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Das liebe Geld: Der FC Gütersloh hat seine Sozialabgaben nicht rechtzeitig bezahlt. Der FSV Salmrohr hofft unterdessen auf eine gehörige Finanzspritze aus dem DFB-Pokal. [Foto: Imago]
Der FC Gütersloh schludert bei den Sozialabgaben. Bergheim steht mit nur acht Spielern im Training und jetzt ohne Coach da. Steinbach holt einen Drittligaspieler. Und Lok Leipzig klagt gegen den „Legida“-Chef. Das Wichtigste aus Deutschlands Oberligen – immer montags und freitags kompakt auf FUSSBALL.DE.
Strafe wegen sechs Monaten ohne Sozialabgaben: Die Spruchkammer des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) hat den ehemaligen Zweitligisten FC Gütersloh zu einer Geldstrafe von 3.000 Euro verurteilt. Außerdem entschied das Sportgericht nach rund einstündiger Beratung, dass der Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Heiko Bonan in der Oberliga Westfalen drei Punkte abgezogen werden. Die Strafen wurden verhängt, weil der Verein im ersten Halbjahr 2014 keine Sozialabgaben für seine Vertragsspieler in Höhe von 23.540 Euro entrichtet und die Außenstände erst im Oktober des vergangenen Jahres nach einem drohenden Insolvenzantrag beglichen hatte. Das Zurückhalten der Sozialabgaben wurde von der Spruchkammer als „Wettbewerbsverzerrung“ gewertet. „Die Geldstrafe sehe ich als nicht so kritisch an“, sagte FCG-Vorsitzender André Niermann gegenüber der Tageszeitung Die Glocke . Mehr Sorgen bereitet dem FCG-Funktionär der Punktabzug: „Das tut weh. Wir sind mit 32 Zählern noch nicht auf der sicheren Seite.“
Spitali wirft in Bergheim hin: Der Tabellenvorletzte und designierte Absteiger FC Bergheim 2000 wird die Saison in der Mittelrheinliga nicht nur mit einem Rumpfkader, sondern auch ohne Trainer Giuseppe Spitali beenden müssen. Der 35-Jährige wollte trotz der bekannten Finanzlücke beim Heimatklub von Nationalspieler Lukas Podolski eigentlich bis zum Saisonende bleiben. Doch als beim Training nur acht Spieler auftauchten, warf Spitali die Brocken hin. Der Sportliche Leiter Willi Beer wird vorerst auf der Bank der Bergheimer sitzen. Ob für die verbleibenden Spiele noch ein Trainer verpflichtet wird, ist unklar.
Salmrohr träumt vom DFB-Pokal: Die ersten beiden Tabellenplätze in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar und damit der mögliche Aufstieg in die Regionalliga Südwest sind für den FSV Salmrohr bei acht Punkten Rückstand und nur noch vier ausstehenden Spielen praktisch außer Reichweite. Dafür darf der ehemalige Zweitligist mehr denn je vom DFB-Pokal träumen. Nach Eintracht Trier (2:1) schaltete die Mannschaft von Trainer und Ex-Profi Paul Linz im Halbfinale des Rheinlandpokals mit der TuS Koblenz (1:0) einen weiteren höherklassigen Gegner aus und trifft nun im Endspiel auf den Oberliga-Konkurrenten SpVgg. Burgbrohl (aktuell Platz 14). Als Austragungsorte am Mittwoch, 3. Juni, sind Mayen und Polch im Gespräch. Trainer Linz trat im Vorfeld schon mal auf die Euphoriebremse: „Es darf jetzt hier keiner durchdrehen. Erst wenn wir auch Burgbrohl besiegen, haben wir etwas erreicht.“ Die rund 115.000 Euro garantierte TV-Gelder in der ersten Hauptrunde würden dem FSV gut tun. Erst vor einem Jahr überstand der Klub eine Plan-Insolvenz.
"Es darf hier jetzt keiner durchdrehen"
Arminia-Torwart wird Schalker: Die Nachwuchsabteilung des FC Schalke 04 ist bei der Torwartsuche in der Oberliga Niedersachsen fündig geworden. Sascha Algermissen, derzeit Schlussmann bei Arminia Hannover, wechselt im Sommer zur U19 der „Königsblauen“. Bei der Arminia ist das Torwart-Talent bereits Stammspieler in der ersten Mannschaft. In der laufenden Saison stand der 17-Jährige schon 18-mal zwischen den Pfosten.
Aus für Niestroy: Aufsteiger VdS Nievenheim, Schlusslicht in der Oberliga Niederrhein, hat sich nach dem 0:4 beim Aufstiegsaspiranten Wuppertaler SV von Trainer Marco Niestroy getrennt. Aus den vergangenen zwölf Partien war nur ein Zähler herausgesprungen. Bereits vor Wochen hatte Niestroy gegenüber der Mannschaft seinen Rücktritt aus beruflichen Gründen zum Saisonende erklärt. Der 39-Jährige arbeitet beim Bayer-Konzern als Chemikant im Schichtdienst und schafft es zeitlich nicht mehr. Nun wird Thomas Bahr (zuletzt SpVg. Odenkirchen/Landesliga), der die Mannschaft eigentlich erst zur neuen Saison übernehmen sollte, früher zum Team stoßen und versuchen, in den verbleibenden sechs Partien noch die Wende einzuleiten. Am Sonntag (ab 15 Uhr) gibt er beim Heimspiel gegen den SC Kapellen/Erft seinen Einstand.
Von Hansa Rostock zum TSV Steinbach: Aufstiegsanwärter TSV Steinbach, der vier Spieltage vor dem Saisonende in der Hessenliga die Tabelle anführt, hat sich für die kommende Saison einen Hochkaräter geangelt. Mittelfeldspieler Julian Jakobs kommt vom Drittligisten FC Hansa Rostock, er absolvierte dort 54 Einsätze für die Hansestädter. „Ausschlaggebend für den Wechsel ist auch meine private Situation“, sagt der Offensivspieler. „Meine Freundin und ich sind kürzlich Eltern geworden. Der neue Verein ist in der Nähe meiner Heimat und erleichtert vieles für mich. Darüber hinaus habe ich die Möglichkeit, ein duales Studium zu beginnen“, sagt der 25-Jährige.
Rosenheim holt „Schnapper“ Süßmaier: Bei der Kaderplanung für die Saison 2015/2016 in der Bayernliga Süd sind die Verantwortlichen des TSV 1860 Rosenheim auf der Suche nach einem neuen Torhüter fündig geworden. Mit Dominik Süßmaier schließt sich ein erfahrener Keeper den Sechzigern an. Süßmeier war mehrere Jahre eine Stütze in der Regionalliga-Mannschaft des TSV Buchbach. Der 29-jährige Wasserburger befindet sich nach einer Schulteroperation im Winter aktuell noch im Reha-Training. Zur neuen Saison will der ehrgeizige Torwart wieder einsatzfähig sein. „Wir sind froh, dass wir einen der besten Keeper der Region zu uns holen konnten“, sagt TSV-Abteilungsleiter Franz Höhensteiger.
Lok klagt gegen „Legida“-Chef: Der 1. FC Lokomotive Leipzig, Tabellenvierter in der NOFV-Oberliga Süd hat gegen Silvio Rösler, Versammlungsleiter der fremden- und islamfeindliche Initiative „Legida“, rechtliche Schritte eingeleitet. Der Verein reagierte damit auf Äußerungen von Rösler bei einer „Legida“-Demonstration. Er hatte dort behauptet, dass die Bewegung bei ihrem Marsch durch die Stadt von Lok-Anhängern begleitet und beschützt worden sei. Der Fußballverein wertete das als Missbrauch seines Namens und Rufschädigung. Rösler habe öffentlich den Eindruck erweckt, Lok Leipzig würde „Legida“ und deren Kundgebungen unterstützen. Um deutlich zu machen, dass der Klub sich von jeglichen rechtspopulistischen Strömungen distanziert, stellte die Geschäftsführung bei der Staatsanwaltschaft Leipzig einen Strafantrag gegen Rösler und erteilte ihm Hausverbot. Außerdem wird Rösler untersagt, den Namen des Vereins in einem Atemzug mit „Legida“ und den damit verbundenen politischen Parolen zu nennen.
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