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Doppelrolle |18.01.2017|10:00

Reinhardt: Die One-Man-Show von Bayreuth

Marc Reinhardt steht in Bayreuth im Mittelpunkt. [Foto: imago]

Mit gerade einmal 30 Jahren ist Marc Reinhardt von der SpVgg Oberfranken Bayreuth aus der Regionalliga Bayern nach Tobias Strobl (29), der gerade beim Ligakonkurrenten TSV 1860 Rosenheim angeheuert hat, der jüngste Cheftrainer in der vierten Liga. Der gebürtige Thüringer (Gera) setzt aber noch eins drauf: Sportwissenschaftler Reinhardt, früher auch als DFB-Stützpunkttrainer in Bayreuth tätig, ist gleichzeitig auch Geschäftsstellenleiter beim ehemaligen Zweitligisten und der einzige hauptberufliche Angestellte im Verein.

Im aktuellen FUSSBALL.DE - Regionalliga-Interview der Woche spricht Marc Reinhardt über seine ungewöhnliche Doppelfunktion, seinen Tagesablauf, die lange Vorbereitung auf die Restrunde und seinen zukünftigen Berufswunsch.

FUSSBALL.DE: Sie sind in Bayreuth gleichzeitig Cheftrainer und Geschäftsstellenleiter. Wie geht das, Herr Reinhardt?

Marc Reinhardt: Mit sehr viel Zeitaufwand! (lacht) Die Konstellation ist schon ungewöhnlich, das stimmt. Geschäftsstellenleiter bin ich bereits seit einigen Jahren. Ich war damals und bin immer noch der einzige hauptberufliche Mitarbeiter im Verein. Dass ich seit dem Spätsommer zusätzlich auch noch Cheftrainer bin, war im Vorfeld nicht vorauszusehen. Mir machen beide Tätigkeiten aber sehr viel Spaß. Es ist jeden Tag aufs Neue eine abwechslungsreiche, spannende Herausforderung.

"Ich fange morgens um neun Uhr an und fahre meist erst gegen 21 Uhr nach Hause. Zunächst stehen für mich die Aufgaben als Geschäftsstellenleiter auf dem Programm. Nachmittags schlüpfe ich dann in die Rolle des Trainers und bereite mich auf die Trainingseinheiten vor"

Wie lange sind Sie täglich auf dem Vereinsgelände?

Reinhardt: Ich fange morgens um neun Uhr an und fahre meist erst gegen 21 Uhr nach Hause. Zunächst stehen für mich die Aufgaben als Geschäftsstellenleiter auf dem Programm. Dazu zählen Organisatorisches, die Koordination des Spielbetriebs, Verwaltungsaufgaben, Sponsorenakquise und vieles mehr. Nachmittags schlüpfe ich dann in die Rolle des Trainers und bereite mich auf die Trainingseinheiten vor.

Sie sind bisher nur in Besitz der Trainer-B-Lizenz. Ist das als Regionalligatrainer nicht problematisch?

Reinhardt: Grundsätzlich ist die A-Lizenz gefordert. Ich habe aktuell aber eine Ausnahmegenehmigung, die es mir gestattet, in der vierten Liga Trainer zu sein. Bald werde ich die Ausnahmegenehmigung aber nicht mehr benötigen. Ich habe für dieses Jahr die Zulassung für die Ausbildung zur A-Lizenz erhalten. Den Schein werde ich bald machen.

Trotz Ihrer erst 30 Jahre tragen Sie in Bayreuth eine Menge Verantwortung. Sind Sie so etwas wie das „Mädchen für Alles“?

Reinhardt: Das kann man wohl so sagen. (lacht)

Seit Anfang 2013 sind Sie studierter Sportwissenschaftler. Wie sehr hilft Ihnen das abgeschlossene Studium bei der täglichen Arbeit auf dem Trainingsplatz?

Reinhardt: Es kann auf jeden Fall nicht schaden. Ich würde schon behaupten, dass man mit einem Abschluss in Sportwissenschaft auch als Trainer breiter aufgestellt ist, was zum Beispiel das Knowhow für die Trainingseinheiten angeht. Ich kann in einigen Situationen vielleicht etwas mehr über den Tellerrand schauen. Beispielsweise kommt mir mein Wissen über Sportmedizin, Trainingswissenschaft und Psychologie zugute.

Grund für Ihr Engagement in Bayreuth war 2013 die Arbeit als Trainer am Stützpunkt des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Wie kam es damals dazu?

Reinhardt: Nach Abschluss meines Studiums habe ich zunächst ein wenig gejobbt und mich nach Arbeit umgeschaut. Der DFB hatte den Posten am Stützpunkt in Bayreuth ausgeschrieben und ich habe mich darauf beworben. Ich bekam den Job und entschied mich deshalb für den Schritt von meinem damaligen Wohnort Jena in das bayerische Nachwuchsleistungszentrum der SpVgg Oberfranken Bayreuth.

Wie ging es dann weiter?

Reinhardt: Am Stützpunkt habe ich Jugendspieler verschiedener Altersklassen trainiert und konnte nebenbei Weiterbildungsangebote des DFB wahrnehmen. Neben meiner Arbeit am-Stützpunkt war ich außerdem direkt Trainer der Bayreuther U 15 und als Assistent der Geschäftsführung tätig. Es sollten damals nach Gründung der Spielbetriebs-GmbH alle drei Stellen besetzt werden.

Welchem Beruf wollen Sie langfristig nachgehen: Trainer, Sportwissenschaftler oder Geschäftsstellenleiter?

Reinhardt: Grundsätzlich kann ich mir vorstellen, in allen Bereichen zu arbeiten. Stand jetzt würde ich aber eine Trainerkarriere bevorzugen.

Wie lange ist Ihr Engagement als Cheftrainer in Bayreuth geplant?

Reinhardt: Zunächst einmal bis zum Saisonende. Im Frühjahr werde ich mich dann mit den Verantwortlichen erneut zusammensetzen.

Die SpVgg hat sieben Zähler Vorsprung vor den Abstiegsrängen. Sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf?

Reinhardt: Zumindest nicht unzufrieden. Eigentlich wollten wir bis zur Winterpause 30 Punkte auf dem Konto haben. Das ist uns mit 28 Zählern nicht ganz gelungen. Dennoch sind wir im Soll und stehen gut da. Priorität besitzt, dass wir so schnell wie möglich den Klassenverbleib sicherstellen. Aber einen einstelligen Tabellenplatz sollten wir schon anpeilen. Auf Rang neun haben wir nur zwei Zähler Rückstand.

Der Spielbetrieb in der Regionalliga Bayern geht erst Anfang März weiter. Wie läuft die Vorbereitung bis dahin?

Reinhardt: Wir befinden uns seit der vergangenen Woche wieder im Training. Bis jetzt waren wir nur in der Halle und im Fitnessstudio. Ab Donnerstag geht es dann auf den Trainingsplatz und am Samstag folgt bereits das erste Testspiel gegen den Nordost-Regionalligisten VfB Auerbach . Die zehn Zentimeter Schnee, die bei uns liegen, sind glücklicherweise kein Problem, weil wir einen Kunstrasenplatz haben, der leicht zu räumen ist. Was das Training angeht, haben wir auf jeden Fall noch viel Arbeit vor uns. Die Winterpause ist in Bayern meiner Meinung nach wichtiger als die Sommerpause - ganz einfach, weil sie deutlich länger dauert. In dieser Phase müssen wir die Grundlage für das gesamte Kalenderjahr legen.

Findet ein Trainingslager statt?

Reinhardt: Vom 16. bis zum 19. Februar geht es nach Tschechien in die Nähe von Prag. Die Zeit werden wir nutzen, um unser sehr junges Team weiter zusammenzuschweißen.

Wie sieht die Kaderplanung aus?

Reinhardt: Externe Zugänge sind im Winter nicht geplant. Allerdings werde ich einige U 19-Spieler mit in den Trainingsbetrieb aufnehmen. Nach aktuellem Stand wird uns auch niemand verlassen.

Einige Spieler Ihres Aufgebots sind sogar älter als Sie. Wie gehen Sie damit um und wie läuft die Zusammenarbeit? Dürfen die Spieler Sie duzen?

Reinhardt: Die Spieler sagen Trainer oder Coach, aber wir sind beim Du. Der Umgang mit den älteren Spielern ist kein Problem. Wir haben die gleiche Einstellung zum Mannschaftssport und gehen respektvoll miteinander um.

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