Daniel Caligiuri: "Völlig neue Erfahrung"
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Trainer mit A-Lizenz: Hans Sarpei. [Foto: imago]
Hans Sarpei kann nicht nur hervorragend tanzen, wie er derzeit auf RTL in der Show „Let’s Dance“ einmal wöchentlich beweist. Der ehemalige ghanaische Nationalspieler und Bundesliga-Profi ist offenbar auch ein guter Trainer. Am Sonntagnachmittag hat er für eine Begegnung die Verantwortung bei der dritten Mannschaft des TuS Haltern in der Kreisliga B übernommen – und direkt einen 4:2-Sieg über den FC 26 Erkenschwick gefeiert. Die Einnahmen des Spiels kommen den Angehörigen der Opfer der Germanwings-Flugzeugkatastrophe aus Haltern zugute.
Im FUSSBALL.DE -Interview erzählt der 38 Jahre alte Sarpei, wie es zum Engagement bei dem Klub aus dem Ruhrpott gekommen ist, welche Rolle der ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder dabei spielt und ob Dietmar Hamann wie angekündigt ebenfalls aufgelaufen ist.
"Ich hätte schon die Möglichkeit gehabt einzusteigen, aber ich habe zunächst alles abgelehnt"
FUSSBALL.DE: Herr Sarpei, erklären Sie doch bitte mal wie es dazu kam, dass Sie die dritte Mannschaft des TuS Haltern in der Kreisliga B betreut haben?
Hans Sarpei: Das war eine Aktion für ein Spiel im Rahmen meiner TV-Sendung „Hans Sarpei – Das T steht für Coach“. Haltern hatte sich beworben und ist ausgewählt worden. Es hat mir großen Spaß gemacht.
Beim 4:2 gegen den FC 26 Erkenschwick ist das Experiment ja durchaus gelungen. Die Spieler scheinen gut mitgezogen zu haben.
Sarpei: Die Jungs waren wirklich toll. Wir hatten vorher zwei Trainingseinheiten. Und wir haben tatsächlich versucht, ihnen etwas zu vermitteln. Es sollte natürlich Spaß machen, aber es sollte auch einen nachhaltigen Effekt haben. Es würde mich freuen, wenn das gelungen wäre.
Wie haben Sie das gemacht?
Sarpei: Wir haben zum Beispiel eine Trainingseinheit mit einer American-Football-Mannschaft absolviert. So konnten die Jungs mal erleben, wie dort mit dem Körper gearbeitet wird und was echte Defensivarbeit bedeutet. Ich hoffe, dass ich so in der kurzen Zeit ein paar neue Einflüsse geben konnte.
Wie haben die Spieler Sie auf aufgenommen?
Sarpei: Sehr positiv. Die meisten kennen mich ja noch aus meiner aktiven Karriere, vor allem aus meiner Zeit auf Schalke. Das ist ja von Haltern nicht so weit entfernt. Natürlich war es für die Mannschaft auch eine besondere Situation, dass ich für eine Begegnung die Verantwortung als Trainer übernommen habe.
Eigentlich sollte Dietmar Hamann in der Mannschaft stehen. Warum hat es nicht geklappt?
Sarpei: Ja, wir hatten darauf gehofft. Leider hat es nicht funktioniert, weil er andere Termine hatte. Aber auch so war es eine tolle Sache.
Beim TuS Haltern sind ziemlich viele bekannte Namen in der Verantwortung ...
Sarpei: Das stimmt. Mein Freund Christoph Metzelder ist 1. Vorsitzender. Ich finde es gut, dass er sich bei seinem Heimatverein engagiert.
Eigentlich ist es erstaunlich, dass Sie im Moment überhaupt Zeit haben, einen Kreisligisten zu betreuen. Sind Sie durch Ihre Teilnahme bei „Let’s Dance“ nicht schon genug eingespannt?
Sarpei: Es ist schon richtig, dass das sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Aber es macht gleichzeitig extrem viel Spaß. Jetzt steht direkt die nächste Trainingseinheit auf dem Programm. Wenn ich etwas mache, dann auch richtig.
Sie haben vor einiger Zeit Ihren A-Schein gemacht. Wann werden Sie ins richtige Trainergeschäft einsteigen?
Sarpei: Das weiß ich noch nicht genau. Durch meine zahlreichen Projekte bin ich aktuell sehr eingespannt. Einen Trainerjob mit drei oder vier Einheiten pro Woche und einem Spiel samstags oder sonntags ist derzeit für mich nicht machbar. Ich hätte schon die Möglichkeit gehabt einzusteigen, aber ich habe zunächst alles abgelehnt. Derzeit trainiere ich einmal in der Woche an einem Stützpunkt in Köln mit talentierten Nachwuchsfußballern. Das ist eine super Aufgabe und vorerst völlig ausreichend für mich.
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