang. „Die Jungs haben richtig Alarm gemacht“, freute sich ETB-Kapitän Sebastian Michalsky. Auch Platzwart Dirk Sorg hatte sich etwas Besonderes einfallen lassen. Er verkleidete sich als Bischof und schwor die Mannschaft vor dem Spiel noch einmal ein. Sein guter Draht „nach oben“ half offenbar, denn Fabio la Monica erzielte in der Nachspielzeit den erlösenden 2:1-Siegtreffer. Auch der neue Trainer Manfred „Manni“ Wölpper war begeistert: „Ich hätte nicht gedacht, dass Schwarz-Weiß Essen so eine tolle Familie ist, das hat mich sehr gefreut. Was sich hier abgespielt hat, war absolute Klasse, auch wenn wir am Ende sicher auch das Glück auf unserer Seite hatten.“
Nationalspieler besucht FC Inter: Prominenter Besuch beim FC International Leipzig aus der NOFV-Oberliga Süd . Naby Keita, der aktuell mit dem Bundesligisten RB Leipzig für Furore sorgt und auf Champions League-Kurs ist, besuchte am vergangenen Wochenende seine beiden Brüder Camara und Sally, die beim benachbarten FC Inter ein Probetraining absolvierten. Nach einigen Selfies, unter anderem mit Inter-Trainer und Ex-Bundesligaprofi Heiner Backhaus, sah sich der 22-jährige Nationalspieler von Guinea (18 Einsätze) auch die Partie gegen den FC Einheit Rudolstadt (0:1) an, für die seine Brüder aber noch nicht spielberechtigt waren. Während Sally vermutlich keinen Vertrag beim FC Inter erhalten wird, darf Camara am Dienstag (ab 14 Uhr) im Testspiel beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt sein Können unter Beweis stellen. Sollte es mit einer Verpflichtung klappen, dürfen sich die Leipziger Fans wohl häufiger über Besuche des Nationalspielers freuen.
Nach Sieg zum Starkbierfest: Der TSV Großbardorf, Tabellenfünfter in der Bayernliga Nord , hatte nach dem 1:0-Heimsieg gegen die SpVgg SV Weiden allen Grund zum Feiern. Für die Mannschaft von Trainer Dominik Schönhofer und die Sponsoren der „Grabfeld-Gallier“ stand das traditionelle Starkbierfest mit Haxen, Weißwürsten, Leberkäs und Festbier im Sportheim auf dem Programm. Bei nur vier Zählern Rückstand auf Tabellenführer VfB Eichstätt mischt Großbardorf im Aufstiegsrennen munter mit. Am nächsten Sonntag (ab 15 Uhr) geht es frisch gestärkt zur DJK Don Bosco Bamberg.
Neues Trainerduo beim FC Türkiye: Der FC Türkiye Wilhelmsburg wird sich am Ende der Saison von Trainer Benjamin Hübbe trennen und in der Oberliga Hamburg auf das neue Trainergespann Dennis Kreutzer und Gökhan Acar setzen. „Beide genießen einen hervorragenden Ruf, sind engagiert und kennen die Region. Mit Dennis und Gökhan wollen wir etwas Langfristiges aufbauen“, sagt Manager Klaus Klock gegenüber FUSSBALL.DE . Das Duo steht aktuell noch beim Hansa-Landesligisten SC V/W Billstedt unter Vertrag und hat dort den Verein in der oberen Tabellenregion etabliert. „Acar kenne ich noch aus seiner Zeit, als er in der Saison 2011/2012 für für uns gespielt hatte“, sagt Klock: Auch Dennis Kreutzer wollte ich immer verpflichten, nun hat es endlich geklappt.“
Fußball-Lehrer verlängert: Florian Schnorrenberg hat seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag beim TuS Erndtebrück , Spitzenreiter in der Oberliga Westfalen , um zwei Jahre bis zum 30. Juni 2019 verlängert. „Wir haben ihn davon überzeugt, dass das der richtige Weg für ihn ist“, bestätigt Abteilungsleiter Dirk Beitzel. Der frischgebackene Fußball-Lehrer Schnorrenberg war zu Beginn der der Saison 2010/2011 zum Verein gestoßen. Nachdem er zunächst das Reserveteam betreut hatte, übernahm er drei Jahre später die erste Mannschaft. Im Jahr 2015 gelang ihm mit dem Aufstieg in die Regionalliga West der größte Erfolg der Vereinsgeschichte, allerdings stieg der TuS direkt wieder ab. Aktuell hält der TuS trotz der Niederlage beim SC Paderborn 07 II (0:1) erneut Kurs auf die 4. Liga. Der Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz beträgt sechs Punkte.
Diplom-Betriebswirt soll Landsberg retten: Dem abstiegsbedrohten TSV Landsberg, Vorletzter in der Bayernliga Süd , ist auch nach der Entlassung von Trainer Roland Krötz nicht der erhoffte Befreiungsschlag gelungen. Gegen den Tabellendritten TSV 1856 Dachau (0:2) saß erstmals A-Lizenz-Inhaber Uwe Zenkner, der zuletzt für den Bezirksligisten BSK Olympia Neugablonz gearbeitet hatte, auf der Landsberger Bank. Zenkner, der als Diplom-Betriebswirt in der Baubranche arbeitet, will zunächst die Defensive stabilisieren, um die nötigen Punkte für den Klassenverbleib zu sammeln. „Es wird wohl bis zum letzten Spieltag spannend bleiben“, vermutet Zenkner. Den Tabellenvorletzten aus Landsberg, der seit sechs Spielen auf einen Sieg wartet, trennen fünf Punkte vom BCF Wolfratshausen, der mit Platz 13 den ersten sicheren Nichtabstiegsrang belegt.
Erkenschwicker Talfahrt: Nach der 0:4-Niederlage beim SV Lippstadt 08 rast Schlusslicht Spvgg. Erkenschwick in der Oberliga Westfalen dem Abstieg entgegen. Null Punkte und 0:18 Tore lautet die ernüchternde Bilanz der „Schwicker“ aus den zurückliegenden fünf Spielen. Im Schnitt kassiert die Mannschaft von Trainer Zouhair Allali mehr als zwei Gegentore pro Spiel. Dass mit Torhüter Tim Oberwahrenbrock und Kapitän David Sawatzki nun auch noch die beiden einzig übrig gebliebenen Spieler aus der vergangenen Saison verletzungsbedingt eine Pause einlegen müssen, macht die Sache für die Rot-Schwarzen nicht einfacher. Bei Torhüter Oberwahrenbrock wurde eine Herzmuskelentzündung festgestellt, die ihn zumindest für sechs bis acht Wochen sportlich aus dem Verkehr zieht. Abwehrspieler Sawatzki, der schon seit zehn Jahren im Verein ist, hat sich einen Mittelfußbruch zugezogen.
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